H@llo broonsiede,
Ich denke nicht, daß wir persönlich "über Kreuz" sind...
Gott sei Dank!
Ich denke eher praktisch, nicht ethisch,...
Muß denn das eine das andere ausschließen? Ich denke 'nein'. Keinesfalls! Das Gegenteil ist der Fall, denn alles zusammen macht die Existenz menschlichen Lebens zu dem, was man irgendie "lebenswert" und/oder "liebenswert" nennen kann. Das eine zieht die Nahrung aus dem jeweils anderem. Aber das ist wieder eine andere Geschichte, ich würde vom aktuellen Thread 'abkommen'.
Etwas aktuelles aus "meiner" Nähe:
Eine alleinstehende Frau hat 2 inzwischen "erwachsene" Kinder, beide über 20 Jahre. Eine wunderbare Frau, einfach, liebenswert, mit allen femininen Attributen ausgestattet. Die beiden Kinder sind vaterlos (rechtlich
und emotional) aufgewachsen, lernten ihren Vater erst im "jugendlichen" Alter kennen. Die Kinder haben u. a. kein Erbrecht zum Vater. Der Kindesvater hat seine "eigene Familie" - seit immer, mit Frau und eigenen drei Kindern. Sicher, die Kindesmutter hatte es nicht (nie) leicht, bekam nie die (finanzielle) Unterstützung vom Kindesvater, die ihr nach "Punkt & Beistrich" zugestanden wäre. Das tat der (ihrer, verbotenen) Beziehung keinen Abbruch. Ein (bzw. mehrere) Leben in der 'Illegalität'....!
Eine andere Geschichte:
Eine Frau, geschieden, alleine mit den beiden inzwischen jugendlichen Kindern. Diese Frau hat zwar attraktive, rationale Attribute - aber von den 'femininen', bzw. dem, was das 'feminine' ausmacht, weniger, um nicht zu sagen, fast keine, die 'technischen...' halt, Du weißt, was ich meine. Sie
kämpft und nervt sich ab mit den Rechtsurteilen für den Kindesunterhalt, die ihr nichts nützen, weil, obwohl "er" lediglich 30 km von ihr entfernt mit einer, seiner Ansicht nach tollen Frau, wohnt, alles tut, bzw. unterläßt, um jemals in die Verpflichtung, in die Mangel genommen werden zu können.
2 konträre Geschichten, die es zu tausenden gibt, ich hab's nur so erzählt, ohne eine Paralelle herstellen zu wollen, weil alles 'einzigartig' gelagert ist, denn, wenn man zu vergleichen versucht mit allem warum, wenn & aber, dann kommt man vom Hundertsten ins Tausendste und es nützt niemanden.
Anmerkung: Auch hier (ganz in meiner Umgebung) leben viele Kinder mit "unbekannten Vater", zumindest dem Kind unbekannt...! Und zum Recht: Es hängt viel mehr dran, als nur der Lebensunterhalt, der an die Mutter zu zahlen ist, alleine, wenn ich nur an die kausalzusammenhängenden Folgen des Erbrechtes (bzw. dem 'Nicht'-recht) denke. Sicher, einiges wird außergerichtlich ausgehandelt, mit Abschlagszahlungen und dergleichen, aus dem man ersehen kann, daß der "ethische" Wille und Gedanke voll da ist, aber nie zu Papier gebracht werden durfte, aus welchen Gründen auch immer.
... und noch viel mehr gäbe es da zu erzählen.
Schöne Grüße - AvP.