Mehrsprachig aufzuwachsen sehe ich auch wie Hanspeter als enormen Vorteil. Allerdings teile ich das bei der Religion nicht völlig.
Zum einen ist es nicht ganz einfach dabei ein Gleichgewicht zu finden, schließlich gibt es hier in Deutschland doch einen enorm größeren christlichen Einfluss aus dem kompletten Umfeld. Stelle es mir auch etwas schwierig vor dem zu Hause etwas ausgleichend entgegenzuwirken. Die Mutter hat ja in den meisten Fällen erheblich mehr Kontakt mit dem Kind als der Vater.
Andererseits ist es vielleicht auch nicht immer einfach mit der Selbstentscheidung des Kindes. Sollte sich das Kind beispielsweise mit 13 Jahren entscheiden lieber Christ zu werden/sein wird das von der marokkanischen Familie sicher nicht mit Jubelrufen kommentiert.