Hallo Tommy,

es ist sehr schade, dass jemand wie @verzweifelt hier ein so negatives Bild verbreitet, das auf seiner persönlichen Erfahrung mit einer einzigen Marokkanerin beruht und nicht einfach so generalisiert werden kann.

Wahrscheinlich gibt es genauso viele marokkanisch-deutsche Ehen, die scheitern, wie es deutsch-marokkanische Ehen gibt, die gelingen, nur dass die letzteren - wie Najib richtig bemerkt - das weniger häufig an die große Glocke hängen.
Um dir Ratschläge zu geben, müsste man die genaueren Lebensumstände von euch beiden kennen und ich würde dir nicht unbedingt anraten diese hier im Internet öffentlich zu machen. Besser ist es, du wendest dich bei Unsicherheiten an eine Beratungsstelle wie die iaf (Verband binationaler Familien und Partnerschaften), die in jeder größeren Stadt mit kompetenten Ansprechpartnern vertreten ist. Für die Formalitäten (Anerkennung der Ehe etc.) sind natürlich das dt. Standesamt, bzw. das marokkanische Konsulat zuständig.

Ich finde es befremdlich, @Karim, dass du bei deiner Auflistung der Schritte, die Tommy zu tun hat, als erstes die Konvertierung zum Islam nennst, so als handele es sich dabei um das Wechseln seines Hemdes. Natürlich gibt es das "pro Forma"-Konvertieren und ich denke, ein großer Teil derjenigen Männer, die muslimische Frauen heiraten wollen, konvertieren eben auch nur formal. Dennoch sollte man sich darüber schon ein wenig mehr Gedanken machen und sich mit der zukünftigen Ehepartnerin auch klar darüber austauschen, damit nicht falsche Erwartungen entstehen. Denn falsche Erwartungen sind bekanntlich tödlich für eine Ehe oder?

Gruß,
alles Gute und viel Glück an Tommy