Grüß Gott sill@,

ich meine ja nicht, daß alles, was ich nicht erwähnte, besser bzw. gut wäre. Keinesfalls!

Wenn ich "christliche" Vorwürfe höre, egal von wem, kann ich nur sagen, Recht hat er (sie) damit, ob von islamischer Seite, oder den ganz vielen Menschen in unserer, meiner Umgebung.

Ich kenne hier sehr viele Menschen, inklusive mir sehr guten Bekannten, die so nach und nach aus der Kirche ausgetreten sind, mit dem vorgeschobenen Grund der zu hohen Kirchensteuer und/oder deren wahnsinnigen Verbrechen von früher und dem detto Geschehen in der heutigen Zeit. Inklusive den Verbrechen an der Seele unzähliger Kinder. Ich artikuliere das schon dort, wo es hingehört.

Ich bin hier Kirchenmitglied, und bete auch, jedoch in einer Form, wie es meine Mutter (Vater weniger) mir gelehrt und gelernt hat. Mein Vater ist bzw. war auch ohne der Beterei ein Ebenbild Gottes.

Alles, was gegen hilflose Kinder bzw. gegen das noch Ungeborene geschieht (überall + hier nicht weniger) wird überhaupt nicht bzw. viel zu wenig, viel zu lahm aufgezeigt. Das Ungeborene wird zur "Ware" degradiert (abgewertet).

Das tote Ungeborene hat seinen Mördern bereits verziehen, es braucht die Sorge und das Andenken der (vorübergehend) noch Lebenden schon überhaupt nicht.

Was unauslöschlich bleibt, ist die Saat der Gewalt, der Willkür. Und auch 'hier', ob in CH, A, oder sonst wo, leiden Millionen von Frauen und Männern (seelisch & körperlich) an dem, was sie einem Menschenleben, einem hilflosen Menschenleben verbrochen haben. Wenn sie aus seelischer Not gehandelt haben, ich will sie + niemanden verurteilen, dann möge das die eine Seite sein, aber was bzw. wer sich in sog. Abtreibungskliniken tummelt, bewertet bzw. unbewertet das Herzklopfen eines Kindes lediglich als Ware. Bedeutet Unannehmlichkeit.

Auch sie "gehen" hier in die Kirche, verurteilen alle möglichen Mißstände in der Welt 'draußen' lautstark, weil es halt weit weg ist von mir...!

Jahrzehntelang wird verhandelt (von unzähligen administativen Menschengebilden) und in Gesetzen festgeschrieben wie 'Leben' definiert zu werden hat, Fristen festgelegt, ab "wann" es 'Leben' ist, das geschützt werden soll, darf, muß...und 'bis wann' es 'Ware' bleibt für den Mistkübel.

'Ethik' wird definiert, festgeschrieben...

Liebe 'silla', Du brauchst Dir diesen Hut nicht aufzusetzen, ich spüre, er gehört nicht zu Dir, wenn ich zu krass formuliert habe, in nur eine Richtung..., es gilt genau so in die andere Richtung.

Aber es gehört der andere Teil des Beitrages genau so dazu, der Teil von der Verpflichtung des Menschen, einem Neuankömmling einen Riesenteppich auszulegen..., Prachtstraße usw., aber wie im wirklichen Leben, herausfischen tu ich mir das, 'was krass...' ist...

Letztlich lassen sich die gesamten Sinnzusammenhänge gar nicht anführen, zu vielschichtig wirken sie in das körperliche und seelische Leben eines jeden Menschen hinein.

Wäre die volle Tragweite dem Menschen bewußt, bräuchte er weder Religion, noch Ethik noch eine andere Definition, was 'Leben' bedeutet. Dabei möchte ich nicht übersehen, daß viele Menschen wirklich viel Gutes tun, außerhalb und innerhalb von Gemeinschaften, auch Kirchen.

Besitz, materielle Güter, Zusammenhänge etc. definieren, ja -

aber das Ebenbild Gottes bedarf keiner Definition, von keiner selbsternannten Willkürsgemeinschaft.

... unfertig, aber ich lasse es so stehen - AvP.