Ilyass, Du beziehst Dich bestimmt mit "Das "schlechte Bild" ist also sicher hausgemacht." auf Artikel wie diese hier:

Der Wolf frisst Kreide, aber er bleibt ein Wolf: Saddam Hussein

"...Wer Saddam Hussein über die Jahrzehnte beobachtet hat, glaubt nicht mehr an seine Therapiefähigkeit. Er gibt den paranoiden Psychopathen, der ständig um sein Leben fürchtet, ein Dutzend Doppelgänger durchs Land irren lässt, jede Nacht in einem anderen Versteck schläft und mit unglaublicher Kaltblütigkeit alle vernichtet, die auch nur im Verdacht stehen, seine Allmacht gefährden zu können.

Folgt man den Ausführungen von Ahmad Chalabi, dem Präsidenten der in London ansässigen Exilopposition Irakischer Nationalkongress (INC), so schlugen seit 1991 sechs Versuche fehl, Saddam Hussein zu stürzen. 1991, im Jahr der demütigenden Niederlage in der "Mutter aller Schlachten", metzelte dieser einen Aufstand der schiitischen Bevölkerungsmehrheit im Süden des Irak nieder. 1995 versuchten die Kurden im Norden das Gleiche - halbherzig unterstützt von der CIA und dem INC. Auch dort schlug der irakische Herrscher erbarmungslos zu.

Die Menschen im Irak leiden, seit Saddam Hussein 1979 das Präsidentenamt an sich riss. Er stürzte das wegen seines Erdöls potenziell reiche Land in zwei Kriege (gegen den Iran 1980 bis 1988, und gegen die multinationale Allianz 1991). 1988 offenbarte er seine Grausamkeit, als er Giftgas gegen revoltierende Kurden in der nordirakischen Stadt Halabscha einsetzte. Etwa 5000 Menschen starben damals, Bilder von toten Säuglingen in den Armen ebenfalls qualvoll gestorbener Mütter schockierten die Welt.

Auch vor Morden in der eigenen Familie machte Saddam Hussein nicht Halt: Als sich sein Schwiegersohn, General Hussein Kamil el-Madschid, im August 1995 samt Entourage nach Amman absetzte -Kenntnisse über Saddams Waffenprogramme im Gepäck -, lockte der Diktator ihn unter Verheißung absoluter Straffreiheit nach Bagdad zurück. Dort ließ Saddam den Familienstreit von seinen ihm treu ergebenen Söhnen Udai und Kusai bereinigen, die ihren Schwager kurzerhand ermordeten..."

und wie schon am 6.02. gepostet:


"...Ebenfalls beträchtlich ist
Husseins Grausamkeit: Bei so genannten Säuberungen verloren tausende Offiziere ihr
Leben, Ende der 80-er Jahre befahl der Despot einen Giftgasangriff auf die kurdische
Stadt Halabscha. 5000 Menschen starben qualvoll..."