Diese Auseinandersetzung (um eine Diskussion oder gar Argumentation handelt es sich zum Teil wohl kaum noch) ist ziemlich aus dem demokratischen Rahmen gefallen. Jemanden mit einer anderen Meinung als "blind" und "taub" zu bezeichnen ist eine grobe Unhöflichkeit und fördert nicht die zwischenkulturelle Kommunikation.
Eine eigene Meinung zu den Dingen zu haben, gehört zu den Menschenrechten, und damit toleriert zu werden, auch. Dafür verbal niedergemacht zu werden, nicht.
Es sollte doch möglich sein, daß einer Feuer und Flamme für Si-Mo und seine Politik ist und ein anderer die Monarchie in Frage stellt, weil in seinem Alltag oder in dem seiner Familie nichts ankommt - und beide trotzdem eine höfliche Unterhaltung führen können.