Schön, wie das lebt, die Standpunkte und Meinungen. Es geht um "Glaube", das kommt knallhart und unverrückbar zum Ausdruck. Nicht aber um Gott!

Es erinnert mich an die ex-DDR, in der alles verboten war! Außer Doping.

Dort (DDR etc...) wie dort (Islam) kommt eines nicht vor, kommt eines nie vor ..., nämlich LIEBE. Die Menschen dieses Nährbodens können da nicht direkt was dafür, aber jeder Mensch wird einmal erwachsen (nicht nur 'alt' - eine Ansammlung von vielen Jahren...), kann selbst Verantwortung* für 'sich selbst' übernehmen und beginnen, etwas in sich aufzunehmen, etwas in sein Leben einfließen zu lassen, nämlich 'Liebe'. Das heißt ja nicht, daß ich den Schmarrn (s. o., ...), der mir womöglich per Muttermilch eingeflößt wurde, hassen, ablehnen oder leugnen soll/muß! Nein! All dieser Krampf 'war' halt dann mal Teil meiner menschlichen, irdischen Existenz. Ich darf aber auch wachsen und reifen - und wenn ich es nicht verhindere und es nicht verhindern lasse, wird dies von Natur aus geschehen, ganz von selbst. Von Klein auf darf ich Erfahrungen sammeln, Lebenserfahrungen, viel Wahres, viel Unwahres und mach für mich "mein" Bild (mit allen sinnen und Gefühlen, die mir Gott mitgegeben hat - und was auch sein Auftrag und Anliegen ist) für ein mir lebenswertes Leben. Lebenswert? Ja! Da ist praktisch alles eingeschloßen und praktisch nix ausgeschloßen.

Es gibt keine besseren Menschen (als ich) und keine Schlechteren. Wenn ich alles weiß, kann ich alles verstehen. Nur wer ALLES weiß, kann ALLES Verzeihen.

"Dankbarkeit, Demut, Liebe usw..", alles Begriffe aus einer Begriffsfamilie, die sehr negativ besetzt sind, werden dem Hohn & Spott preisgegeben. Ein Zeichen dafür, daß es nicht verstanden wird und dadurch der Mensch blind & taub für den Reichtum dieser Erde und seines Lebens bleibt. Weil? Weil die Liebe keinen Platz findet, zumindest nicht DEN Platz, den sie braucht, um ein Leben lebens- und liebenswert 'zu machen'. Vertröstungen ('ver-' wie 'verlieren', alle 'ver's ...) - auf die Ewigkeit sind blutleere Worthülsen, was soll denn dort 'gelingen', wenn es schon 'jetzt' nicht gelingt!?

Wenn ich Demut, Dankbarkeit, LIEBE usw... HEUTE nicht verstehe, und nicht mal mich auf den Weg mache, sie zu verstehen zu versuchen - dann war ich umsonst auf der Welt, dann habe ich die ZEIT im hochtourigen Leerlauf verstreichen lassen und es ist schade um jeden Tag, um jeden Pulsschlag, denn mir mein Lieber Gott ständig aufs neue und ohne Unterlass schenkt! Und was mache ich daraus? AvP.

*Eigenverantwortung: Damit meine ich die Übernahme der Verantwortung, soweit dies mir in voller Verantwortung möglich ist. NICHT damit gemeint ist, zu versuchen, 'Gott' sozusagen ins Handwerk zu pfuschen, was ohnehin nur misslingen kann, NICHT gemeint ist, ein Berater Gottes sein zu wollen.