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Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64342
15/07/06 04:25 PM
15/07/06 04:25 PM
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Henri Fuhrmann Offline OP
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Henri Fuhrmann  Offline OP
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Guten Tag an alle hier im Forum.

Nun habe ich eine Frage die zwar nur indirekt Marokko betrifft. Aber ich hoffe, ich finde hier vielleicht Informationen. Meine Schwester ist mit einem Algerier verheiratet, der aber schon lange in Deutschland lebt und die deutsche Staatsbürgerschaft hat. Nun wollten sie ein Kind in Algerien adoptieren. Beim Nachfragen bei ihrem Jugendamt haben sie aber erfahren, daß das nicht möglich ist. Man sagte, daß es zwischen Deutschland und Algerien keinen Adoptionsvertrag gibt und es deswegen nicht geht. Man hat vorgeschlagen, nur ein Land auszuwählen, mit dem Deutschland für Adoptionen zusammenarbeitet, das heißt sie könnten zwischen Ländern wie Kolumbien, Südafrika, Russland usw wählen.

Besonders mein Schwager ist darüber total traurig. Denn er hat immer noch sehr viel Gefühle für sein Land, in dem auch seine Eltern und Geschwister leben. Er würde gerne deshalb gerade einem Kind, das keine Eltern in Algerien hat, eine Familie geben.

Die algerische Gemeinde in Deutschland ist nicht besonders groß, unter ihren Bekannten finden sie keine die Ähnliches erlebt haben. Man sagte ihnen aber, daß auch Marokkaner nicht aus ihrem Heimatland adoptieren können. Die Gründe sind die gleichen wie bei Algerien. Und Marokkaner sind ja viel mehr in Deutschland als Algerier. Es müßte doch auch Marokkaner geben, die an diesem problematischen Punkt hängen. Wie gehen sie damit um ?

Bei der Suche im Internet bin ich zufällig auf dieses Forum über Marokko gestoßen. Gibt es Marokkaner, die vor der gleichen Frage stehen. Gibt es welche, die das schon versucht haben.

Bitte meldet Euch oder sendet mir ein e-mail. Freundliche Grüße, Henriette

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64343
15/07/06 05:53 PM
15/07/06 05:53 PM
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mimhaat Offline
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Hallo,

also ich bin keine Marokkanerin und möchte jetzt gerade auch kein Kind adoptieren \:\) , aber trotzdem zu diesem Thema kur was schreiben...

Also es gibt deutsche Paare, die Kinder aus Marokko adoptiert haben (von Marokko weiß ich es sicher), dazu sollte ich aber vielleicht auch sagen, dass sowas eher auf halblegalen Wege läuft. Außerdem gibt es, glaube ich, auch viele Paare aus Frankreich, die Interesse an einer Adoption marokkanischer/ algerischer Kinder haben. Auch wenn französisches Recht nicht deutsches Recht ist, aber vielleicht findet ihr über diesen Weg noch Informationen.

Nun müsste deine Schwester aber bedenken, dass es immer ein Problem in den arabischen Ländern geben wird, da eine Adoption, wie bei uns bekannt, im Islam nicht existiert. Dort kümmern sich entweder religiöse Institutionen um die Waisen, alternativ gäbe die Möglichkeit als "Pflegekind" (kafala) oder Findelkind (laqit). Beides käme wohl eher nicht für ausländische Pärchen in Frage.

Vielleicht könnte dazu noch ein Marokkaner etwas genaueres sagen, ich weiß nicht so recht wie ich es ausdrücken soll.

Jedenfalls will ich darauf hinaus, dass es zu Probleme kommen kann, wenn diese Familie mit ihrem adoptierten Kind in dessen Heimatland einreisen möchte. Denn die rechtliche Stellung dieser Kinder ist nicht klar geregelt. Im schlimmsten Fall, wird es ihnen weg genommen und es kommt zu einem Rechtsstreit.
Unser Professor für Islamisches Recht erzählte mal über eine deutsche Familie, die genau um soetwas zu verhindern, nicht mehr nach Marokko (mit Kind) fährt. Das wäre doch auch sehr schade, wenn man seinem Kind die eigene Herkunft nicht zeigen kann...

Eine kleine Idee hätte ich aber... ich weiß nicht, ob es zwischen Deutschland und Tunesien ein Adoptionsabkommen gibt, aber zumindest hat Tunesien ein Adoptionsgesetz (in unserem Sinne).

Ansonsten... ja vielleicht hängt dein Schwager noch sehr an seiner Heimat. Aber die vielen anderen kleinen Waisenkinder weltweit freuen sich genauso auf liebe Eltern. \:\)

Vielleicht kannst du dich ja dazu nochmal melden, wenn ihr mehr in Erfahrung gebracht habt. Das Thema würde mich nämlich auch sehr interessieren.

viele Grüße

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64344
16/07/06 08:32 AM
16/07/06 08:32 AM
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Keela Offline
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Moin Henry,
im Forum ist schon viel und sehr ausführlich dazu geschrieben worden. Gib doch mal unter "Suche" den Begriff Adoption ein. Da erscheint eine Vielzahl von Strängen. Das wird dir weiterhelfen.
LG Keela


Ich bin nicht dumm, ich hab' nur voll so Pech beim Denken...
Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64345
16/07/06 04:00 PM
16/07/06 04:00 PM
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mimhaat Offline
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Hallo,

@ Keela...danke für den Tip... ich habe zwar schon öfters davon gelesen und auch registriert ("suche"), aber trotzdem immer wieder verdrängt. \:\)
Habe es auch nur kurz überflogen, manches ist ja schon von 2004, vielleicht gibt es ja neue Erkenntnisse, aber ich bin schonmal froh, dass ich nicht so falsch lag mit meinem Kommentar

viele Grüße

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64346
17/07/06 02:01 AM
17/07/06 02:01 AM
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Karim Habbouri Offline
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@Henri

Ich hatte dieses Thema schon einmal angetreten (stellvertretend in meinem Namen).

Aktuell ist das Problem so dass Marokko und Algerien nur die Kafala haben. Diese aber nicht zur Einreise berechtigt (laut Auswärtigen Amt).

Nur einige wenige Landesjugendämter (z.b in Köln) handeln hier nach Einzelfall.

Als Alternative besteht die Möglichkeit seinen Wohnsitz zu verändern z.b. Belgien.

unter sonstiges im Forum werde ich mehr darüber schreiben.

Wenn du in Suchmaschinen kafala eingibst dann müsstest du mehr zum Thema finden.


@Mimhaat
In Frankreich geht die Adoption solcher Kinder seit 2003 nicht mehr (generell).
 Antwort auf:
Jedenfalls will ich darauf hinaus, dass es zu Probleme kommen kann, wenn diese Familie mit ihrem adoptierten Kind in dessen Heimatland einreisen möchte. Denn die rechtliche Stellung dieser Kinder ist nicht klar geregelt. Im schlimmsten Fall, wird es ihnen weg genommen und es kommt zu einem Rechtsstreit.
Unser Professor für Islamisches Recht erzählte mal über eine deutsche Familie, die genau um soetwas zu verhindern, nicht mehr nach Marokko (mit Kind) fährt. Das wäre doch auch sehr schade, wenn man seinem Kind die eigene Herkunft nicht zeigen kann...
Für Marokko sieht es so aus, das Kind welches mal durch eine Kafala adoptiert wurde hat die Deutsche Staatsbürgerschaft, einen deutschen Namen und einen deutschen Pass. Keiner in Marokko wüsste dass das Kind das marokkanische Kafala Kind war.
Wenn nun Adoptiveltern aber an der eigenen Kindesidentität richtig interessiert sind, dann würden sie die Kafala nebenbei laufen lassen (denn im marokkanischen Recht besteht sie fort), dann hätte das Kind auch seinen Ursprungsnamen und einen 2. Pass (den marokkanischen).
Fakt ist dass eine deutsche Adoption die marokkanische Kafala nicht aufhebt, sondern dem Kind zwei Rechtssysteme auflastet.

Mehr schreibe ich jetzt im passenden Forumsbereich.

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64347
17/07/06 02:26 AM
17/07/06 02:26 AM
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mimhaat Offline
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Hallo,

@ Karim... ja deinen Namen hab ich doch bezüglich diesen Themas auch schon gelesen.
Und ich bin auch für jede gute Antwort dankbar (auch wenn ich die Frage gar nicht gestellt habe), denn wie schon indirekt geschrieben, habe ich auch nicht den Überlick, z.B. Frankreich betreffend...

Zu der kafala... mag sein, dass es über komplizierte, verschlungene Pfade möglich ist und natürlich, wenn das Kind einen deutschen Pass/Namen hat wird niemand in Marokko bei der Einreise etwas bemerken... aber diese kafala und eine daraus resultierende Adoption ins Ausland dürfte werde von seitens Marokko, noch von Deutschland so einfach sein oder?

Eine zweite, indirekt dazugehörige Frage... vielleicht etwas naiv - aber gibt es denn in Marokko viele wirkliche Waisenkinder? Durch die islamischen Familienstrukturen, gibt es doch so viele Verwandte evtl. Bekannte... wie sieht es aus, wenn es noch Verwandte gibt, die nur aus finanziellen Gründen vielleicht keine Fürsorge übernehmen können? Welche "Ansprüche" haben die dann noch?...
Danke im Voraus schonmal für deinen angekündigten Beitrag.

Ich wollte Henry nur darauf hinweisen, dass es ein weitaus größeres Problem ist, Kinder aus arabischen Ländern zu adoptieren, als aus Ländern mit Abkommen - und selbst dort ist es schon sehr langwierig und kompliziert...

viele Grüße

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64348
17/07/06 12:25 PM
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Henri Fuhrmann Offline OP
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Guten Tag und vielen Dank für die freundlichen, zahlreichen Antworten. Ich werde dann erstmal weiter auf die Recherche gehen!

Freundliche Grüße, Henriette

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64349
18/07/06 11:04 AM
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U l l a Offline
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Hallo Henri,

in Marokko unterstützt meine Familie ein Waisenhaus; wir kennen marokkanisch-deutsche und deutsche Adoptiveltern.

"Halb-legal" (wie Mimhaat es nennt) geht und ging es (heute wie früher) nicht. Denn die Gesetzgebung in Marokko wie auch in Deutschland war/ist sehr streng und Du brauchst immer die Zustimmung des marokkanischen Jugendamtes, Vormunschaftsrichters + Staatsanwaltes (Bakschisch unmöglich und Prozeß fest im marokk. Gesetz definiert!) sowie die Zustimmung der deutschen Behörden (Jugendamt + Ausländerbehörde), sonst bekommt das Kind kein Einreisevisum für Deutschland.

Aber: Die Gesetzgebung in Deutschland hat sich um 2003 herum geändert.

In der Zeit vorher konnten die deutschen Behörden eine Einreise eines marokkanischen Kindes bewilligen, was auch in vielen Fällen geschah (manche Kinder sind heute fast volljährig). Voraussetzung war natürlich, daß eine Prüfung auf Korrektheit des Prozesses und der Eltern auf Eignung durch die deutschen Behörden vorab stattgefunden hatte.

Danach aber erfolgte eine Verschärfung des deutschen Adoptionsgesetzes, die dann Adoptionen nur noch aus Ländern, für die es in Deutschland eine Adoptionsvermittlungsstelle gibt, möglich macht. Aber - aus verschiedenen Gründen - gibt es in Deutschland diese Vermittlungsstellen weder für Marokko noch für Algerien. Das hat fatale Folgen: Karim Habbouri's Fall, der ihn hier im Forum geschildert hat, ist ein Beispiel.

Hintergründe und mehr Info's findest Du auch in in "Andere Themen". Gehe einfach auf die Suche und gebe "Adoption" ein. Vielleicht hilft Dir das, um die Situation bezüglich Algerien besser zu verstehen.

Hallo Mimhaat, Du fragst
 Antwort auf:
Eine zweite, indirekt dazugehörige Frage... vielleicht etwas naiv - aber gibt es denn in Marokko viele wirkliche Waisenkinder?
Du hast recht: Die Kinder in den dortigen Waisenhäusern sind per Definition keine "Waisen", es handelt sich zu 90 % um ausgesetzte Kinder. Davon gibt es leider viel zu viele (30.000 in Marokko, wenn man die Straßenkinder dort mitzählt - habe ich in einer Zeitschrift gelesen). Und diese Kinder haben in einer konservativen, traditionellen Gesellschaft keinen hohen Stellenwert ("sind sie doch nichts weiter als Kinder von ledigen Müttern und Huren"). Sie haben es sehr schwer, materiell und psycho-sozial !

Ein bißchen mehr über Waisenhäuser in Marokko aus dem Forum auch hier web page


Viele Grüße, Ulla

"Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will" Francois Rabelais
Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64350
18/07/06 11:33 AM
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Rachida Azercane Offline
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Ulla
Du hast recht: Die Kinder in den dortigen Waisenhäusern sind per Definition keine "Waisen", es handelt sich zu 90 % um ausgesetzte Kinder. Davon gibt es leider viel zu viele (30.000 in Marokko, wenn man die Straßenkinder dort mitzählt - habe ich in einer Zeitschrift gelesen). Und diese Kinder haben in einer konservativen, traditionellen Gesellschaft keinen hohen Stellenwert ("sind sie doch nichts weiter als Kinder von ledigen Müttern und Huren"). Sie haben es sehr schwer, materiell und psycho-sozial !
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dennoch ist es für diese Kinder in Staattobhut zu bleiben besser als ins Ausland abgegeben zu werden. Ich kenne viele ehemalige uas diesen Waisenhaüser-dar al ihssane- die späetr die Karriereleiter beim Staatsdienst erklimmen könnten, torhandwerker geworden sind und beim Militär-Offiziere sogar generale sind uach dabei
es ist meine persönliche meinung:
ich finde es nicht gut wenn Kinder mit andere Hautfarbe, Kulturhintergrund von Fremden adoprtiert werden, deshalb ist Kafala gut und wenn jemnad wirklich helfen will dann kann man Kafal Pate werden für Kinder die man in ihren gewohnten Umgebung lässt aber durch Hilfe dennen manches ermögllichst
so sehe ich es

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64351
20/07/06 12:29 AM
20/07/06 12:29 AM
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Henri Fuhrmann Offline OP
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Guten Abend, viel weiter bin ich bei der Recherche nicht gekommen. Aber das hier kann ich Dir, Tangeroise, auf Deine Befürchtung hin begegnen:

"Frage: Werden die Kinder durch internationale Adoption nicht entwurzelt und ihrer kulturellen Identität beraubt?

Antwort: Die Zugehörigkeit eines Kindes zu seinem Volk und Kulturraum ist nicht etwas Angeborenes, sondern etwas Erworbenes.

Das Findelkind auf den Straßen der Städte der so genannten "Dritten Welt" erwirbt nicht die kulturelle Identität seines Volkes, sondern die der Straße, des Mangels und der Verlassenheit. Die Entwurzelung hat bereits mit seiner Verlassenheit und der damit verbundenen Verwahrlosung eingesetzt. Die Heimat haben diese Kinder schon dann verloren, als sie kein Zuhause mehr hatten. Das Argument der Entwurzelung und des Verlusts kultureller Identität ist angesichts des Elends verlassener Kinder in vielen Ländern der so genannten "Dritten Welt" ein zutiefst zynisches. Für diese Kinder ist internationale Adoption sicher nicht die optimalste, aber häufig die zurzeit geeignetste, weil wirkungsvollste Nothilfe."

Auch ich denke an Adoption eines Findelkindes, wie meine Schwester und ihr algerischer Mann. Sollten die beiden es mit Algerien schaffen, wäre das auch mein Wunschland. Denn ich habe in Algerien sehr traurige Kinderschicksale in Heimen gesehen. Aber vielleicht sind die Zustände in Marokko ja besser, so daß die Kinder vom Staat so gut versorgt werden, wie Du es beschreibst.

Guten Abend, Henriette

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64352
20/07/06 02:58 PM
20/07/06 02:58 PM
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Lmarrakchi Offline
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Tanger/Marrakech
Zur der Gründe warum die adoption marokkanische ( aber auch algeriesche) in Frankreich nihct geht:

Wie viele teilneher zurecht erklärt haben erkennt die Islamische bzw die Justiz in Marokko nicht die Adoption nach dem Französichen recht !!

In Marokko gilte das system der "Kaffala" das nicht anderes als sorgerecht für das kind heißt !! das Kind behält seine eingene familienname une ist nicht zur Herbe seine "adoptiveltern" berechtigt !!

Die französiche recht acceptiert aber erst dan ein Adoption wenn dieser auch in der herkunft Land des Kindes als solche anerkannt ist !!

Demzufolge ist es nicht möglich für Franzosen (oder in Frankreich lebenden Personne ) Kinder aus Marokko zu adoptiren ---> dies gilt auch für Algerien !!

Villeicht ist das auch der Fall in Deutschland !!

Für mich persönnlcih ist das eine Entfremdung für das Kind, unabhängig davon ob die Zugehörigkeit eines Kindes angeworben oder erworben ist !!!!

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64353
21/07/06 06:48 PM
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Henri Fuhrmann Offline OP
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Guten Tag allerseits !

Lmarrakchi, zum Thema Entfremdung:

Ich bin nicht Deiner Meinung und finde, das mit der Entfremdung hast Du nicht verstanden. Ein Kind, das verlassen wurde, in die Mülltonne geworfen, im Gebüsch versteckt, das hungrig und krank ist, das vielleicht in einem Heim ist, aber mit 30 anderen in einem Raum und kaum das Tageslicht sieht, das den ganzen Tag in seinem Bett sitzt und mit leeren Augen hin und her schaukelt, weil es niemand hochnimmt, anspricht... dieses Kind hat keine „Landeskultur“. Es kennt nur die Kultur des Ausgestoßen, Weggeworfen, Verlassen Seins.

Und es geht mir ja nicht darum, Kindern, denen es gut geht, eine Chance zu geben. Sondern einem Kind eine Chance zu geben das niemand haben will.

Es haben sich netterweise bei mir 2 deutsche Familien gemeldet mit Kindern aus Rabat. Eine Familie hat ein Kind mit der Glasknochenkrankheit (die Knochen sind so dünn, daß sie bei der geringsten falschen Bewegung brechen). In Marokko wurde es einmal operiert, aber es ging schief, so daß es zum Schluß nur noch am Boden kriechen konnte. Danach hat man es dort aufgegeben. In Deutschland wurde es nochmals richtig operiert, so daß es heute mit einer Gehhilfe die normale Schule besuchen kann. Und es hat eine liebevolle Familie gefunden. Die zweite Familie hat ein Mädchen. Als sie ins Heim kamen, fragten sie nach einem Mädchen, das zur Adoption freigegeben war. Die Heimleitung sagte, sie hätten kein Mädchen. Als die Eltern sahen, daß an einem Bettchen ein Mädchenname stand, fragten sie: „Und dieses da ?“ Da sagte die Heimleitung: „Dieses Mädchen ist übrig.... ja - es ist nicht hübsch genug für die Marokkaner. Aber sie können sie auch nicht adoptieren, sie ist schwach, sie wird wahrscheinlich sowieso sterben.“ Das deutsche Paar entschied sich dann genau für dieses Mädchen. Es ist heute 13 Jahre alt, kerngesund und ist sogar Klassenbeste! Soviel zu diesem Thema.

Was die rechtliche Seite angeht, konnte ich allerdings von beiden Familien keine Hilfe bekommen. Die Adoptionen sind schon so lange her, damals war die deutsche Gesetzgebung wohl noch offener. Ich würde mich auch freuen, wenn sich noch jemand zu Algerien meldet. Ich bin nun am Recherchieren über diese Kaffala.

Schönen Feierabend. Henriette

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64354
21/07/06 11:53 PM
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Rachida Azercane Offline
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Deutschland
warum in die FErne
auch hier gibt es Babyklappe Kinder es gibt genug Kinder die weder Liebe noch Aufmerksamkeit kennen warum nicht aus Deutschland?
oder aus Portugal
oder noch schlimmer geht es den Kindern in Ostländer
speziel in Russland die gibt es à gogo und dennen geht es Elend
Ich frage nur weil ich nicht verstehhe warum ein Europear sich so eine Mühe macht um ein Kind uas ein maghrebinisches Land holt.

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64355
22/07/06 04:42 AM
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mimhaat Offline
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Berlin/Leipzig
Hallo,

@ Rachida...soweit kann ich dir auch zustimmen, dass es genügend Kinder in andere Länder gibt, die genauso lieb und süß sind und gerne in eine glückliche Familie wollen und wo der "Aufwand" wesentlich einfacher und die Adoptionsverfahren rechtlich eindeutiger sind.

Ich würde auch gerne später ein Kind adoptieren, aber ich muss dazu sagen, dass ich mich auch zu einer gewissen Region hinorientiere - Lateinamerika, aber zu keinem bestimmten Land. Einfach, weil ich denke, dass ich durch mein Studium und Interesse dem Kind so auch seine Herkunft vermitteln kann und die Verbindung nicht völlig abbrechen muss (hinzu kommt, dass ich dort eventuell arbeiten möchte/werde).
Außerdem dürfte es für den ganzen Papierkram im Adoptionsverfahren einfacher sein, wenn man Sprache und Kultur kennt.

Natürlich gibt es in Deutschland auch Waisenkinder, aber auch mehr als genug Interessenten. Eine Adoption im Ausland zieht sich oft über Jahre hin, aber ist damit immernoch meist unkomplizierter als hier - vor allem aussichtsreicher. Die Gesuche nach Pflegefamilie dürfte in Deutschland vermutlich wesentlich dringlicher sein, als nach Adoptionseltern.

@lmarrakchi... Du vergißt leider, dass diese Länder selber gar nicht für alle Waisenkinder angemessen sorgen können (vor allem wenn ich jetzt an Osteuropa oder Südamerika denke). Und was haben die Kinder von ihrer "kulturellen Identität" als Straßen-/Waisenkind, wenn es ihnen schlecht geht. Nicht jeder, der als "Fremder" in ein Land kommt muss automatisch sein Identität verlieren, sonst würde es wohl sämtlichen Ausländern hier genauso ergehen. Ich denke, es hängt immer von der Familie und einem selber ab, ob man sich in einer neuen Kultur einleben kann ohne seine Wurzel dabei vergessen zu müssen...

viele Grüße

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64356
22/07/06 03:32 PM
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Karim Habbouri Offline
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Wie ich sehe wird es jetzt emotional.

@Mimhaat

 Antwort auf:
Zu der kafala... mag sein, dass es über komplizierte, verschlungene Pfade möglich ist und natürlich, wenn das Kind einen deutschen Pass/Namen hat wird niemand in Marokko bei der Einreise etwas bemerken... aber diese kafala und eine daraus resultierende Adoption ins Ausland dürfte werde von seitens Marokko, noch von Deutschland so einfach sein oder?
Eine Kafala kann laut marokk. Gesetzgebung und internationaler Abkommen nicht zur Adoption werden (in dem Abkommen steht dass eine Kafala nicht zur Adoption berechtigt).

In Deutschland kannst du ein Kafalakind jederzeit adoptieren, da dort nach Kindeswohl entschieden wird.
Die Gerichte ignorieren dabei aber den doppelten Kindesstatus der dann entsteht.

 Antwort auf:
Eine zweite, indirekt dazugehörige Frage... vielleicht etwas naiv - aber gibt es denn in Marokko viele wirkliche Waisenkinder? Durch die islamischen Familienstrukturen, gibt es doch so viele Verwandte evtl. Bekannte... wie sieht es aus, wenn es noch Verwandte gibt, die nur aus finanziellen Gründen vielleicht keine Fürsorge übernehmen können? Welche "Ansprüche" haben die dann noch?...
Danke im Voraus schonmal für deinen angekündigten Beitrag.
Ich hoffe ich habe den Text verstanden.
Unter eine Kafala fallen alle Waisenkinder, Findelkinder, aufgebene Kinder und Kinder die den Eltern weggenommen wurden. Diese Kind sind dann laut gesetzlicher Definition verlassene Kinder.
Wenn nun innerhalb der Familie die Kinder weitergegeben werden, so hat das mit der Kafala nichts zu tun.

Wenn nun ein Kind als verlassenes Kind zählt, so kann diese durch eine Kafala einer Einrichtung (Heim), einem Ehepaar oder einer Frau zugesprochen werden.

Wenn die Wahl zwischen mehreren Ehepaaren erfolgt, so erhält das kinderlose Paar den Vorzug.

Wenn nun ein verlassenes Kind von Verwandten genommen werden soll, so müssen auch diese eine Kafala beantragen.

Wenn ein Kafalakind noch lebende Eltern hat, so haben diese dennoch keinerlei Anspruch mehr auf das Kind, da die Kafala als endgültig betrachtet wird (denn das Kind war vorher ein verlassenes Kind).

@Ulla
 Antwort auf:
"Halb-legal" (wie Mimhaat es nennt) geht und ging es (heute wie früher) nicht. Denn die Gesetzgebung in Marokko wie auch in Deutschland war/ist sehr streng und Du brauchst immer die Zustimmung des marokkanischen Jugendamtes, Vormunschaftsrichters + Staatsanwaltes (Bakschisch unmöglich und Prozeß fest im marokk. Gesetz definiert!) sowie die Zustimmung der deutschen Behörden (Jugendamt + Ausländerbehörde), sonst bekommt das Kind kein Einreisevisum für Deutschland.
Für Deutsche Staatsbürger ist es in Ordnung das ein Jugendamt (Landesjugendämter) aktiv ist.
Aber nur wenige lassen Marokko nur noch zu.
Die marokkanische Gerichtsbarkeit hat in den letzten Jahren daran gearbeitet um Mängel abzustellen. Das einzigste was noch zu bemängeln ist, das sind die konsularischen Vertretungen, die es versäumen den Kindesverlauf zu kontrollieren (dieses steht denen gesetzlich zu).

Für Marokkaner die aber migriert sind (also vorher in Marokko lebten) für die sind Regeln von deutschen Behörden nicht relevant.

 Antwort auf:
Aber: Die Gesetzgebung in Deutschland hat sich um 2003 herum geändert.
Nein, schon viel früher. 2003 gingen nur noch Altfälle durch.
Alle 2003 beantragten Fälle sind so wie ich es beim Auswärtigen Amt gesehen habe abgelehnt worden. Nur ein Fall weil nur marokkanische Staatsbürger blieb im Klageweg.

@Tangeroise

 Antwort auf:
dennoch ist es für diese Kinder in Staattobhut zu bleiben besser als ins Ausland abgegeben zu werden. Ich kenne viele ehemalige uas diesen Waisenhaüser-dar al ihssane- die späetr die Karriereleiter beim Staatsdienst erklimmen könnten, torhandwerker geworden sind und beim Militär-Offiziere sogar generale sind uach dabei
es ist meine persönliche meinung:
ich finde es nicht gut wenn Kinder mit andere Hautfarbe, Kulturhintergrund von Fremden adoprtiert werden, deshalb ist Kafala gut und wenn jemnad wirklich helfen will dann kann man Kafal Pate werden für Kinder die man in ihren gewohnten Umgebung lässt aber durch Hilfe dennen manches ermögllichst
so sehe ich es
Ja ich bin da deiner Meinung. Die von mir geführte Diskussion geht aber darum das Marokkaner in Ausland gehen und einige wenige eine Kafala ausüben. Gerade diesen wird das ausüben dann aber verwehrt. Im Gegenzug stellt ein Belgier der zum Islam konvertiert, einen Antrag auf eine Kafala. Dieser bekommt dann auch noch diese und hat aber gleichzeitig einen Adoptionsantrag in Belgien (da geht dann auch die Adoption, weil das Kindeswohl zählt). Dieser Belgier darf das Kind mitnehmen, weil belgische Behörden ein Visum erteilen. In Deutschland ist es auch so.
Gerade da tut sich das pure Unrecht auf.
Mir sind Personen bekannt die eine Kafala gemacht haben, zum Islam konvertierten und hier in Deutschland immer noch Katholiken sind??!!

In Deutschland lehnen jetzt deshalb die Landesjugendämter immer einen Adoptionsantrag für Marokko ab (bis auf eine einzige Ausnahme).

Eine Kafalapatenschaft gibt es nicht, da dieses gegen das marokkanische Gesetz verstößt.
Ein Kafalakind ist wie ein leibliches Kind zu behandeln, stehen alle dinge zu die auch leiblichen Kindern zustehen.

@Henriette

 Antwort auf:
Guten Abend, viel weiter bin ich bei der Recherche nicht gekommen. Aber das hier kann ich Dir, Tangeroise, auf Deine Befürchtung hin begegnen:

"Frage: Werden die Kinder durch internationale Adoption nicht entwurzelt und ihrer kulturellen Identität beraubt?

Antwort: Die Zugehörigkeit eines Kindes zu seinem Volk und Kulturraum ist nicht etwas Angeborenes, sondern etwas Erworbenes.

Das Findelkind auf den Straßen der Städte der so genannten "Dritten Welt" erwirbt nicht die kulturelle Identität seines Volkes, sondern die der Straße, des Mangels und der Verlassenheit. Die Entwurzelung hat bereits mit seiner Verlassenheit und der damit verbundenen Verwahrlosung eingesetzt. Die Heimat haben diese Kinder schon dann verloren, als sie kein Zuhause mehr hatten. Das Argument der Entwurzelung und des Verlusts kultureller Identität ist angesichts des Elends verlassener Kinder in vielen Ländern der so genannten "Dritten Welt" ein zutiefst zynisches. Für diese Kinder ist internationale Adoption sicher nicht die optimalste, aber häufig die zurzeit geeignetste, weil wirkungsvollste Nothilfe."

Auch ich denke an Adoption eines Findelkindes, wie meine Schwester und ihr algerischer Mann. Sollten die beiden es mit Algerien schaffen, wäre das auch mein Wunschland. Denn ich habe in Algerien sehr traurige Kinderschicksale in Heimen gesehen. Aber vielleicht sind die Zustände in Marokko ja besser, so daß die Kinder vom Staat so gut versorgt werden, wie Du es beschreibst.
Ich wünsche es ihnen das sie es in Algerien schaffen. Algerien ist aber wesentlich schwieriger als Marokko.
Die kulturelle Identität spielt bei Kindern nur eine Rolle wenn diese ein gewisses Alter erreicht haben. Behörden bringen so etwas gerne als Ablehnungsgrund.
Wenn aber Marokkaner oder Algerier ein Kind aus Marokko wollen, so ist da kein Kulturunterschied, zumal die Bindung zur Heimat bestehen bleibt.

Gerade hier sind aber Deutsche Behörden zu unbeweglich.


@Lmarrakchi
 Antwort auf:
Zur der Gründe warum die adoption marokkanische ( aber auch algeriesche) in Frankreich nihct geht:

Wie viele teilneher zurecht erklärt haben erkennt die Islamische bzw die Justiz in Marokko nicht die Adoption nach dem Französichen recht !!
Die marokkanische Justiz erkennt keinerlei Statusänderung des Kindes an. Kafala bleibt Kafala.
Das Haager Übereinkommen von 1996 wurde von Marokko als ersten Staat ratifiziert. Dort ist klar definiert das die Kafala nicht zur Adoption berechtigt (da der Kindesstatus sich ändert).

Frankreich hingegen hat gesetzlich untersagt das eine Kafala zur Adoption gewandelt werden darf.
Migranten dürfen aber eine Kafala in Frankreich ausüben, wenn diese nicht französische Staatsbürger sind.

 Antwort auf:
Die französiche recht acceptiert aber erst dan ein Adoption wenn dieser auch in der herkunft Land des Kindes als solche anerkannt ist !!

Demzufolge ist es nicht möglich für Franzosen (oder in Frankreich lebenden Personne ) Kinder aus Marokko zu adoptiren ---> dies gilt auch für Algerien !!
Bei Migranten wenn diese z.b. nur Algerier oder Marokkaner sind, ist die Kafala in Frankreich aber ausführbar (berechtigt zur Einreise nach Frankreich).

 Antwort auf:
Villeicht ist das auch der Fall in Deutschland !!
Deutschland hat eher ein Ausländerproblem (Zuzug begrenzen etc.).
Die deutsche Gerichtsbarkeit sprach sogar in Deutschland bereits eine Kafala aus.

@Henriette
 Antwort auf:
Es haben sich netterweise bei mir 2 deutsche Familien gemeldet mit Kindern aus Rabat. Eine Familie hat ein Kind mit der Glasknochenkrankheit (die Knochen sind so dünn, daß sie bei der geringsten falschen Bewegung brechen).
Eine Anmerkung: Beim diesem kranken Kind wird die Kafala niemals enden. Während eine normale Kafala nur bis zu einem gewissen Zeitpunkt läuft.
Diese Sind: Volljährigkeit, das Kind muss für sich selbst sorgen können, bei Mädchen bis zur heirat und tot des Kindes oder des Annehmenden.


@Tangeroise

 Antwort auf:
warum in die FErne
auch hier gibt es Babyklappe Kinder es gibt genug Kinder die weder Liebe noch Aufmerksamkeit kennen warum nicht aus Deutschland?
oder aus Portugal
oder noch schlimmer geht es den Kindern in Ostländer
speziel in Russland die gibt es à gogo und dennen geht es Elend
Ich frage nur weil ich nicht verstehhe warum ein Europear sich so eine Mühe macht um ein Kind uas ein maghrebinisches Land holt.
Ich verstehe es auch nicht.

Vielleicht ist es das anders aussehen?

@Mimhaat

 Antwort auf:
Natürlich gibt es in Deutschland auch Waisenkinder, aber auch mehr als genug Interessenten. Eine Adoption im Ausland zieht sich oft über Jahre hin, aber ist damit immernoch meist unkomplizierter als hier - vor allem aussichtsreicher. Die Gesuche nach Pflegefamilie dürfte in Deutschland vermutlich wesentlich dringlicher sein, als nach Adoptionseltern.
Eine Adoption aus dem Ausland geht für Deutsche nur über das Inland. Alles andere ist nicht zulässig.

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64357
22/07/06 04:38 PM
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Hallo

erstmal vielen Dank für deine Antworten.
Nur erstmal so viel zu den "Waisenkindern" - also ich meine du hast die Frage etwas falsch verstanden, aber trotzdem gibt mir dein Beitrag die Antwort.
Ich meinte eigentlich, ob es viele Kinder gibt ganz ohne Familie, ohne Eltern und Verwandte...
Aber die Frage dahinter war - wer legt fest, wann ein Kind ein verlassenes Kind ist und in wie weit haben Familieangehörige das Recht später Einspruch zu erheben. Und die Frage hast du ja beantwortet.

Und zu Auslandsadoptionen... natürlich müssen die über Deutschland laufen, aber die Auswahlkriterien sind nicht immer so hoch wie in Deutschland - meine ich. Für manche Pärchen die nicht "perfekt" ins Raster passen, ist es so gut wie unmöglich in Deutschland ein Kind zu adoptieren, eben weil es so wenige gibt. Im Ausland hingegen sind die Chancen größer.

viele Grüße

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64358
22/07/06 08:02 PM
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@ mimhaat:

Bitte, hoer doch auf, solch einen unqualifizierten Mist hier zu schreiben! Kennst du das Adoptionsverfahren hier in Marokko?
Hast du eine Vorstellung, was dafuer alles notwendig ist?
Und du bist 23 Jahre jung, richtig?
Meinst du nicht, dass es gewisse Themen gibt, fuer die es etwas mehr an Lebenserfahrung braucht?

Uni ist Theorie...die Praxis wartet im Leben!


Gruss aus Ouarzazate


Momo

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64359
22/07/06 08:40 PM
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Momo, wer lesen kann ist klar im Vorteil... und wer alles liest hat meistens noch mehr Vorteile.
Es ging mir allgemein um Adoptionen (um noch genauer zu sein - die Adoptionen, in Ländern, die ein Abkommen mit Deutschland haben und es deshalb auch leichter ist als in Marokko) und gerade in meinem Beispiel um Südamerika...
also erzähl mir nix von "Adoptionsverfahren" in Marokko - die es nichtmal gibt. Das haben wir hier schon x-mal hin- und hergewendet und das habe ich auch selber schon so geschrieben.
Also erzähl mir was neues...

Was ich später mal eventuell in Südamerika erleben würde bei einer Adoption - keine Ahnung, aber zumindest weiß ich jetzt schon, dass ich mich dort eher verständigen kann als mit meinen nicht vorhandenen Russischkenntnissen in Russland...

Aber hübsch, dass du mich als dein nächstes Schreibopfer zum beleidigen ausgesucht hast... kein Problem, versuchs doch mal richtig

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64360
23/07/06 07:58 PM
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Begriffserläuterung: Wenn man sich in Marokko auf französisch über dieses Thema unterhältst, wird immer von "Adoption" gesprochen.

Auf arabisch spricht man aber von der "Kafala", deren Rechtsform inhaltlich eine Mischform zwischen Adoptions- und Pflegekind-Status darstellt.

Für den Antrag auf eine "Kafala" benötigt man die gleichen Papiere, die man hier in Deutschland zur Adoption benötigt.

Also, Marokkaner sprechen über Adoption, meinen aber die Kafala. (Insofern kann man dies Mimhaat nicht vorwerfen.)

Trotz der begrifflichen Unterschiede wird in der Praxis aber immer das Gleiche erwartet: Daß man ein Kind annimmt, es liebt und achtet und auch nicht schlechter behandelt als seine leiblichen Kinder, ihm (seit jüngster Zeit) auch seinen Nachnamen geben kann (soweit es sich um ein namenloses Findelkind handelt). In der alltäglichen Praxis fällt als Unterschied im wesentlichen nur noch die Erbthematik ins Auge: Da das Kafala-Kind rechtlich nicht die gleiche Stellung in der Familie wie die leiblichen Kinder hat, kann es nicht erben. (Meine persönliche Sicht: Ein für das Kind schlechter Zustand, der dem Kind Minderwertigkeitsgefühle gegenüber den leiblichen Kindern beschert. Sicher wird dieser Aspekt in der marokkanischen Gesetzgebung irgendwann auch einmal Beachtung finden, denn wenn man sich bei der Namensgebung und anderen Punkten bereits bewegt hat, kann das andere nur noch folgen.)


Viele Grüße, Ulla

"Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will" Francois Rabelais
Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64361
23/07/06 08:22 PM
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Hallo,

Momo, du langweilst mich... wer im Glashaus sch***... - nicht war?
Ich lese selten solchen unqualifizierten Beiträge wie deine. Ich habe sogar ein bisschen Mitleid mit dir.
Also, Tip an Rande, von einer "nur-Studentin" (warum das nun gerade relevant für dich, weiß ich auch nicht - du vermutlich sowieso nicht)
erst alles lesen, dann mitreden, ansonsten Klappe halten.
Dummheit und Arroganz gepaart mit chronische Unterbeschäftigung sind vor allem eine nervige Mischung, nicht nur für mich...
Wer hier keine Ahnung hat, lass ich mal so stehen - wer aber definitiv nur die Hälfte liest und dann selbst davon nur einen Bruchteil versteht, muss ich wohl nicht explizit aussprechen.

Dank Ulla, das du das nochmal auseinanderklamüserst - mir ist das bekannt und bewußt - und ich mache da einen deutlichen Unterschied zwischen Kafala und Adoption (in unserem Sinne) - so wie ich es in meiner ersten Antwort dazu auch geschrieben habe, die an Momo aber völlig vorbei gegangen ist (aber Hauptsache ist doch, er konnte sich wieder abreagieren).
Dem nach, habe ich persönlich mir überhaupt nichts vorzuwerfen.

viele Grüße

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64362
27/07/06 06:47 PM
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Mimhat
ich bitte Dich geh nicht auf die Provokation ein und ignoriere einfach das was Dir nicht passt. Es ist zermürbernd wenn man sich einloggt,lesen zu müsssen, dass irgend einer beschimpft wird. Diese Kultur ist nicht marokkanisch :rolleyes:
ila kan wahed hmak iykoun lakhour beaaklou.
wenn einer ohne Hirn ist soll der andere mindestens weise sein.

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64363
27/07/06 10:52 PM
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 Antwort auf:
Und wenn du Richtigstellungen meinerseits immer als Beleidigung begreifst, kann ich dir nicht helfen!
Momo, du hast überhaupt gar nichts richtig gestellt, sondern lediglich irgendwas kritisiert, das ich sogar extra für dich nochmal erklärt habe. Ansonsten besteht dein Beitrag hier nur aus Beleidigungen und smilies.
Und das hat nichts mit Missverstehen zu tun, denn andere als Lachnummer oder Kindchen zu bezeichnen ist selten ein Kompliment, genauso wenig wie Dinge als unqualifizierten Müll zu bezeichnen, die man nie gelesen hat.
Du machst dich mit jedem weiteren widersprüchlichen Kommentar nur noch unglaubwürdiger. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass ich dich darum angebettelt habe diese sinnfreie Diskussion hier zu führen, aber ich lasse mich auch nicht von jedem daher gelaufenen intriganten alten Sack beleidigen. Deine dumme Sprüche über mein Alter werden langsam auch schon alt wie die Braunkohle. die Bewiese bleiben aber immernoch aus.

Woher bekommst du denn dein Wissen, ohne zu lesen?? Ich kann nicht alles selber praktizieren, was ich irgendwann mal gelernt habe. Es kommt nur drauf an WAS man ließt...Wenn du doch so offensichtlich persönliche Erfahrunge mit Kafalaangelegeneheiten hast - dann schreib doch darüber, das wäre mal ein Beitrag!!!

 Antwort auf:
Was studierst du eigentlich?
Philosophie/Soziologie/Ethnologie?
Weder das eine, noch das andere...
Mein Studium kann dir auch immernoch völlig egal sein. Nur so viel kann ich dir versichern, dass ein Teil aus dem Gebiet "islamisches Recht" besteht, in dem auch Kindschaftsrecht (alt und neu) behandelt wird/wurde.

Der einzige Besser"wisser" bist du hier, denn du kritisierst grundsätzlich alle Dinge, nur mit dem Problem, dass du es nicht besser weißt... oder dir ist die Bedeutung von "korrigieren" und "richtigstellen" nicht ganz klar, auch dort kann das eine oder andere Buch nachhelfen.
Also nochmal für dich zum mitmeißeln. (bei allen anderen, die es auch beim ersten mal verstanden haben, tut es mir leid für die x-te Wiederholung in diesem Thread).

In den arabischen Ländern (Ausnahme Tunsien) gibt es keine Adoption in unserem Sinne. "In unserem Sinne" bedeutet in diesem Fall - da die Fragestellerin und ich Deutsche sind - nach europäischer Ansicht und deutschen Recht. Es gibt lediglich die Möglichkeit der kafala, die in unserem Sinne mehr als den Status als Pflegekind, aber immer noch weniger als eine Adoption darstellt. Deshalb setzte ich "Pflegekind" auch in Gänsefüßchen.

Aus diesem Grund wird es nunmal bei der Übernahme einer Kafala zwischen Deutschland und Marokko/Algerien zu erhöhten rechtlichen Problemen kommen.
Mehr habe ich dazu auch überhaupt nicht gesagt.

Daraus ergab sich dann irgendwann, die etwas rhetorische Frage wieso es im Ausland eine so große Nachfrage nach Kindern aus dem Maghreb gibt - evtl. nur weil sie süß sind?
Das zu habe ich gesagt - Auslandsadoptionen sind prinzipiell sehr beliebt, da hier in Deutschland wie schon erwähnt viele Bewerber auf wenige Adoptionskinder kommen. Somit sind die Wartelisten lang und die Kriterien hoch. Eine logische Konsequenz ist es die Chance zu erhöhen in dem man seinen Suchkreis erweitert und sich im Ausland umschaut, wo es noch mehr Kinder zur Adoption gibt. Hinzu kommt, dass die Kriterien im Ausland so manchen Paar noch die Adoption ermöglicht, die in Deutschland keine Chancen mehr haben - darin besteht der "einfachere" Teil einer Auslandsadoption: 1. das größere "Angebot" 2. Kriterien. Das Adoptionsverfahren selber ist trotzdem genauso langwierig und kompliziert und läuft legal nur mit der Zusammenarbeit deutscher Behörden - lediglich die Chance auf ein Kind ist höher. Wenn man sich nun für eine Auslandsadoption entscheidet, dann muss man sich auch irgendwann auf eine Region festlegen und dabei spielt die persönliche Sympathie für diese Kultur eine erhebliche Rolle und natürlich auch in gewisser Weise der Aspekt - die Kinder sind süß. Grundsätzlich ist das jedoch Geschmackssache und außerdem findet jede Mutter ihr Kind süß, auch Adoptionsmütter.
Kurz gesagt - ein Kind aus dieser Region ist süß, spielt in gewisser Weise auch eine Rolle.
Nun aber, kann ich mich Rachida in soweit anschließen, dass es genügend Länder mit Adoptionsabkommen gibt, so dass man sich nicht auf so eine schwierige Situation wie in arabischen Ländern einlassen muss. Also muss es weit mehr als nur den Grund - oh, wie süß - geben. Wenn einer der Parter aus einem arabischen Land kommt, kann ich es irgendwie nach eher nachvollziehen, als das Argument - ich war im Urlaub dort und habe das Elend gesehen. Dann sollte man mal nach Russland, in die Ukraine, Kolumbien ect. fahren, das Elend sieht dort nicht anders aus.

Dabei geht es nicht mal ansatzweise darum, wie kompliziert die Fürsorgeübernahme für ein Kind in Marokko ist.
Wenn du nun - Momo - etwas über dieses kompizierte Verfahren schreiben willst - dann tu das. Obgleich das schon von anderen beschrieben wurde.
Wenn du nun daran etwas richtigstellen möchtest - dann tu das auch, aber probier es doch mal ohne Beleidigungen.

Und aufklären über den Islam will ich dich mit Sicherheit nicht (halte ich persönlich für zwecklos), das sollte dir als "Muslim", wie du dich bezeichnest, schon selber klar sein - aber offensichtlich solltest du dich daran auch mal erinnern...

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64364
27/07/06 11:18 PM
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Hallo Tangeroise,

 Antwort auf:
Es ist zermürbernd wenn man sich einloggt,lesen zu müsssen, dass irgend einer beschimpft wird. Diese Kultur ist nicht marokkanisch
Finde ich gut, dass du das mal sagst!

Vielleicht nehmen wir uns mal ein bisschen ein Beispiel daran..

Wenn ich mir den Titel dieses Themas anschaue frage ich mich wirklich was jemand denkt, der hier zum ersten Mal mit Interesse an dem Thema hineinschaut.
Man kann alles zerdiskutieren. Am Ende weiß niemand mehr um was es eigentlich ging und es interessiert auch nicht mehr, wer Recht hat.

Vielleicht ist es aber auch ein diskutieren um zu diskutieren? Oder ein Spiel nach dem Motto "Wer den anderen zuerst in Grund und Boden" redet hat gewonnen, mit Punktevergabe für die elegantesten Beleidigungen, besten Sprüche...
Dann wäre vielleicht eine Spielecke nicht schlecht, oder wie wär's mit Kunta's vor einiger Zeit vorgeschlagenem "Geh mit vor die Tür..."?

Wünsche allen einen schönen Abend.
Viele Grüße
Claudia

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64365
28/07/06 02:07 AM
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Hallo,

naja Claudia, das eigentliche Thema ist ja schon weitreichend mit Karims Erklärung und Verweis auf einen älteren Beitrag erläutert.

Allerdings ergaben sich auch zwei Fragen daraus.
1. Warum besteht im Ausland solch ein Interesse an Adoptionen im Maghreb?/ Warum Auslandsadoptionen?
2. Sind Auslandsadoptionen eine kulturelle Entfremdung des Kindes?

Vielleicht kann man da ja nochmal anknüpfen.

viele Grüße

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64366
28/07/06 05:31 PM
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Hey, bevor der Thread vielleicht wirklich geschlossen wird.... auch wenn es nicht so wirklich in ein Marokko-Forum gehört, kennt jemand von euch vielleicht eine Familie, die ein Kind im Ausland adoptiert hat, evtl. sogar aus Lateinamerika???? Oder eine gute Seite im Internet?

vielleicht findet sich noch jemand,
vielen Dank und
viele Grüße

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64367
28/07/06 11:01 PM
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Hallo Mimhaat, Du zeigst Moderationskompetenzen \:\)

Zum Thread hier: Ihr habt recht, das Thema ist mittlerweile ziemlich zerrissen. Eine Möglichkeit wäre, die Beiträge, in denen Mimhaat und Desert Tours lediglich einen persönlichen Schlagabtausch vornehmen, zu löschen. Soweit, bis es wieder um Inhaltliches geht. Dies müßte allerdings Thomas machen, der diese Rubrik "Gesucht, gefunden" moderiert.

Was meint Ihr Teilnehmer und was meinen Mimhaat und Desert Tours dazu ? Gruß, Ulla

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64368
29/07/06 12:09 AM
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@Ulla, Claudia, Thomas

macht mir den Thread bitte nicht zu.

Löscht doch bitte die offtopic Beiträge.

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64369
29/07/06 01:09 AM
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Hallo,

@ Ulla... Moderationskompetenz??? mhh

Also ich würde es auch schade finden den kompletten Thread zu löschen, weil wie schon angemerkt - es für mich persönlich auch interessant ist.
Allerdings - was läuft nun alles unter off-Themen? Alles was nicht zum Kafala-Verfahren in Marokko gehört? Das wurde doch nun wirklich gut genug dargstellt... sind Auslandsadoptionen auch schon off-Themen?
Ansonsten gerne - mal ein Winken an Thomas.

viele Grüße

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64370
29/07/06 01:11 AM
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@Mimhaat

 Antwort auf:
Und zu Auslandsadoptionen... natürlich müssen die über Deutschland laufen, aber die Auswahlkriterien sind nicht immer so hoch wie in Deutschland - meine ich. Für manche Pärchen die nicht "perfekt" ins Raster passen, ist es so gut wie unmöglich in Deutschland ein Kind zu adoptieren, eben weil es so wenige gibt. Im Ausland hingegen sind die Chancen größer.
Ich korrigiere dann mal schnell deine Meinung.
Wenn jemand in Deutschland lebt, so muss dieser immer bei einer Adoption über ein deutsches Landesjugendamt, die Apoption laufen lassen.
Eine Auslandsadoption ist im Bewerbungsverfahren schwieriger, da hier mehr Formalitäten anfallen.
Unerheblich ist es immer ob im Wunschland eine Adoption einfach ist, da bei Einreise generell die Zustimmung der deutschen Behörde erforderlich ist.

Der spezielle Formbogen hat Fragen wie:

Welche Gründe haben sie bewogen, sich für die Aufnahme eines ausländischen Kindes zu bewerben?

Welche Erwartungen und Hoffnungen verbinden Sie für sich mit der Aufnahme eines ausländischen Kindes?

Aus welchem Kulturraum (Land) können sie sich die Aufnahme eines Kindes vorstellen und warum?

Gibt es Länder oder Kulturräume, aus denen Sie kein Kind aufnehmen wollen? Weshalb?

Den meisten Kindern ist ihre ausländische Herkunft anzusehen, z.B. durch dunkle Haut. können Sie sich die Aufnahme eines Kindes vorstellen, welches sich - eventuell später sogar verstärkt - äußerlich von anderen Kindern unterscheidet? (Kommentar: wird ein braunes Kind zum Mohr? \:D )

Interessieren Sie sich auch für die Adoption eines ausländischen Kindes in Deutschland, z.B. für ein Kind von ausländischen Eltern, welches hier zu Adoption gegeben wird?

Welche Reaktionen zeigten Ihre Eltern/Geschwister/Freunde als Sie von Ihrer Absicht, ein Kind aus einem anderen Kulturkreis zu adoptieren berichteten?

Glauben Sie, dass Ihre Eltern ein ausländisches, eventuell dunkelhäutiges Enkelkind akzeptieren können?

Welche Vorbehalte könnten dem Kind und Ihnen entgegengebracht werden?

Wie glauben Siedamit zurechtzukommen, wenn das Kind als "Kanake", "Schlitzauge" oder ähnliches beschimpft wird?

@TUAREG DESERT TOURS

 Antwort auf:
Bitte, hoer doch auf, solch einen unqualifizierten Mist hier zu schreiben! Kennst du das Adoptionsverfahren hier in Marokko?
Hast du eine Vorstellung, was dafuer alles notwendig ist?
Jetzt bin ich aber neugierig. Was braucht man denn so an Unterlagen etc?

 Antwort auf:
Och Kindchen...in Marokko gibt's kein Adoptionsverfahren...na, du hast ne Ahnung...aber ueberall mitreden wollen.
In Marokko reden die Marokkaner von Adoption und meinen die Kafala.
Die Kafala ist aber nicht zur Adoption wandelbar.
In den Verhandlungen zum Haager Übereinkommen von 1996 haben die Marokkaner dafür gesorgt, dass sich das Desaster vom Abkommen von 1993 nicht wiederholt. Das Abkommen sagt ganz klar, dass eine Kafala nicht zur Adoption berechtigt.

Belgien (Gesetzgebung) und Deutschland (Richter) ermöglichen aber die Adoption eines Kafalakindes, da das Kindeswohl priorität besitzt.


@Ulla

 Antwort auf:
Da das Kafala-Kind rechtlich nicht die gleiche Stellung in der Familie wie die leiblichen Kinder hat, kann es nicht erben. (Meine persönliche Sicht: Ein für das Kind schlechter Zustand, der dem Kind Minderwertigkeitsgefühle gegenüber den leiblichen Kindern beschert. Sicher wird dieser Aspekt in der marokkanischen Gesetzgebung irgendwann auch einmal Beachtung finden, denn wenn man sich bei der Namensgebung und anderen Punkten bereits bewegt hat, kann das andere nur noch folgen.)
Selbstverständlich kann ein solches Kind erben. Da ist einmal die Ursprungsfamilie, in dem es den Erbrang behält. Dann kann man dem Kafalakind notariell 1/3 erben lassen.

Stellen wir uns vor ein Kafalakind ist der einzigste direkte Erbe der Ursprungsfamilie und erbt dort den gesamten Nachlass. Wenn nun Annehmende stirbt, so bekommt es zusätzlich 1/3 des Nachlasses von ihm.
Es ist dann sogar ein Vorteil.
Bei einem Findelkind hingegen erhält dieses zumindestens einen Nachlass von 1/3.


@Tuareg Desert Tours

 Antwort auf:
Ich werde dich demnaechst um Erlaubnis fragen, oder was??? Wenn die Leutz hier unqualifizierten Muell schreiben, nehme ich mir jederzeit das Recht raus, dieses zu korrigieren..allein schon im Interesse der stillen Mitleser, die vieles als "bahre Muenze" annehmen, was hier von dem ein oder anderen Marokko-"Spezialist" geschrieben wird, aber niemals den Tatsachen entspricht!
Fakten!! Was soll nicht passen?
Statt dessen nur rumhampeln.

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64371
29/07/06 05:29 AM
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Hallo,

@ Karim...Na das ist doch mal eine brauchbare Korrektur, danke
Ja, mehr Formalitäten :rolleyes: ... sind ja dann auch noch zwei Länder, aber ich sag mal salopp - das potenzielle "Angebot" an Kindern erhöht sich, wenn man eine Auslandsadoption in Erwägung zieht...
Es muss doch mehr als nur den Grund - Kinder aus xy sind so süß - geben, oder?

und hui, danke für den kleinen Auszug aus dem Fragenkatalog...


 Antwort auf:
Welche Gründe haben sie bewogen, sich für die Aufnahme eines ausländischen Kindes zu bewerben?

Welche Erwartungen und Hoffnungen verbinden Sie für sich mit der Aufnahme eines ausländischen Kindes?
?? Na die selben, als wenn ich ein deutsches Kind adoptieren möchte...
Was soll man auf so eine Frage antworten? Die wenigsten werden wohl wirklich "objektive" Gründe haben, vermutlich?
Ich sehe schon, es ist gar nicht so schlecht, wenn ich jetzt schon damit anfange mich zu beschäftigen <img src=" title="" src="graemlins/lachen2.gif" />

Karim du scheinst dich ja damit allgemein und im speziellen gut auszukennen - kennst du vielleicht noch gute Informationsquellen - weniger über den formalen Papierkrieg, als mehr Austausch-/Erfahrungsquellen??
Also ich meine eine brauchbare/gute Quelle - Im Internet wird man ja schnell fündig, aber nicht immer sind sie wirklich hilfreich...

viele Grüße

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64372
29/07/06 03:40 PM
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Guten Tag,
eigentlich bin ich enttäuscht. Ich erhoffte mir, hier sachlichen Austausch zu finden. Statt dessen ist die Hälfte der Beiträge Streiterei zwischen einzelnen. Kann man die Streiterei nicht löschen und die Beiträge mit Inhalt stehen lassen?

Auch bin ich enttäuscht über die Reaktion einiger Marokkaner, die als erstes solch eine Annahme eines elternlosen Kindes als Entfremdung empfinden.
Mein Schwager ist ja Algerier. Und ich habe auch sehr gute Kontakte mit der algerischen Verwandtschaft meiner Schwester. Diese haben sehr anders reagiert. Diese finden das toll, wenn auch mein deutscher Mann und ich ein Kind aufnehmen könnten. Mein Schwager meint, die Marokkaner hätten schon immer einen besonderen Nationalstolz, die Algerier jedoch wären oft intellektueller und hätten mehr Überblick, vielleicht liegt es daran ?

Es grüßt Henriette

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64373
30/07/06 12:03 AM
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Hallo,

ja Ulla ich weiß doch, dass du nicht den ganzen Thread meintest, aber Friedel hatte diese Idee eingeworfen... und es gäbe ja auch die Möglichkeit diesen hier komplett zu löschen und dafür in der Rubrik "Andere Themen" - Adoption in Marokko "neu" anzusetzten...
Auf jedenfall sollte Thomas mal was dazu sagen, vielleicht ist er gerade zu beschäftigt?

@ Henri
 Antwort auf:
die Algerier jedoch wären oft intellektueller und hätten mehr Überblick
Das würde ich als Algierer vermutlich auch sagen <img src=" title="" src="graemlins/lachen2.gif" />

viele Grüße

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64374
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Hallo an alle! Thomas, der Moderator für diese Rubrik, hat momentan zuwenig Zeit. Ich habe auf Wunsch der meisten Teilnehmer in diesem Thread die Beiträge, die lediglich den persönlichen Schlagabtausch ohne Themenbezug zum Inhalt hatten, gelöscht. Den Thread habe ich aber vor der Löschung der Beiträge auf Festplatte komplett gespeichert und kann ihn jederzeit wieder veröffentlichen, falls notwendig. Auch gelöscht habe ich Beiträge von mir mit dem Hinweis auf die Möglichkeiten der Löschung. Weiterhin gute Diskussion !

Gruß, Ulla

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64375
30/07/06 07:52 PM
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Hallo,

es ging mir nicht darum, diesen Thread zu löschen, sondern nur darum, ihn zu schließen, damit die sachlichen und inhaltlichen Beiträge erhalten bleiben, es aber keine Möglichkeit mehr für einen unsachlichen verbalen Schlagabtausch und Beleidigungen mehr gibt.
Aber so, wie es jetzt ist, gefällt mir das noch besser. Vielen Dank Ulla.

Viele Grüße
Friedel

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64376
31/07/06 12:41 AM
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Mitteldeutschland
Hallo alle zusammen,

die letzten zwei Tage konnte ich leider nicht verfolgen was hier im Forum alles so geschrieben wurde, deshalb freue ich mich besonders, dass dieser Thread nun anscheinend zu aller Zufriedenheit verläuft.

@Mimhaat,

ich hoffe der Verlauf ist so ok?

Ein Appell an alle,

Diskussionen sollten möglichst sachlich und Themenbezogen verlaufen, besonders dann, wenn es darum geht, dass man Informationen sucht, Fragen hat. Da hätten alle etwas von.

Beleidigungen und persönliche Angriffe führen grundsätzlich weder dazu Antworten auf Fragen zu bekommen noch ein gutes förderndes Klima zu schaffen.

Wir regen uns über Krieg auf und kommen uns wegen "Lappalien" in die Haare, weil wir nicht bereit sind andere Meinungen gelten zu lassen geschweige denn darüber nach zu denken, ob andere nicht durchaus auch mal Recht haben können bzw. nicht die eigene Meinung immer das einzig Wahre ist.

Das ist jetzt Off-Topic, passt aber trotzdem und gilt für das allgemeine Verhalten im Miteinander genauso wie in diesem Forum. Deshalb schreib ich es einfach mal nieder. ;\)

Die Frage ist wohl immer: Wer macht den ersten Schritt? Wer lässt sich nicht provozieren?

Wünsche eine gute Nacht.

Liebe Grüße
Claudia

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64377
31/07/06 03:00 AM
31/07/06 03:00 AM
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mimhaat Offline
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mimhaat  Offline
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Hallo,

ich beschwere mich doch gar nicht
Ist doch alles bestens - ich habe mir nichts besonderes dabei gedacht als ich schrieb "nicht komplett löschen"
Danke Ulla!

und viele Grüße

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64378
31/07/06 01:16 PM
31/07/06 01:16 PM
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Henri Fuhrmann Offline OP
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Henri Fuhrmann  Offline OP
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Guten Tag!
Danke Ulla nun habe ich mich heute morgen sehr gefreut daß das ganze durch dich hier wieder mehr mit dem Thema zu tun hat.

Nun sind heute mittag durch Claudia Eschenbaum schon wieder vom Thema abschweifende Beiträge dazu gekommen. Bitte löschen !!

Liebe Mimhaat, ich freue mich, daß dich das Thema auch interessiert, ich werde später ein paar links senden.

Freundliche Grüße, Henriette

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64379
31/07/06 07:55 PM
31/07/06 07:55 PM
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Karim Habbouri Offline
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Karim Habbouri  Offline
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@Henriette

 Antwort auf:
Auch bin ich enttäuscht über die Reaktion einiger Marokkaner, die als erstes solch eine Annahme eines elternlosen Kindes als Entfremdung empfinden.
Mein Schwager ist ja Algerier. Und ich habe auch sehr gute Kontakte mit der algerischen Verwandtschaft meiner Schwester. Diese haben sehr anders reagiert. Diese finden das toll, wenn auch mein deutscher Mann und ich ein Kind aufnehmen könnten. Mein Schwager meint, die Marokkaner hätten schon immer einen besonderen Nationalstolz, die Algerier jedoch wären oft intellektueller und hätten mehr Überblick, vielleicht liegt es daran ?
Ich glaube du hast etwas falsch verstanden.
Die Marokkaner reagieren genauso wie die Algerier.
Wenn du mit ihnen über Adoption redest, so ist die Reaktion positiv. Allerdings verstehen Algerier und Marokkaner darunter die Kafala.

Wenn nun der Algerier, der in Deutschland lebt, ein algerisches Kind annehmen will, so sind algerische Gesetze zu beachten.
Da er aber in Deutschland lebt, so haben die deutschen Gesetze vorrang.

Das bedeutet man muss in Deutschland einen Adoptionsantrag stellen (beim Landesjugendamt).
Da es eine Auslandadoption ist, so muss das Land genannt werden. Nur wenige Landesjugendämter lassen Marokko als Land zu. Das bedeutet eine Ablehnung.
Dieses bedeutet dann eigentlich ein Klageweg, damit das zuständige Amt doch noch aktiv wird.

Also wird der Algerier klagen müssen. Wenn er nun direkt in Algerien oder Marokko eine Kafala macht, so fehlt die Vorabzustimmung des Amtes und die Einreise des Kindes landet auf dem Klageweg (wobei die Umgehung deutscher Behörden nicht positiv wirkt).

Marokko und die Adoption:

Marokko hat statt der Adoption die Kafala als Annahmeform.
Wäre es nach marokkanischen Vorstellungen gelaufen, so wäre im Haager Adoptionsabkommen die Kafala mit enthalten. Die anderen Staaten lehnten dieses aber ab weil das Haager Übereinkommen von 1961 dies abdeckt. Die Folgen hier von sehen wir heute.
1996 folgte ein neues Übereinkommen welches das von 1961 ablöste. Marokko war der erste Staat der dieses ratifizierte.

Interessant ist auch das UN Protokoll vom 30.9.1996.
Hier wird vor allem die Kafala erörtert.
Das Ergebnis ist bemerkenswert, da hier ganz klar definiert wird, dass die Kafala für Muslime ist und eine Adoption auch in Marokko erlaubt ist, wenn das Kind nicht muslimisch ist.
Gerade dieses wäre ein Argument gegen die Verweigerung von deutschen Landesjugendämtern.

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64380
31/07/06 09:35 PM
31/07/06 09:35 PM
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Henri Fuhrmann Offline OP
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Henri Fuhrmann  Offline OP
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Guten Abend Karim Habbouri,
das ist ein guter Beitrag! Ich blicke bei diesen gesetzlichen Feinheiten noch gar nicht richtig durch. Meine Schwester war auf dem Jugendamt, alles abschlägig. Am Telefon wollte man ihr keinen Termin geben. Als sie hörten: Algerien, da haben sie gleich abgelehnt! Was machen denn die Algerier in Deutschland? Sollen die dann ein Kind aus Russland adoptieren? Oder wollen sie nicht adoptieren, so daß dies scheinbar nur das Problem meiner Schwester ist?

Karim, ich bezog die Reaktionen der Marokkaner auf einige Reaktionen im Forum.

Mimhaat, seit einiger Zeit durchforste ich das Internet. Ich finde den Link www.adoptionsinfo.de ganz gut. Und www.safae.de ist gut. Diese Seite gehört einem Deutschen. Tolle Seite! Das wäre auch die gleiche Kombination wie bei meiner Schwester, die deutsch, ihr Mann algerisch ist, das andere Paar: er deutsch, sie marokkanisch. Das sollte aber gegenüber dem Jugendamt keinen Unterschied machen.

Es grüßt Henriette

Re: Adoptionsbewerber für Marokko/Algerien in Deutschland ? #64381
31/07/06 10:38 PM
31/07/06 10:38 PM
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mimhaat Offline
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mimhaat  Offline
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Joined: May 2006
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Hallo

vielen Dank Henri \:\) ... bisher waren die Seiten, die ich gefunden habe mehr als Austausch zwischen Eltern, die schon adoptiert haben.
Ich persönlich würde ja eher in der Richtung Lateinamerika kucken, von daher wäre es nicht so relevant ob Marokko oder Algerien.

Zu deiner "Frage" ob Algerier russische Kinder adoptieren sollen... nun, ich finde es nicht so wichtig welcher Herkunft das Kind hat, man macht es doch zu seinem Kind und Heimat ist immer da, wo man sich zu hause fühlt und man adoptiert ja ein Kind auch nicht seiner Herkunft wegen \:\)
Aber ich verstehe schon was du damit meinst.

viele Grüße

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