ahlan josef - habe ich die "unwahrheit" gesagt, oder habe ich sachverhalte verkürzt dargestellt?

wenn es inzwischen bessere verkehrsverbindungen zwischen den zentren marokkos gibt - dann um so besser. eine fahrt von guelmin nach agadir im letzten jahr (nachts), war allerdings ein horror, den ich in meinem leben nicht mehr vergessen werde. unzureichende strassen! ja!

ich verstehe auch nicht, warum marokkaner - oder menschen, die mit marokko besonders eng verbunden sind, immer schnell positive argumente zur hand haben, wenn der tourismus zurückgeht. einverstanden! marokko muss seine wirtschaft auf viel mehr füsse stellen, als auf phosphat, fisch und tourismus. nur: zur zeit ist es es eben eine kleine katastrophe, wenn ein fünftel der touristen ausbleibt.marokko hat sich von der tourismus-industrie allerhand versprochen, sie bringt devisen ins land! dadurch entstehen auch neue bewässerungsprojekte und elektritätswerke.

ohne dass ich das jetzt belegen kann, sage ich: es gibt in marokko wasser in hülle und fülle (hoher atlas). wie eine verteilung aussehen könnte, weiss ich auch nicht.wenn ich aber in agadir und marrakesch sehe, wie stündlich golfplätze bewässert werden, dann fasse ich mir an den kopf!!!

strassen und schienen sind die adern eines jeden landes! und sie transportieren nicht nur waren, sondern auch kinder aus abgelegenen regionen in ihre schulen! auch ich habe mir heute, nachdem ich diesen beitrag geschrieben hatte, gefragt, wie denn ein eisenbahn-netz in marokko aussehen könnte? marokko ist ein land der gebirge. eisenbahnlinien mit brücken und tunneln würden sehr viel geld - zu viel geld? kosten. aber, da wo es möglich ist, hätte man bauen müssen! viel früher schon.

ich kommentiere jetzt bewusst nicht, was in deinen überlegungen sonst noch mitschwingt. das übersehe ich einfach mal aus freundlichkeit und anhänglichkeit!

Jocim