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Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31944
26/11/02 07:15 PM
26/11/02 07:15 PM
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vor dem Bildschirm
Amira77 Offline
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Amira77  Offline
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Hallo RB,

wir beide müssen auch gar nicht diskutieren.

ja, keine Angst - ich krieg schon noch alles mit, was auf der Welt passiert. Deshalb bin auch realistisch und mal hier nichts rosarot.

PS: Dachte du wärst Deutsche / Christin, weil du genauso konterst.....

Wassalam

Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31945
26/11/02 09:09 PM
26/11/02 09:09 PM
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miltenberg
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miltenberg
As salam alaikum Ibno Rouchd,

danke für Deine Erklärung!
Über Sufismus diskutieren...nun ja! Ich besitze keine ijâza, insofern steht es mir nicht zu, Aussagen eines Sheikhs, den Koran oder Ahadith zu kommentieren, wie Dir sicherlich bekannt ist.

Das würde mich sowieso mal interessieren, auf welcher Grundlage die Themen hier diskutiert werden, oder ist hier jemand im Besitz einer ijâza?

Wenn Du aber sonst Dich mit mir über Sufismus unterhalten willst, dann komme doch einfach : http://f24.parsimony.net/forum61827/ hierher, dort bin ich meistens. Das ist das Forum eines Schülers von Sheikh Effendi.

wasalam
Katja

Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31946
26/11/02 09:33 PM
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Amira77 Offline
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Assalamu 3laikum,

KORREKTUR: -->Nicht alle kontern so, aber doch einige.

Ziehe mich aus diesem Thread zurück. Jetzt kommt Freude auf, was???? \:D

Wassalam,
Amira ;\)

Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31947
26/11/02 09:37 PM
26/11/02 09:37 PM
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Mrvi Offline
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Hallo liebe Ulla!

Scheinbar hast du nicht ganz gründlich gelesen. Sonst müsstest du die Einwände wahrscheinlich gar nicht erheben. Es scheint nämlich, dass sich unsere Ansichten gar nicht gross unterscheiden.
Ich habe absichtilich immer wieder erwähnt, dass wir bei unserem "Prototyp"-Mann von einem perfekten oder besser gesagt Vorbildlichen Beispiel ausgehen sollten. Und dazu gehört selbstverständlich auch, das er eben NICHT der Gefühlskalte Klotz ist, von dem du gesprochen hat, sondern natürlich auch fähig und gewillt ist, Gefühle zu zeigen und Schwächen zuzugeben. Die "härte" von der ich sprach schließt Einfühlsamkeit,Gesprächigkeit (Eingeständnisse der Gefühle) und die gewisse "Weichheit" natürlich mit ein. So hatte ich es aber auch versucht zu erklären...oder findest du nicht?!
Und die Chef-aktivität in der weiblichen Rige gibt es natürlihc auch. Denn wie ich ja auch schon sagte: die Frau hat genauso ihre Pflichten. Und in diesen ist SIE der Chef. Aufgabenteilung ist denke ich das einfache Zauberwort. Jeder macht also das, was er am besten kann. Ist doch auch am logischsten, oder?
Schließlich hat uns Gott ja auch als PAARE erschaffen. Und Paare existieren nunmal um sich zu ergänzen. So ist es gedacht und so funktioniert es am perfektesten.
Ich wollte mit meinem Beitrag auch nur von dem Bild weg, dass die Frau die Unterdrückte ist und es kein Verständnis dafür gibt, dass Männer nunmal andere Aufgaben besitzen.
Ich hoffe, wir können uns so schon besser einigen, liebe Ulla und nun beruhigt und zufrieden ins Bett hüpfen. Gute Nacht und allen noch einen schönen Abend!

Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31948
26/11/02 09:44 PM
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Liebe MRVI,

wie schön, daß wir scheinbar nicht ganz auseinander liegen.

Und wie siehst Du es, wenn ein Mann den Haushalt macht und die Frau das Geld verdient? Einfach, weil es dem Mann mehr Spaß macht ? Und wenn er den Namen der Frau annimmt ? Einfach, weil er ihm besser gefällt. Oder wenn beide ihren eigenen Namen behalten ? (Finde ich noch besser).

Ist das dann ein "Weich-Ei?"

Lieben Gruß, Ulla


Viele Grüße, Ulla

"Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will" Francois Rabelais
Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31949
26/11/02 09:52 PM
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Manzana Offline
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Hola Ibno ,gracias por tu respuesta !yo estoy bien ,espero que tu tambien(Hallo Ibno ,Danke für deine Antwort mir gehts gut ich hoffe dir auch)Ja die Geschichte von dem Prophet und seinem Sohn.Aber Ich hatte dir diese Frage nur gestellt um zu erfahren ob du die Welt nur durch den Koran siehst,das heißt das du alles von der Religion abhängig machst,sogar solches Problem wie dies von Fatima,Wichtig ist doch das sie glücklich ist und ihrem Herzen folgt ,und das was in unserem Herzen ist,diese Gefühle ,diese Liebe ,da steckt ein Teil von Gott mitdrin,also sollten wir ruhig auf unser Herz hören.

wassalam

Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31950
26/11/02 11:40 PM
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Leyla Offline
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Salam Fatima,

ich kann Dich zwar sehr gut verstehen, da ich selbst auch in einen deutschen Mann verliebt bin, dennoch kann ich Deine Worte, der Islam sei Frauen gegenüber ungerecht, absolut nicht gutheissen. Der Islam ist sehr gerecht, vor allem und gerade was Frauen anbelangt. Das sieht man schon alleine dadurch, dass gerade die Frauen am häufigsten im Koran erwähnt werden. Ja, es gibt sogar eine Sure, die über die Rechte der Frauen handelt. Ich verstehe Gott sehr gut, dass Er möchte, dass wir muslimischen Frauen auch nur einen muslimischen Mann heiraten. Im Islam wird der Vater immer als Familienoberhaupt angesehen und damit hat er auch das Recht zu entscheiden, wie die Kindererziehung auszusehen hat (idealer ist es natürlich, wenn Mann und Frau sich miteinander absprechen).
Ich kann auch Deinen Konflikt verstehen, da Dir Dein Freund "gläubiger" erscheint, als manch anderer Moslem. Genau das Gleiche geht mir auch oft durch den Kopf.

Obwohl ich meinen "Verlobten" sehr liebe, kann ich mir deswegen dennoch nicht vorstellen, dass ich ihn heirate, wenn er nicht konvertiert. Dennoch will ich nicht, dass er nur wegen mir konvertiert. Er sollte es aus Überzeugung tun. Deswegen werde ich ihn in den Koran und Islam einführen inshallah.

Du hast natürlich einen viel stärkeren Konflikt, da der Glaube Deines Freundes mit seinem Beruf in Abhängigkeit steht.

Ich rate Dir nur eins, suche die Lösung im Koran. Wenn Du diesen aus reinstem Herzen immer wieder und wieder liest, dann wird Allah Dir sicherlich helfen und Dir eine Lösung auf dem Wege geben.

Allah sei mit Dir und alles Gute!

Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31951
27/11/02 08:04 PM
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Hi Ulla!!
Hihiiiii! Also diesmal hast du MICH zum Lachen gebracht! Natürlich habe ich gegen all solche Lebensvorstellung rein GAR NICHTS einzuwenden. Für wen hältst du mich? Ich bin glaube ich nicht so konservativ, wie es für dich scheinbar klingen mag. Aber dass alles sind doch absolut Nebensächlichkeiten, die du erwähnst. Die haben doch rein gar nichts mit dem Charakter und unseren jeweiligen Stärken zu tun!
Im übrigen ist bewiesen, dass auch wenn es bestimmt sehr gute weibliche Vorgesetzte gibt, es die Männer einfacher in hohen Positionen haben und darin auch erfolgreicher sind. (Ausnahmen bestätigen die Regel!!!!!!!!!!!!) Aber laut Umfragen wollen auch viel weniger Frauen diese Verantwortung tragen und sind zufriedener in anderen Positionen. Da fragt man sich doch auch, woran das liegen kann? Vielleicht ist der Mann ja doch einfach besser dafür geeignet?!? (Kannst du daran noch immer kein Funken Wahrheit finden?!) :-( Na, jedenfalls kann man aus diesen Umfragen auch ersehen, dass viele Frauen sich lieber einen Mann als Chef wünschen, (->Frau lässt sich von Frau ungern etwas sagen) Und auch Männer kommen mit männlichen Vorgesetzten besser klar (-> Mann lässt sich ungern etwas von Frau sagen ;-)) .....ob das nicht vielleicht in unserer Natur liegt. Wenn ich den Beitrag den ich verliehen habe endlich mal wieder bekomme, kann ich ihn dir gerne mal schicken, wenn es dich interessieren sollte.
Liebe Grüsse aus Köln
M.

Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31952
27/11/02 08:53 PM
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Hi Mrvi,

schmunzel, schmunzel, ich glaube, zu diesem Thema müßte man einen extra Thread aufmachen, das sprengt sonst alles.

Ich kann nur sagen, ich führe meinen Aufgabenbereich und meine Mitarbeiter mit Passion (= Leidenschaft) und Herz.

Und ob mein Chef Mann oder Frau ist, ist mir egal. Ich habe beides erlebt !!!

Privat lasse ich mich auch von einem Mann gerne führen, denn ich kann nicht immer alles gut und will auch nicht immer alles entscheiden. Wie gesagt, immer auf der Basis von Respekt und Liebe


Tschüß ! Ulla


Viele Grüße, Ulla

"Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will" Francois Rabelais
Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31953
28/11/02 01:25 AM
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Salam Fatima,
bei mir ist es genau der umgekehrte Fall. Ich bin ein Deutscher und liebe eine Marokkanerin. Allerdings gefällt mir der islamische Glauben besser als der christliche Glaube. Mir macht es Spaß darüber zu sprechen und mich zu informieren.
Ich möchte Dich allerdings mal etwas fragen: Was verbietet Deinen "Freund" zum Islam zu konvertieren und trotzdem seinen Unterricht zu vollziehen? In einer Bewerbung muss heute nicht mehr die Religion aufgeführt werden. Ich möchte nichts falsches sagen, nach meiner Meinung, darfst Du jemanden die Unwahrheit erzählen, wenn es Deinem Wohl dient und Du damit Deine Religion verteidigst. So sagte mir ein Moslem, dass Du zum Beispiel bei einem Geschäftsessen sagen kannst, Du habest eine Alkohlallergie und wärst Vegetarier. Weiß allerdings nicht wie dies rein rechtlich bei Deinem Freund aussieht.

Du hast es aber auch wirklich schwer erwischt, weil bei Euch alles aufeinander prallt. Wenn Du aber gläubige Muslima bist, dann weißt Du auch, dass Allah für alles Erschaffende eine Berechtigung gefunden hat. Ihr müsst jetzt entscheiden was für Euch wichtiger ist: entweder Du stellst Dich gegen Deine Familie oder Er lässt seine Arbeit sausen und Ihr lebt glücklich bis zu Eurem Lebensende. Ein Teufelskreis...

Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31954
28/11/02 04:36 PM
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Assalam u 3alaikum Fatima,

Ich habe mir lange überlegt, ob ich überhaupt noch zu diesem Thema was schreibe, nachdem sich soviele gemeldet haben und das meiste schon gesagt haben. Ich habe es aber nicht geschafft mich zurückzuhalten und möchte deshalb auch meine Meinug dazu schreiben. Ich möchte dir aber keine Ratschläge geben, sondern nur auf einigen Sachen aufmerksam machen.

Ich weiß, daß die Wolke der Liebe gerade den Himmel über dich und deinem Freund bedeckt und es donnert und blitzt und regnet nur noch Liebe. Diese Erfahrung macht, glaube ich, jeder von uns irgendwann und deshalb können alle hier deine Situation nur gut verstehen. ABER, wie viele schon vor mir geschrieben haben, die Wolke der Liebe wird sich irgendwann in Regen auslösen oder sich langsam wegziehen und der Himmel wird wieder blau und ganz klar. Genau an diesem Moment mußt du denken und laß dich nicht von der Liebe total verblenden.
Als Muslima sollst du Sprüche wie "Nur die Liebe zählt" oder "Das Leben ist zu kurz und man lebt nur einmal" nicht ernst nehmen. Du mußt auch an Allah denken und an deine Pflichten gegenüber deine Familie.

Aus deinem ersten Beitrag kann man herauslesen, daß du dich noch nicht mit deiner Religion auseinandergesetzt hast. Ich finde das ist die beste Gelegenheit für dich, dies zu tun. Wir alle hier werden dich nicht überzeugen können, gerade wenn es sich noch um so eine Situation handelt, in der du dich gerade befindest. Nur du kannst dich selber überzeugen, wenn du dich genug mit dem Islam auseinandersetzt. Ich hoffe du tust es und ich wünsche dir viel Erfolg dabei.

Unser Prophet (sas) war nicht derjenige, der den muslimischen Frauen verboten hat, einen Nicht-Muslimen zu heiraten. Das steht im Koran selbst. Und als Muslima mußt du den Koran respektieren, sonst ist dein Glauben nicht ganz in Ordnung, wenn du Zweifel an dem Koran hast. Allah, der Allerbarmer und Barmhetziger, hat dabei nicht nur an die Liebe gedacht, sondern an die Familie, an die Kinder usw. Er ist die Quelle der Liebe in uns und weiß mehr Bescheid über sie als wir.
Deine Eltern und Familie sind ein Schatz, auch wenn der Wert dir im Moment wegen der Liebe wahrscheinlich nicht ganz klar ist. Du darfst deine Eltern nicht unglücklich machen. Kannst du es vorstellen, daß du schöne Momente mit deinem Freund erlebst während dein Papa und deine Mama nicht schlafen können und innerlich wie äußerlich leiden. Das sicd doch Menschen, die für dich bisher alles gemacht haben und verdienen deshalb so ein Schicksal nicht. Der Koran hat auch denjenigen scharf verurteilt, der gegen dem Willen seiner Eltern handelt.

Du bist erst ein Jahr mit deinem Freund und ich finde es ist noch etwas zu früh zum heiraten. Ich werde vorschlagen, daß du deinem Freund die Zeit läßt, daß er sein Studium fertig macht und während dieser Zeit kannst du dich mit dem Islam auseinandersetzen.
Ich kann mir zwar schon vorstellen, daß es für dich nicht einfach wird, deinem Mann vom Islam zu überzeugen, da er selber ein gläubiger Christ ist, aber an deiner Stelle werde ich es auf jedenfall versuchen. Leider ist es so, daß du selber nicht willst, daß er Moslem wird. Warum denn nicht ?? Mit dem Islam kann er nur noch besser werden und nicht schlechter. Konvertierung nur wegen dem Heiraten ist natürlich eine Heuschelei, über die er selber als gläubiger Christ nachdenken sollte, aber wer weiß vielleicht wird er irgendwann ein echter Moslem.

Wenn du gegen dem Willen Allah und deiner Familie handelst, dann bringt es auch nicht mehr viel, ob du mit der Familie deines zukünftigen Mannes ein Orangensaft oder ein Sekt trinkst. Die Religion ist kein Spielchen, bei dem man nur das tut was einem gefällt und einfacher fällt und alles andere für ungerecht und primitiv erklärt.

Auf jedenfall, wenn du dich entscheidest, deinen Freund zu heiraten, dann kann ich dir nur eine glückliche Ehe wünschen und möge Allah daraus ein Nest der ewigen Liebe machen.

Gruß
Essarghini

Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31955
28/11/02 07:33 PM
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Hallo Essarghini,

ich verstehe Deine Haltung. Es ist die Glaubenswelt und Denkweise eines Muslim, und ich respektiere sie.

Je mehr ich nachdenke, desto trauriger stimmt mich diese Geschichte von Fatima. Vor allem deswegen, weil sie so hoffnungslos ist.

Die Antwort für Fatima, ob sie darf oder nicht, ist im Koran geschrieben, denn dort steht: DU DARFST NICHT !

Also könnte man sagen: Schluß, aus, Punkt. Der Islam sagt zu diesem Thema : 1 oder 0, schwarz oder weiß.

In einem muslimischen Land, das abgeschirmt ist von der Außenwelt, ist das auch alles kein Problem.

Aber wie ist das heute ? Die Menschen vermischen sich immer mehr, man spricht von Internationalisierung, Globalisierung. Die Menschen, auch aus Marokko, werden zunehmend selbstbewußter.

Auch Frauen erobern neue Räume und Rollen. Sie sind etwas freier geworden und nutzen ihre Möglichkeiten. Es studieren heute marokkanische Mädchen an deutschen Hochschulen, Seite an Seite mit deutschen, christlichen jungen Männern.

Was vorher streng getrennt war (Abendland/Morgenland - Christentum/Islam), begegnet sich plötzlich. Und Menschen sind keine Roboter, sondern lebendige Wesen mit Herzen, Gefühlen, Sehnsüchten.

Es ist nur verständlich, daß bei Begegnungen auch Sympathien und Freundschaften entstehen.

Vielleicht auch so etwas wie LIEBE. Und dann ?

Es macht mir Sorge, daß zu so einem Thema wie "LIEBE" (etwas, was wir Menschen kaum rational, geschweige denn mit Worten erfassen können) der Islam nur ein sehr rationale, in der Software-Sprache heißt das vielleicht: ein "Programm" anbietet: Nämlich 1 oder 0.

Ich weiß auch, daß Eure Ehen im Islam ein Vertrag sind, abgeschlossen werden zwischen 2 Familien. Verliebtheit vorher ist nicht vorgesehen, die "LIEBE" kommt erst später.

Hier treffen 2 Welten - die westliche und östliche Denkweise - aufeinander und sie sind nicht zu vereinbaren.

Also wird es keine Antwort geben, die einem Muslim gefällt, denn das Problem ist, das Mädchen lebt im Westen, liebt jetzt und steht gleichzeitig seiner ursprünglichen Kultur mit ihren Traditionen und Werten gegenüber ! Ich habe den Eindruck, sie möchte gerne Muslimin bleiben, vielleicht sogar ihre Kinder in muslimischem Glauben erziehen, aber gleichzeitig nach westlicher Art leben und lieben. Eigentlich ein menschlich verständlicher Wunsch.

Bitte versteht mich nicht falsch. Ich respektiere den Islam und schätze ihn in Vielem.

Es bleibt jedoch ein unlösbares, menschliches Problem. Und es ist einfach, zu sagen: Wenn Du Allah liebst, dann ist klar, daß Du Dich gegen Deinen Freund entscheidest.

Die Härte, die "schwarz-weiß"-Sicht zu diesem Thema ist, was mir Sorgen und Angst macht. Denn es wird sich in der realen Welt nicht ausschließen lassen, daß es immer wieder passiert. Die Menschen vermischen sich schon jetzt viel zu sehr, als daß diese Bewegung, dieser internationale Austausch, aufgehalten werden kann.

Und man kann die Gefühle der Menschen, ihre Wünsche und Bedürfnisse nicht ausschalten, wie bei einem Roboter.

Liebe muslimische Teilnehmer, bitte versteht mich nicht falsch, ich will nicht dafür sprechen, daß sie ihren Freund heiraten soll.

Ich möchte allerdings hier auch meine Gefühle ausdrücken, die ich immer wieder habe, diese Traurigkeit, die ich manchmal spüre, wenn ich denke: Es wird halt doch immer nur ein "Nebeneinander leben" geben zwischen Marokkanern (oder Menschen anderer Kulturen) und Deutschen, leider nie ein "Miteinander"

Ulla


Viele Grüße, Ulla

"Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will" Francois Rabelais
Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31956
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Salam zusammen,

Salam Essarghini, Du schreibst:Als Muslima sollst
du Sprüche wie "nur die Liebe zählt" oder "Das Leben ist zu kurz und man lebt nur einmal". So,Erstens denk ich mal das sind keine "sprüche"
sondern weise Worte . Ich denke Da Liebe das schönste und das positivste Gefühl ist das ein Mensch empfinden kann ,egal auf welche Art der Mensch es tut,sollte er es nutzen.Was hilft es ihr
ein guter Muslim zu sein,aber dafür dann unglücklich ?Was für ein Beweis hat irgend ein Mensch hier das ,das was im Koran,in Der bibel oder sonstwo steht Gottes Worte sind ?Ich zweifle nicht an Gott!Aber ich zweifle an der Aussage von Mohammed, oder sonsteinem Menschen.Bitte verzeiht mir,aber Mohammed war auch nur ein Mensch !nicht mehr und nicht weniger !Und es ist nunmal Tatsache,das das was unser Herz uns sagt immer eine Wahrheit beinhaltet!Ich glaube das Herz ist das einzigste positive was Gott uns im Leben mitgegeben hat!nur manch menschen hat nichtsoviel Herz mitbekommen.Man kann doch nicht in allem Ernst behaupten (und das auch noch Blind)
Nur der Islam ist der Richtige Weg,Nur ein Muslim ist ein guter Mensch,und alles andere ist Müll!Man muss doch so klar noch denken können ohne sein eigenes Denken ununterbrochen vom Islam abhängig machen! Tatsache ist das wir alle Menschen sind ,und durch aller unser das gleiche Blut fließt !egal ob schwarz, weiß,gelb ,Jude ,Christ Muslim ect. Das was hier gemacht wird ,ist einteilen !Will das Gott?Es gibt schon allein dafür keine logik das Ein Muslim ,eine Christin heiraten darf,aber eine Muslima keinen Christ heiraten darf.Und es ist Tatsache das Fatima nur einmal so wie wir alle auch Leben wird (es sei denn jemand glaubt an wiedergeburt)und es stimmt auch das das Leben kurz ist ,und man es nutzen sollte !Und das es ein Jenseits gibt das können wir auch nicht wissen !nur glauben können wir das,oder hat hier schonjemand ne Rückmeldung aus dem Jenseits bekommen ??Jeder darf sein Leben leben wie er es für richtig hält,aber keiner hat das recht einem anderen es genauso "vorzuschreiben".Wo ist das Problem sie tut niemanden weh und es ist ihr Glück !Amin.Über alles andere lässt sich streiten.

wassalam

Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31957
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Essarghini,

noch einmal ergänzend:

Wenn ich über "Liebe" schreibe, dann denke ich nicht an die romantischen rosa Wolken der Verliebtheit, denn da bin ich auch dagegen, daß man sich auf dieser Basis von Verliebtheit zu Entscheidungn hinreißen läßt...

Ich denke, Fatima soll auch ihren Kopf gebrauchen, und wirklich prüfen, ob es der "Traum-Mann" ist, ob sie sich wirklich gut versteht, denn eine Ehe ist nicht nur Zucker-Schlecken, sondern man muß Auf's und Ab's miteinander durchstehen....

Diese Meinung von mir mag in meinem letzten Beitrag vielleicht nicht deutlich genug herausgekommen sein....

Beste Grüße, Ulla


Viele Grüße, Ulla

"Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will" Francois Rabelais
Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31958
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Assalam u 3alaikum,

Ulla:
Für mich endet die Selbstbewußtheit nicht nur beim Verhalten den Menschen gegenüber oder bei einer anderen Wahrnehmung der materiellen Welt. Auch das Erkennen der Zeichen Gottes und daß wir hier nicht nur zum geld verdienen, lieben und spielen sind gehört für mich zur Selbstbewußtheit. Selbstbewußtheit heißt für mich nicht, daß man alles nur nach seiner Lust und Laune interpretiert, was ihm passt ist willkommen und was ihm nicht passt ist vom Teufel.

Wir sind ein Erzeugnis Gottes und Gott hat auch eine Anleitung für uns geschrieben wie wir einwandfrei funktionieren können. Der Roboter-Spezialist Moravec hat einmal in einem Artikel geschrieben, daß für ihn die Seele eine Software ist, die von Gott programmiert wurde und in dem PC Mensch installiert hat. Das heißt nicht, daß ich seiner Meinung bin, aber die Tatsache, daß jede Software eine Anleitung oder Online-Hilfe hat, die der Anwender konsultiert, wenn er nicht mehr weiß wie er weiter vorgehen soll, bringt uns etwas näher, daß dies auch beim Menschen stimmen könnte.
Für uns Moslems ist diese Anleitung der Koran. ES IST SCHWER EINEM NICHT-MOSLEM DAS BEGREIFLICH ZU MACHEN. aber der Koran ist unsere heilige Schrift. Das Wort Gottes. Es steht über alles in unserem Leben. Weder Liebe noch irgenwas anderes kann darüber stehen. Ich sage aber auch, daß wir nur Menschen sind und jeder von uns kann Fehler machen und nur Gott kann vergeben oder bestrafen.

Die Regel im Islam heißt: GLAUBEN IST ETWAS WAS FEST IM HERZEN VERANKERT IST UND DURCH TATEN BESTÄTIGT WIRD. So ein Glaube kann aber nur durch die Liebe zu Gott und seinen Geschöpfen entstehen. Der Islam ist nicht gegen Liebe. Die Liebe gehört zum Islam. Der Unterschied zum Christentum ist aber, daß der Islam viel realistischer mit der Liebe umgeht als das Christentum. Für uns steht Gott im Mittelpunkt, im Christentum (ich hoffe ich irre mich nicht !!) steht aber Jesus und die Liebe im Mittelpunkt.

Ich kann behaupten, daß ich hier in Deutschland mehr menschliche Roboter gesehen habe als bei uns in Marokko. Die Liebe wurde schon seit Jahrhunderten hier in Europa gepredigt. Warum haben sich dann die Gesellschaften zu dem entwickelt was sie heute sind, nämlich das unendliche Rennen hinter dem Geld ? Wo ist da die Liebe geblieben, daß die Kinder ihre Tage ohne Vater und Mutter im Kindergarten verbringen müssen? Wo ist da die Liebe, daß viele alte Menschen ihre letzten Tage in Altenheimen verbringen müssen, obwohl die Kinder immer noch am Leben sind? Warum werden soviele Ehen geschieden?
Nein, man muß schon etwas realistischer mit der Liebe umgehen und das ist die Einstellung des Islams.

Der Islam spricht nicht die Sprache der Maschinen (0 und 1) Der Islam ist eine Religion der Mitte. Mag sein, daß das für ein Außenstehender so aussieht, aber es stimmt nicht. Der Islam sagt uns wir sollen für den diesseits so arbeiten, als ob wir ewig leben, aber gleichzeitig für den Jenseits so, als ob wir Morgen sterben werden. Also etwas für die Welt und etwas für Gott. Ist das nicht eine Mitte ?

Globalisierung heißt nicht, daß andere Völker im Namen der Liebe sich in anderen verschmelzen, indem sie ihre Sitten, Denkweisen und alles übernehmen. Wenn das das Motto der Globalisierung ist, dann wird sie bestimmt scheitern. Ja die Menschen können sich lieben, aber es gibt immer eine Lösung, damit das ganze auch nach der Liebe gut geht. Ich möchte nicht verallgemeinern, aber von den gemischten Ehen, die ich kenne sind diejenigen immer noch intakt, in denen die Deutsche Frau aus Überzeugung zum Islam übergetreten ist (Ehen, in denen der Mann ein Deutscher ist kenne ich keine !!), während die meisten der anderen Ehen nach einer bestimmten Zeit geschieden sind. Ich behaupte sogar, daß die intakten Ehen wirklich glücklich leben. Sie haben Kinder, die meisten Frauen bleiben auch freiwillig zu Hause für die Kinder. Das ist eine Realität und die Liebe der ganzen Welt kann an diese Realität nicht vorbeigehen. Ich habe auch nichts dagegen, wenn sich ein Moslem oder Muslima zum Christentum oder was auch immer konvertiert. Für ein Moslem ist das aber nicht ganz einfach. Das ist auch eine Realität, die für viele unverständlich ist. Wir können aber nichts dafür !!!

Du hast den Eindruck, daß Fatima gerne Muslimin bleiben, vielleicht sogar ihre Kinder in muslimischem Glauben erziehen möchte. Den Eindruck habe ich auch. Deswegen bin ich der Meinung, daß Fatima sich irgendwann wieder dem Islam zuwenden wird und spätestens ab da wird das Zusammenleben etwas schwierig sein.

Manzana:
Ja, Mohammed war nur ein Mensch, aber nicht irgendein Mensch, sondern ein Prophet, über den Gott zu uns gesprochen hat. Mehr kann ich dir leider dazu nicht erzählen !!!

Du glaubst also, daß das Herz das einzigste positive was Gott uns im Leben mitgegeben hat. Hat der Hirn für dich keine Bedeutung?
Daß das was unser Herz uns sagt immer eine Wahrheit beinhaltet, kann ich nicht ganz bestätigen. Es gibt viele Menschen, die bei der Entscheidung über Liebe nur Ihre Gefühle gefolgt haben, sind dann aber später auf die Nase gefallen. Die Augen können täuschen und die Unerfahrenheit und und Eile kann einem zum Verhängnis werden.
Nein für mich sind beide sehr wichtig. Sowohl das Herz als auch der Hirn. Und der Hirn muß bei solchen Entscheidungen stets eingeschaltet bleiben.

Der Widerspruch in deinem Beitrag ist, daß du zum Ausschalten des Hirns, wenn es sich um die Liebe handelt, rufst, während du zum Einschalten des gleichen Hirns aufrufst, wenn es um den Islam geht !!!

Aus der Sicht eines Moslems ist der Islam die absolute Wahrheit. Aus der Sicht eines Christen, Juden oder Buddhisten ist diejeweilige Religion die Wahrheit. Wo ist da das Problem ? Ich zwinge dich doch nicht zu glauben, daß der Islam die einzige Wahrheit ist. Du kannst das glaiche von deiner Religion halten und habe überhaupt kein Problem damit.

Liebe Manzana, es ist eine Realität, daß es Moslems, Juden, Christen und andere gibt. Jeder glaubt anders und das ist auch der Wille Gottes. Zu glauben, daß alle Menschen irgendwann gleich werden und sich nur noch lieben ist eine Utopie. Daß ein Chinese, ein Afrikaner oder ein Moslem nach Deutschland kommt und alle ihm die Türe öffnen und sagen " komm rein !! du bist doch einer von uns !!" Das ist mehr utopisch als realistisch. D.H. aber nicht, daß ich ein Rassist bin. Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun.

Weißt du eigentlich, daß es Gott gibt oder glaubst du nur daran ? Genauso ist das auch mit dem Jenseits. Wir haben es nicht nötig, daß sich jemand von dort meldet. Gott hat uns in unserem Koran schon einiges darüber berichtet. Und wenn ich an Gott glaube, dann glaube ich auch an das was er mir sagt. So einfach ist das für ein Moslem !!! Da kann mir weder Logik noch Verstand helfen. Gibt es noch jemand, der glaubwürdiger ist als Gott?
Wenn jeder Moslem anfängt seine eigene Religion zu entwerfen und sein eigenes Süppchen zu kochen, dann sollten wir damit aufhören, uns als Moslems zu bezeichnen. Moslem ist nur wer an Allah und an sein gesandter Mohammed glaubt. Irgedwie will das aber keiner verstehen !!!!!!!!

Gruß
Essarghini

Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31959
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Yacin Offline
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salam 3alik fatima,

nun wie "vorausgesagt" ermuntern dich die christen vielmehr auf dein herz zu hören und deinen schatzi zu heiraten und die muslime lehnen es weitgehend ab. diskussion hin oder her, man wird sich keinesfalls einig, was im grunde genommen egal ist, denn hauptsache, liebe fatima, du findest deinen weg und nur du musst ihn verantworten. du meldest dich aber kaum, obwohl es sich um dein problem handelt. mich würden deine statements zur diskussion interessieren und wie es bei dir denn nun weitergeht.

bald ist "laila-t-kadr". bete zu Allah (swt) und bitte Ihn dir zu helfen. Allah (swt) wird dich erhören und dir einen weg zeigen.

ma'3asalama

yacin

Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31960
29/11/02 01:37 PM
29/11/02 01:37 PM
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Manzana Offline
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Salam zusammen,

Salam Essarghini,"Der wiederspruch in deinem Beitrag ist,daß du zum ausschalten des Hirns,wenn es sich um die Liebe handelt,rufst,während du zum einschalten des gleichen Hirns aufrufst,wenn es um den Islam geht !!!"liebe Essarghini tut mir leid aber ich finde nicht die Textstelle in meinem Beitrag wo ich das behaupte !Also denke ich das wir über Gehirn und Herz nicht diskutieren müssen,Das Herz ist mit dem Gehirn verbunden !klar soll sie auch ihr Gehirn einschalten dabei !Aber sie muss nicht Probleme da sehen wo sie nicht sind !Und in diesem Fall stellt die Religion Probleme da ,die aber keine Logik beinhalten !Erkläre mir Bitte wo der unterschied zwischen einem Menschen und einem Menschen liegt ?hm...was zum kuckkuck schreibt Manzana da bloß !Ja Du hast richtig gelesen wo bitteschön liegt der Unterschied zwischen einem Menschen und einem Menschen ?ist der unterschied so groß zwischen einem Menschen und einem Menschen das er ihn nicht lieben darf ?logiiiiiisch !liebe Essarghini ,Ich schreibe von dem wesentlichen !und das ist weder von irgendeiner Religion abhängig,noch von der Farbe schwarz ,weiß oder gelb !Du richtest deinem Leben von dem Koran ,find ich gut ,du hast DEINEN Weg gefunden,aber du kannst nicht behaupten das das der richtige Weg sei für ALLE !Oder bitte liefer mir den Beweis ,das Gott Mohammed beauftragt hat !das dürfte doch nicht schwer sein für dich oder ?Beweiß mir bitte daß es zb. der Logik entspricht das der Krieg etwas Heiliges sei ,nur ein Beispiel !Das Gott die Juden verflucht ,zeig mir bitte den Beweis das Gott das zu Mohammed gesagt hat !warum glaubst du Mohammed ?weil du an etwas glauben musst ,um Hoffnung haben zu können ,dich wohlzufühlen ok. das Respektiere ich !Aber du kannst doch nicht behaupten das du weisst ,das der Koran Gottes Wort ist !oder Das die Bibel oder sonst ein Buch Gottes Wort sei !Ich denke Gott liebt all das was er erschaffen hat !und würde niemals etwas verfluchen,weil er Barmherzig ist !Ich werde dir ein Beispiel geben !Tatsache ist das Menschen den Koran ,Die Bibel und andere Bücher geschrieben haben !und das in diesen Büchern zwischen Mensch und Mensch unterschieden wird ,in dem man sie einteilt !Das ist Gottes Wille ?Ich weiß nicht wie es bei dir ausschaut ,aber mein Gefühl das was ich spüre,denke ,das ist ein teil von Gott ,auf diesem Wege spricht er zu mir,Aber das kann jeder sehenwie er will ,Tatsache ist das keiner das Recht hat ,einen anderen zu verurteilen ,ihn zu hassen,oder ihm irgendwie wehzutun oder ihm zu schaden !Das ist nähmlich genau das was die Menschen tun,das ist genau das was geschieht durch die Religionen,und das hat nichts mehr mit Gott zutun !Es ist nicht schwer ein guter Muslim oder ein guter Christ oder ein guter jude ect. zu sein,aber es ist sehr schwer ein guter Mensch zu sein.Boah ist Manzana jetzt vom Thema abgekommen was faselt Manzana da....entschuldigt bitte aber manchmal reicht es nicht beim Thema zu bleiben.Noch ein " spruch" : Nur mit Dem Herzen sieht man gut,das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

wassalam

Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31961
29/11/02 01:55 PM
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Sinah Offline
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Ich finde, die Diskussion hat sehr interessante Züge angenommen.
Ganz abgesehen vom Ursprungsthema - Fatimas Problem - nun geht es um die eigentlichen Unterschiede zwischen den Religionen und um Grundsätze, die erst hier herauskristallisiert werden.
Ich finde es deshalb interessant, weil mir vieles klarer wird, einiges wußte ich schlichtweg nicht.
Und erstaunlicherweise wird diskutiert, ohne zu streiten (zumindest bei den letzten Postings).
Dasgefällt mir gut. Wir können voneinander lernen und gehen dabei einen Schritt weiter im Akzeptieren der jeweils anderen Religion, im "Nebeneinander leben".

Gruß
Sinah


Wie ein Dieb schlich der Verstand herein und saß zwischen den Liebenden, erpicht darauf, ihnen Ratschläge zu geben. Aber sie waren unwillig. So verbeugte sich der Verstand und ging seiner Wege.
* Djelaleddin Rumi *
Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31962
29/11/02 03:55 PM
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Elbekkali Amine Offline
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Assalamu 3ala mani itaba3a lhouda,
hallo zusammen,

@Mirzana,

Zitat:
-----------------------------------------------
,zeig mir bitte den Beweis das Gott das zu Mohammed gesagt hat !warum glaubst du Mohammed ?weil du an etwas glauben musst ,um Hoffnung haben zu können ,dich wohlzufühlen ok. das Respektiere ich !Aber du kannst doch nicht behaupten das du weisst ,das der Koran Gottes Wort ist
-------------------------------------------------

normaleweise, wenn man solche Fragen stellt, dann ist man 100% sicher vom was er sagt oder er behaubtet nur.

In deinem Fall scheint anders und zwar Du willst Beweise haben, weil du schon 100% sicher, dass es nicht vom Allah ist? oder irre mich !!!

Ich kann Dir jetzt die Frage stellen:
beweise es uns liebe Marzana?
Wir wollen von Dir lernen.

Aber da diese und solche Fragen sogar in der Zeit vom Prophet Mohammed (S.A.W) gestellt sind/waren.
Bin ich 100000000000000000000000000...% sicher, dass Du es nicht beweisen kannst.
D.h. ich/wir können es nicht beweisen.
Ich kann mit Dir mit den niedrigsten Niveau anfangen.
Fangen wir mit der Anschaffung diese Welt.
Ich hoffe, dass Du glaubst, dass diese Welt vom Allah/Gott geschaffen worden ist. Oder nicht?

Wenn ja, kann man weiter gehen und zwar zu dem nächsten Punkt.
Wenn nicht, dann bestimmt sitzt Du momentan auf einem Stuhl, Form und Farbe etc ... interessieren mich nicht, es kann sogar ein Sofa sein.
Dann wer hat diesen Stuhl/Sofa produziert?
Ein Mensch, der wie Sofa/Stuhl aussieht?
Oder ein Mensch, der wie ich und anderen aussieht.

Klar, kein Stuhl kann ein stuhl produzieren.

(übringens, ich will ja nicht wieder mit Natur anfangen, sowas habe ich davon satt, ich werde nicht drauf eingehen). Es ist genau, wie Affe ---> Mensch etc ...

Schlussfolgerung:
1. der Schöpfer kann ja nicht wie wir sein.
2. kann auch keinen Stuhl/Gabel... sein.
3. Es soll der lieber Allah/Gott sein.

Ergebnis:
Allah/Gott der Erhabene hat diese Welt geschafen.

Jetzt zu seiner Botschaften:

Hast Du zweifel daran, dass Allah/Gott keine Botschafter benötigt.
von einer Seite, ja, aber damit wir verstehen und uns klar wird, brauchen wir einen Prophet, der uns die Sachen weiter ermittelt. Der auch ein Mensch ist, aber hat andere eigenschaften als wir.

Jetzt Beweis, dass Koran vom Allah ist und Muhammed (S.A.W) sein letzter Prophet ist:

Allah der Erhabene spricht im Koran:
Im Heiligen Quran spricht Gott über die Stadien der menschlichen Embryonalentwicklung:


Und wahrlich, Wir erschufen den Menschen aus einer Substanz aus Lehm. Alsdann setzten Wir ihn als Samentropfen an eine sichere Ruhestätte. Dann bildeten Wir den Tropfen zu einem Blutklumpen ("alaqah); dann bildeten Wir den Blutklumpen zu einem Fleischklumpen (mudhrah)… 1 (Quran, 23:12-14)

Es ist ganz gut, wenn Du hier weiter liest:

Quelle:
http://www.islam-guide.com/de/frm-ch1-1-a.htm

das ist nur ein Teil von dem heiligen Buch (Koran)

Wassalam
amine

Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31963
29/11/02 03:59 PM
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Assalamu 3ala mani itaba3a lhouda,

hallo zusammen,

und hier gehts weiter mit anderen Themen, die zeigen, dass Koran vom Allah ist.

http://www.islam-guide.com/de/

Allahoma la 3ilma lana ila ma3a 3alamtana inaka anta sami3o l3alim

wassalam
Amine

Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31964
29/11/02 04:04 PM
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Assalamu 3ala mani itaba3a lhouda,

hallo zusammen,
sorry tipp Fehler:
D.h. ich/wir können es nicht beweisen.
Soll heissen:

D.h. ich/wir können es beweisen, mit Allah´s Hilfe.

Wassalam

amine

Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31965
29/11/02 05:09 PM
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Salam zusammen,

Salam Amine ,"in Deinem Fall scheint es anders und zwar du willst Beweise haben,weil du schon 100% sicher,das es nicht vom Allah ist, oder irre ich mich !!!" Ja, du irrst dich !Der Schein trügt !schonmal was davon gehört ?Du benutzt ja wie man lesen kann "scheint".Der Schein hat schon viele Menschen geblendet ;-)
"Ich kann dir jetzt die Frage stellen:
Beweise es uns liebe Marzana?
Wir wollen von dir lernen"
Liebe Amine ,ich muß nichts Beweisen,da Ich keine Behauptung in den Raum gestellt habe !
"wir wollen von dir lernen"
WIR? Ich glaube das jeder einen eigenen Mund bzw. eine eigene Tastatur besitzt und darüber selbst entscheiden kann ob er/sie was "lernen" will oder nicht !;-)Nicht böse gemeint.Was willst du von mir lernen ?Das man nicht das Recht hat andere Menschen einzuteilen ect. ?tut mir leid jeder hat seine eigene "Lebensphilosophie ,dies ist die meine ,ich respektiere deine und du meine .Ich habe ledeglich eine Frage in den Raum gestellt,weil ich zweifel habe !Du kannst mir ja diese Zweifel nehmen.Und die Beweise über die Embryoentwicklung :Es gab schon damals intelligente Menschen wie Albert Einstein ect.Intelligenz !Und Ich teile nochmal mit ,das Ich an "Gott, Allah ,Dios"ect.glaube !Ich bezweifle es nicht !Weil ich Gott spüre ,wie gesagt für mich ist es ein teil in mir das zu mir spricht !Und wie gesagt jeder hat das Recht an das zu glauben was er für richtig hält,aber keiner hat das Recht zu behaupten das alleine DER RICHTIGE WEG sein.Zu deinem nächsten Beispiel ,da können wir es auch kürzer machen :Was war zuerst da ,Das Ei oder das Huhn ?Wir wissen es nicht !

wassalam

Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31966
29/11/02 05:29 PM
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finiqiya Offline
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Assalamu 'alaykum!

Ich sehe, daß diese Diskussion auf zwei Bahnen verläuft: Die einen raten Fatima, ihrem Herzen zu folgen und glücklich zu werden, die anderen (scheinbar überzeugte Muslime) raten ihr, sich Zeit zu nehmen, alles zu überdenken, über die eigene persönliche Religiosität nachzudenken und vor allem sich ein Bild davon zu machen versuchen, welche Folgen die Entscheidung für die Heirat einer Muslima mit einem Christen für sie selbst und für ihre Familie haben kann, aber auch welchen Wert die eigene religiöse Überzeugung dann noch hat.
Einleitend nochmal aus islamischer Sicht, wenn sich hier natürlich einiges wiederholt, aber das ist dieses wichtige Thema doch wert:
"Eine muslimische Frau darf keinen Christen und keinen Juden heiraten (im Gegensatz zum muslimischen Mann), es versteht sich von selbst, daß sie keinen Ungläubigen heiraten darf, d.h. jemand, der nicht an Den Einen Gott glaubt.
Für diesen Unterschied gibt es viele gute Gründe. Zunächst ist der Mann das Familienoberhaupt, ernährt die Familie und ist für seine Frau verantwortlich. Während der Islam der jüdischen oder christlichen Frau eines Muslims durch seine Gesetze und Anweisungen Freiheit des Glaubens und der Religionsausübung garantiert, so daß ihre Rechte nach ihrem Glauben gewahrt sind, garantieren andere Religionen wie Judentum und Christentum einer Ehefrau anderen Glaubens ihre Freiheit des Glaubens und der Relgionsausübung NICHT und schützen auch ihre Rechte nicht. Wie kann der Islam in diesem Fall die Zukunft seiner Töchter der Ungewißheit überlassen und sie in die Hände von Leuten geben, die weder ihre Relgion achten noch bemüht sind, ihre Rechte zu wahren?
Die Ehe zwischen Mann und Frau unterschiedlichen Glaubens kann nur auf der Achtung des Mannes (als Familienoberhaupt und -verantwortlicher) vor dem Glauben seiner Frau beruhen, sonst wird eine gute Beziehung nicht entstehen. Muslime glauben, daß beide, Judentum und Christentum, von göttlicher Offenbarung herrühren, wenn auch später Verfälschungen vorgenommen wurden. Muslime glauben auch, daß Gott Moses die Torah und Jesus das Evangelium offenbarte, und daß Moses und Jesus (Friede auf ihnen) zu Allahs Gesandten gehören, die sich durch ihre Standhaftigkeit auszeichneten.
Demnach lebt die jüdische oder christliche Ehefrau eines Muslims unter dem Schutz eines Mannes, der die Grundlage ihres Glaubens, ihre Heilige Schrift und ihre Propheten achtet, während im Gegensatz dazu der Jude oder Christ weder den göttlichen Ursprung des Islam anerkennt, noch seinen Propheten (Gott segne ihn und schenke ihm Heil). Wie könnte eine muslimische Frau mit einem solchen Mann zusammenleben, wobei ihre Religion von ihr die Beachtung bestimmter Formen des Gottesdienstes fordert, Pflichten und auch manche Verbote? Es wäre der muslimischen Frau unmöglich, die Achtung für ihren Glauben und ihre Religionsausübung zu erhalten."

Nun liebe Fatima, ich weiß nicht, ob dich die Beiträge der überzeugten Muslime überzeugen. Ich weiß auch nicht, wie es um deine persönliche Religiosität und deine Überzeugung für den Islam steht, aber die Tatsache, daß du deine Verzweiflung hier im Relgionsforum zur Debatte stellst, spricht dafür, daß dir deine Relgion nicht gleichgültig ist, möge Gott dich darin bestärken.
Ich wüßte gerne, wie alt du bist, denn ich denke, daß das Alter nicht ganz unwichtig ist, wie man mit einer solch schwerwiegenden Entscheidung umgeht. Essarghini und Yacin haben dir den guten RAt gegeben, dich auf deine religiöse Überzeugung zu besinnen, ich schließe mich dem an. Nimm dir die Zeit, überlege und horche tief in dich hinein, frag dich, was dir der Islam in deinem persönlichen Leben bedeutet, was erwartest du von Gott? was erhoffst du dir durch deine Religion? wie hilft sie dir in deinem täglichen irdischen Leben?
Ich weiß nicht, wie die Beziehung zu deinem deutschen Freund aussieht, wie eng, wie fest, wie verbunden ist sie? Hast du gar vielleicht als Muslima, als die du dich ja ausgibst, in dieser Beziehung bereits Grenzen überschritten, die der Islam dir aufweist? Gott ist Vergebend und Barmherzig! Denk bei deiner Entscheidung zunächst daran, wie du gegen Gott richtig handelst, danach denk daran, wie du gegen deine Eltern gerecht handelst, dann erst frag dich, ob du deinem Freund mit einer Entscheidung gegen ihn mehr schadest als wenn du dich gegen Gott, deine Familie und vor allem letztlich gegen dich selbst vergehst.
Du trittst hier als Muslima auf und es ist offensichtlich, daß du Wert auf die Meinung der Muslime in diesem Forum legst, also laß dich von mitfühlenden Muslimen beraten, legst du Wert auf Meinungen, die dich quasi von deiner eigenen muslimischen Verantwortung und Pflicht entbinden und dich bestärken, deinem Herzen zu folgen, dann könnte dein "Hilferuf" auch in der Plauderecke Halka stehen.
Du hast ja deine Argumente für eine "gut funktionierende" Ehe mit deinem Freund vorgetragen: er akzeptiert deine Religion, er bleibt bei seiner, du willst gar nicht, daß er Muslim wird, eure Kinder werden muslimisch erzogen...
Nun frage ich dich: Willst du allen Ernstes den Islam neu definieren, oder erweitern, oder verfälschen, indem du für dich ein Schlupfloch zu finden meinst, das dir genehm ist? Vergiß nicht, ich appelliere an die Muslima in dir, sollte es aber sein, daß du gar nicht überzeugt bist von deinem Glauben, dann ignorier all die guten Ratschläge und mach was du willst!
Sei dir aber sicher, daß eine Zeit kommt, wo aus Liebe Routine wird und du dich selbst an deine Pflichten erinnerst. Du wirst Bilanz ziehen, und sehen, daß du einen Fehler gemacht hast, daß das Diesseits nicht einmal ein Stäubchen dessen ausmacht, was uns erwartet, in guter wie in schlechter Hinsicht. Als Muslima muß ich dir nicht beweisen (wie hier manch hirnverbrannte Person zu fordern meint!), welchen Stellenwert der Koran für unser Leben und Handeln hat, und was er uns für das Jenseits verheißt (Jene, die nicht an den Tag der Auferstehung und an ein jenseitiges ewiges Leben glauben, bitte ich sich aus dieser Dsikussion rauszuhalten, da eine solche nichts fruchtet).
Nun zu deiner Familie. Ich nehme an, deine Familie wäre nicht nur gegen eine solche Heirat, sondern du würdest sie zerreißen (ich ziel hier nicht auf dein schlechtes Gewissen ab, ich bin nur realistisch, weil ich auch Muslima, Frau und relgiös bin, und weil ich mir vorstellen kann, was ich in solch einem Falle meiner Familie zumuten würde (a'udhu billahi mina shaytani rajim!).
Deine Mutter war mit dir schwanger, sie hat in der Schwangerschaft gelitten, hat dich auf die Welt gebracht, deine Eltern haben dich erzogen, mit viel Mühe und viel Liebe, mit Verantwortung und Pflichtgefühl, sie haben dich zu einer Muslima erzogen (denn jeder Mensch kommt als Muslim auf die Welt, d.h. er ist natürlich veranlagt, Gott zu dienen), oder könntest du deinen Eltern vorwerfen,sie hätten dir nicht den richtigen Weg aufgezeigt? In deinem ganzen bisherigen Leben hast du eine Beziehung zu deiner Familie aufgebaut, die durch nichts zu erschüttern wäre...doch, sie könnte erschüttert werden, durch deine Entscheidung, gegen deinen Glauben und gegen deine Eltern und gegen dich selbst und was du bist zu handeln. Ist es das wert, deine Familie zu zerstören und etwas zu folgen, daß noch gar keinen festen Platz in deinem Leben eingenommen hat?

Na gut, du liebst deinen Freund so sehr, daß du im Moment noch verblendet bist, du willst, daß er so bleibt wie er ist. Warum willst du das? Warum lädtst du ihn nicht dazu ein, den Islam anzunehmen? Wäre es nicht wunderbar, wenn der Mensch, den du liebst, und mit dem du dein Leben verbringen willst, deinen Glauben teilt, mit dir zusammen betet, fastet, und ihr Kinder mit demselben Glauben großzieht?
Wenn er es nur für dich tun soll, dann wäre es in der Tat heuchlerisch, denn damit wäre nichts gewonnen, ihr würdet gegen Gott blasphemisch handeln und euch gegen euch selbst versündigen.
Scheinbar ist dein eigener Glaube nicht standfest genug, denn dann würde dein Freund merken, wie wichtig für dich der Islam ist, wäre er für dich lebensnotwendig (im wahrsten Sinne) würde er sehen, daß du eine Überzeugung vertrittst, die derart stark ist, daß er dich dafür bewundern würde. So würde er selbst durch dich und dein Verdienst dem Islam näher kommen, aus Überzeugung, aber indirekt auch aus einer rationalen ehrlichen Liebe zu dir. Ich hätte größere Hoffnung bei einem christlichen Theologen, daß er meinen Glauben versteht als bei jemand, der mit Gott nichts am Hut hat. Jemand, der an Gott glaubt, der Gott dient, der ihm seine Art zu leben, verschrieben hat (das tun gläubige Menschen tagtäglich ohne Asketen zu sein!), verdient meinen größten Respekt, jemand, der Gott ablehnt oder ihn verneint, der hat mein Mitleid!
Stell dir vor, welchen gewaltigen Lohn du bei Gott hast, wenn dein Freund durch dich, durch deinen starken Glauben, durch deine felsenfeste Überzeugung zum Islam findet und ihr dann mit Gottes Segen und Schutz in Seiner Gunst lebt!
Warum sollte der Beruf deines Freundes ausschlaggebend dafür sein, daß er Christ bleibt? Er sollte Christ bleiben, wenn er von seinem Glauben überzeugt ist und er überzeugt ist, daß ihm der Islam keine bessere Alternative bietet, aber warum wegen des Berufes?
Zum guten Schluß:
Versuch zu dir zu finden, und du wirst Gott finden, Er wird dich leiten. Versuch, den Kontakt zu deinem Freund für eine Weile auszusetzen, damit du eine wirklich freie, aus dir heraus kommende Entscheidung treffen kannst.
Gott ist vergebend und barmherzig, und er wendet sich den Reuigen reumütig zu. Möge Er dich rechtleiten und Unheil von dir und von deiner Familie abwenden.
Mancher mag dir sagen: das Leben ist zu kurz, um es ungenutzt zu verschwenden, folge deiner Liebe.
Ich sage dir:Das Leben ist zu kurz, um verhängnisvolle Fehler zu machen. Wie jemand bereits mit Recht sagte: Lebe als würdest du morgen sterben!

Allah yahdiek as-sirata l-mustaqiem!

Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31967
29/11/02 06:11 PM
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Salam zusammen,

Salam Finiqiya ,"Wie manch hier hirnverbrannte Person zu fordern meint" Ich bitte dich ,Ich beleidige dich nicht,du beleidigst mich nicht !zuviel gegenseitigen Respekt und niveau sollte man sich in einer Diskussion schon erweisen !Das find ich nicht inordnung.Denk mal drüber nach.

wassalam

Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31968
29/11/02 06:13 PM
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nicht zuviel sondern soviel soll es bedeuten,sorry.

wassalam

Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31969
29/11/02 07:10 PM
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Was glaubt ihr eigentlich, aus welchem Grund heraus ein Mensch christliche Theologie studiert? In vielen, den meisten Fällen wohl aus Überzeugung heraus. Ihr legt Fatima nahe, ihren christlichen Freund zu bekehren. Wäre es andersrum, würde hier ein entsetzter Aufschrei zu vernehmen sein.
Ihr stellt es euch ganz schön leicht vor. Ihr denkt, nur Muslime können von ihrem Glauben wirklich überzeugt sein. Die Überzeugung eines Christen zählt nicht.
Ich finde das respektlos.


Wie ein Dieb schlich der Verstand herein und saß zwischen den Liebenden, erpicht darauf, ihnen Ratschläge zu geben. Aber sie waren unwillig. So verbeugte sich der Verstand und ging seiner Wege.
* Djelaleddin Rumi *
Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31970
29/11/02 07:50 PM
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Salam,

ich denke Sie meint nicht dich persönlich als Mensch, der du zweifellos einer bist, sondern Sie meint die Vorstellung deiner Forderung nach dem Beweis des Glaubens.
Beim lesen einiger Antworten bekomme ich wirklich Gänsehaut! Positiv wie negativ!
Einige haben mir aus der Seele gesprochen, so dass ich Sie nicht nocheinmal zitieren möchte.
Ich möchte nur hinzufügen, dass Gott der eine und einzige nicht nur einen Himmel geschaffen hat sondern auch eine Hölle und beide fordern Ihr Recht so wie du dein Recht auf keinen Glauben forderst. Ich denke nein eigentlich weiß ich, dass keiner Muslim/e wird wenn Gott es nicht will und so läßt er das Herz der Nichtmuslimen oder die Atheisten verschlossen. Im Koran steht die selben Argumente die du gebracht hast, mit "Ich will Beweise etc". Dein Herz ist so lange verschlossen wie es Gott verschlossen hält und egal welches Argument gebracht wird du wirst nicht überzeugt werden, bist du es mit eigenen Augen siehst, leider wird es dann zu spät sein!

Zu Fatima, die sich anscheinend ganz aus der Diskussion heraushält! Ich bin trotzdem dankbar das Sie eine soche angestoßen hat. Viele hätten sich dies vielleicht nicht getraut.
Liebe Fatima, alles ist vergänglich auch die Liebe.
Ich kann dir den Rat geben, den dir einige schon gegeben haben. Mach eine kurze Pause, kehre in dich und denke gut darüber nach! Was hast du zu verlieren wenn du dir Zeit nimmst, ich denke nichts. Alle wichtigen Enscheidungen werden nicht über das Knie gebrochen. Alle wichtigen Entscheidungen bedürfen einer guten und Intensieven Überlegung und dies ist wirklich eine deiner wichtigsten Enscheidungen in deinem Leben, denk ich!
Du hast nichts zu verlieren, wenn du dir ein wenig Zeit nimmst!

ZU was ist der Unterschied zwischen einem Mensch und einem Mensch:
Sorry, aber ich sehe viele Unterschiede: Eigentlich habe ich noch nie zwei gleiche Menschen gesehen. Und ich meine nicht das Aussehen!
Wünsche allen die auf der Suche nach dem Richtigen weg sind viel Erfolg! (Ja, natürlich auch dem Nichtgläubigen!
Wir Muslime glauben an Gott, dass tun viele. Aber nur wir Muslime glauebn an den Propheten Mohamed (gesegnet sei er) .
Das ist ein wirklich wichtiger Unterschied!
Was ich bei den Christen leider vermisse oder bemängel, ist dass viele eigentlich gar nicht mehr glauben! Viel sagen (eigene Erfahrung): Als die Religion entsatnden ist, da war es ja eine andere Zeit und da war dies und dies anders. Jetzt leben wir in einer modernen Zeit und deshalb kann was früher gegolten hat nicht jetzt auch gelten!
Ich entschuldige mich von Herzen, aber wie kann man glauben, dass auf der einen Seite ein so weiser und allwissender Gott den Menschen eine Religion offenbart, die dann z.B. aber im Jahre 2000 nur begrenste Gültigkeit hat! Kurz drüber nachdenken!!!
Ich glaube, dieser Irglaube rührt einfach daher, dass in der veränderten Schrift /Offenbarung (Bibel) zu viele Unstimmigkeiten vorhanden sind, so dass die Menschen verwirrt sind.
Der Koran, beschreibt dies auch. Er ist nichts anderes als eine Richtigstellung der Bibel und der Thora.
Desweiteren sagen einige Christen, ich glaube an Gott, tu nichts böses etc., warum sollte das muss nicht reichen um in den Himmel zu kommen.
Da muss ich mich nocheinmal entschuldigen: Ich will nicht nur auf dieser Erde Gerechtigkeit, sondern auch später: Das heißt wenn ich in meinem Beruf mehr leiste als andere, dann will ich dafür auch mehr Geld, Anerkennung oder was auch immer.
Und wenn Gott sagt, ich soll mich von einigem enthalten, soll mich 5x am Tag zu Boden werfen um Ihn, den einzigen zu Preisen, mein Hochjmut dadurch besiegen etc. dann erwarte ich auch, dass mein Lohn ein höherer ist als von dem der nur sagt: Naja es gibt halt einen Gott, dass passt schon!

Nein, wenn Gott das zulassen würde wäre er ungerecht und deshalb läßt er dies auch nicht zu. Nachzulesen im Koran.

Also auf das alle im richtigen Glauben bestärkt werden und den richtigen Weg finden!
Wünsche euch Frieden!

Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31971
29/11/02 07:51 PM
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Liebe Sinah,

ich verstehe Dich, ja, es klingt respektlos. Aber ich glaube nicht, daß Muslime es böse meinen oder absichtlich respektlos sein wollen. Aber für Christen klingt es verletzend, denn wir sind die "Ausgestoßenen" in diesem Falle. (Leider wird das von Muslimen oft gar nicht bedacht, denn diese denken meistens, sie sind in der Opfer-Rolle)

Je länger ich die Beiträge lese, wird mir klarer, was "Islam" für einen Muslim wirklich bedeutet:

Der Islam ist die letzte der 3 Buch-Religionen. Aus der Sicht des Islam ist er damit der einzig wahre und richtige Glaube.

Er kann deshalb andere Religionen nicht als gleichwertig anerkennen, so wie wir Christen uns das wünschen, im Sinne eines "Miteinander" oder einer "Vermischung".

Sondern maximal im Sinne eines

"Nebeneinander" (Du läßt mich in Ruhe - ich lasse Dich in Ruhe)

oder

einer "sub-integrierenden" Rolle (Christin heiratet Muslim, Vater ist Oberhaupt der Familie, Kinder werden automatisch Muslime --> Fortbestand des Islam ist gesichert = Ziel erreicht).

Bitte schreibt, wenn ich mit meinem Eindruck falsch liege oder anderer Meinung seid.

Viele Grüße, Ulla


Viele Grüße, Ulla

"Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will" Francois Rabelais
Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31972
29/11/02 08:12 PM
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Salam zusammen,

Salam Hkali,zunächst Danke für deine Antwort.zum ersten Abschnitt ,der letzte Satz :"Dein Herz ist solange verschlossen wie Gott es verschlossen hält
und egal welches Argument gebracht wird,du wirst nicht überzeugt werden,bist du es mit eigenen Augen siehst,leider wird es dann zu spät sein!"Das find ich ganzschön gwagt von dir ,Woher möchtest du wissen was in meinem Herzen ist ?In meinem Herzen ist platz für jeden Menschen !egal wer er ist,woher er kommt oder was er will !wichtig ist sein inneres Wesen !Und ich schrieb bereits schon das ich gläubig bin,nur nicht auf die gleiche art wie manch anderer ,und das gibt noch lange nicht dir oder sonstwen das recht hier oder woanders sich zu erlauben über mich zu urteilen durch meine Beiträge !glaub mir ich seh zwar nicht alles,aber ich versuche es Tag für Tag aufs neue etwas zu mehr zu sehen.Und Gott wird mich oder sonstwen hier ganz bestimmt nicht in die Hölle schicken nur weil er nicht an den Koran und seinen Propheten glaubt.zb. Du kannst ein guter Muslim sein oder christ,aber was hilft dir das wenn du in der Stadt durch die strassen gehst und einen hungernden Bettler ignorierst,statt irgendwo reinzugehen und ihm was zu essen zu kaufen.Da bin ich doch lieber ein "Kafir" in euren Augen aber ein guter Mensch ,Als ein guter Muslim/christ und mit ausgestreckten Finger verurteilend auf andere zu zeigen !In diesem Sinne :Möge Allah uns den richtigen Weg leiten !Amin !

wassalam

Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31973
29/11/02 08:28 PM
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was fatima hier geschrieben hat, ist wirklich ein dilemma! sie liebt als muslima einen christen! das darf nach muslimischer überzeugung nicht zu einer ehe führen!

ich kenne das problem -allerdings nur aus der beobachtung: bei uns leben inzwischen türken in der dritten generation. diese generation spricht fliessend deutsch und kann mit der deutschen gesellschaft bestens umgehen. würde man sie zurück in die türkei verpflanzen, würden sie sich dort fremd, fremd und noch einmal fremd fühlen.

aber die türkischen familien lassen es in der regel nicht zu, dass ihre töchter deutsche, dh. christliche männer heiraten. geheiratet wird untereinander. das geht so weit, dass die familien für die töchter ehemänner aussuchen.

es ist fast an der tagesordnung, dass türkische junge frauen mit schwersten repressionen ihrer familien konfrontiert sind. sie sollen sich nur in begleitung anderer familienmitglieder in der öffentlichkeit bewegen, sie sollen sich von kino, discothek etc. fernhalten, sie sollen sich in der familie auf die familie vorbereiten.

die integration der türken in deutschland muss genau an dieser stelle misslingen. sie bleiben aufgrund ihrer traditionen und werte eine gesellschaft in der gesellschaft.

der islam ist eine unsichtbare mauer, die die türken von den deutschen trennt.

welchen sinn macht es dann, von integration zu sprechen? es gibt diese inegration einfach nicht.

wir sprechen in europa gern über multikulturelle gesellschaften. ich habe darunter eigentlich immer verstanden, dass gesellschaften voneinander profitieren und damit ihren horizont erweitern!

dem ist aber wohl nicht so!

diese unsichtbare mauer, dieses "unter sich bleiben wollen" wird natürlich auch von den deutschen nachbarn wahrgenommen. sie erleben die "abschottung" der türken oft als eine zumutung! "warum lehnen uns die türken ab", heisst es dann! oder: "die türken verachten uns", oder: "die türken bleiben lieber unter sich. also haben sie etwas zu verbergen!"

es war vor 30 jahren in deutschland nicht einfach, wenn eine katholikin einen protestanten heiraten wollte. damals galt (ich weiss nicht, ob es heute noch so ist), dass die gemeinsamen kinder in jedem fall katholisch erzogen werden mussten.

auch zwischen katholiken und protestanten gibt es in deutschland eine mauer des unverständnisses. allerdings ist sie nicht so hermetisch dicht, wie die zwischen islam und christentum.

fatima hat ja nun noch ein besonderes problem: ihr freund ist überzeugter christ und hat seinen glauben zu seinem beruf ("berufung") gemacht. er studiert theologie.

für ihn scheint es kein problem zu geben, eine muslima zu heiraten. oder doch? darüber müsste fatima etwas sagen.

ich sehe eigentlich nur zwei wege für fatima: entweder sie löst sich aus ihren religiösen und gesellschaftlichen bindungen und ist frei, ihren freund zu heiraten. damit verliert sie womöglich den beistand ihrer familie. aber das kommt immer einmal wieder vor, wenn familien mit dem partner ihrer kinder nicht einverstanden ist.

oder fatima erlebt sich als gläubige, in ihrer gesellschaft verankerte muslima. dann muss sie sich schweren herzens von ihrem freund trennen.

beides geht nicht!

ich würde sehr hoffen, dass die integration der muslims in europa irgendwann das ergebnis hat, dass glaube eine individuelle entscheidung ist, die der einzelne in sich selbst austrägt., ohne jeder und allen normen genügen zu müssen, die ihm eine muslimische gesellschaft vorlebt.

ein christ wird in europa nicht aus der gesellschaft ausgestossen, wenn er erklärt, nicht mehr glauben zu können. einem muslim kann das aber durchaus passieren.

da aber die islamische welt weit mehr geprägt ist von familie und gesellschaftlichen normen, ist der abschied des einzelnen vom islam ein abschied aus der muslimischen gesellschaft.

und das scheint mir eine sehr bittere konsequenz zu sein.

ich wünsche mir, dass die marokkaner in europa nicht wie die türkischen mitbürger, noch in der dritten generation in einer art gesellschaftlicher isolation verharren. ihr glaube, so wünsche ich es mir, muss elemente der werthaltungen ihrer neuen heimat, europa, annehmen.

es gibt sehr ernstzunehmende muslims, die einen europäischen islamischen weg suchen, der nebenbei den anforderungen einer modernen, materiell geprägten welt genügt.

ich würde mich, wäre ich an fatimas stelle, selbstverständlich für den weg mit dem freund entscheiden. nicht, weil er fatimas "schatzi" ist, wie hier so salopp formuliert wurde, sondern weil gott die liebe zweier menschen segnet!

fatima müsste dazu aber das offene gespräch zu ihrem freund suchen, das die religiösen fragen nicht ausschliesst. welchen besseren gesprächspartner könnte sie haben! sie hat einen freund, der theologie studiert. und dazu gehört an den theologischen fakultäten in deutschland das wissen und die kenntnis nicht nur des christentums, sondern aller religionen - auch und vor allem des islam.

warum "vor allem"?

weil heute pastoren ihren seelsorgerischen dienst in gemeinden tun, die oft zu teilen aus mitbürgern muslimischen glaubens bestehen. auch sie sindf teil der gemeinde, auch wenn sie keine christen sind. ob sie dieses angebot annehmen, ist eine andere frage!

Jocim

Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31974
29/11/02 09:04 PM
29/11/02 09:04 PM
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MoulayIsmail Offline
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Hallo Fatima,

also ich bin ein Muslim, ein männlicher Muslim, ich darf eine Christin, auch eine Jüdin heiraten, parktisch kann ich jede Frau heiraten!

Aber für mich sind von grosser Wichtigkeit, die Kinder, sollen sie später der Grund für eine Scheidung sein, wegen der religösen Erziehung der Kinder! Also das sollte man vorher klären!

Aber auch ein wichtiger Punkt sind, was sind deine
Kinder Deutsche oder MArokkanisch, nicht juristisch sondern etnisch gemeint?
Sollten sie christlich erzogen werden, das werden sie zu mindensten assimiliert!Die Frage ist wie geht dein Ego damit um?Aber auch die Tatsache das du in der FAmilie deines Mannes immer ein Ausländerin bist und bleibst und akzeptierst wirst solange du angepasst bist!

Also eine marokkanische Christin oder Jüdin zu heiraten wäre nicht so schwierig, man hat ja die gleichen Wertvorstellungen, es gibt ja bei uns das Rassen denken nicht!

Das solltest du alles berücksichtigen, wie weit bist du bereit ein Teil von dir auf zu geben!

Und du kannst diesen Mann unmöglich Lieben, du kennst Ihn ja noch gar nicht!

Leb mit Ihm erst 30 Jahre lang zusammen, dann kannst du von Liebe und Ihn kennen reden!

Momentan spielen nur deine Hormone verrückt, und deine Sehnsüchte die du in Ihn rein projektzierst!
Aber das ist menschlich!

Aber was du meinst bei Ihm gefunden zu haben, kannst du auch bei Millionen andere Marokkaner finden! Glaub mir!

Wir sind alle nur eine Variable, die sich beliebig austauschen läßt!

Hätte er dich nicht getroffen, hätte er eine andere Frau ehlichen wollen!

Und eine Ehe heutzutage , kommt aufgrund körperlicher und geistiger Anziehung zustande,
aber sie wird auch dann im Alltag ernüchtert, und jeder Partner hat seine Funktion zu erfüllen,
wie der Islam das schon richtig sieht die Ehe ist ein Vertrag, der Pflichten und rechte beinhalten zur gRündung zu einer Familie!

Ich find es immer erstaunlich wie Europäische Männer und Frauen um die Gunst einer Frau werben, viel von Liebe sprechen eine Familie gründen,
und wenn sie sich langweilen oder aus gründen auch immer, wie cool(kaltherzig) sie sich dem Partner entledigen, nach dem Motto":Schatz ich liebt dich nicht mehr" worauf er oder sie entgegenet,;" Das ist aber Schade, aber ok, wann ziehst du aus? Nächste Woche", "Solange noch!

Jaja, dieser Menschenverschleiß in den Beziehungen westlicher Gesellschaft, kann man schon angst bekommen nur ein Nummer zu werden!
Ich nenne es Konsumverhalten!

Ok Ciao

P.S.Die Gewissheit ob ein Mensch dich wirklich mit seiem Herzem und seinem Verstand liebt, wird sich erst an schlechten Tagen bewähren und beweisen!


Ehrliches Weinen kommt aus tiefster Seele, ehrliches Lachen aus tiefstem Herzen!
Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31975
29/11/02 10:10 PM
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Ihr lieben Schreiber !!!!!!!!!!!!! Vielen, vielen Dank für die vielen Briefe. Ich finde es echt toll, daß ihr so ausführlich antwortet. Ich komme leider nicht so oft an einen Computer.

Ich sollte versuchen ihn noch besser kennen zu lernen. Danke für den Tip. Stimmt. Aber ich kenne ihn schon 3 Jahre. Er studiert noch ein anderes fach und das studieren wir zusammen. Beim studieren haben wir uns kennengelernt. Ich finde es aber ungerecht wenn ihr ihn schatzi nennt. Oder wenn ihr sagt, ich weiß nicht was Liebe ist. Wißt ihr es denn genau???????????

Ich stelle mir immer vor, wie ist das, wenn ich zum Christentum übertrete. Mir gefällt viel am christlichen Glauen. Aber auch am Islam, und ich bin von Geburt Marokkanerin. Und ich fühle mich auch als Europäerin. So ist das. Und so muß das sein, wenn er zum Islam übertritt. Deswegen will ich es nicht von ihm verlangen obwohl er es anbietet, wenn wir ganz verzweifelt sind. Ach so ich bin 26.
Was soll ich noch sagen? Viele muslimische Männer sind mit deutschen Frauen zusammen. Das ist kein Problem für einen Mann. Aber von einer Frau wird verlangt, sie soll den Koran nur richtig studieren und dann soll sie Allah mehr lieben als einen Menschen. Ich kenne schon die Begründung im Islam. Ich bin trotzdem nicht einverstanden. Ich danke den muslimischen Frauen hier, die geschrieben haben. Es wird eine Lösung sein, daß er zum Islam übertritt - für meine Familie - und dann - soll er nach außen hin für seine Arbeit in der Kirche Christ bleiben ? DAs ist eine totale Lüge, die wir beide nicht wollen.

Das sehe ich trotzdem irgendwie als Ungerechtigkeit. Dabei wollen wir unsere Kinder im muslimischen Glauben erziehen, aber ihnen auch das Christentum nahe bringen. Wir wollen die Feste aus beiden Religionen feiern. Das geht ja jetzt auch. Wir müssen uns natürlich immer sehr viel austauschen, denn keiner von uns hat am Anfang den anderen richtig praktisch verstehen können. Es ist echt toll, wenn wir uns gegenseitig unsere Religion erzählen. Der Glauben ist uns beiden total wichtig. Wir finden ganz viele Gemeinsamkeiten! Und die Unterschiede zwischen den ´Religionen, da finden wir Erklärungen und können trotzdem die Unterschiede schätzen. Aber dann ärgere ich mich auch wieder über Sachen, die mir nicht logisch sind. die gibt es auch im Christentum. Und im Islam. Danke nochmal für die vielen Briefe !!!!

Fatima

Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31976
30/11/02 04:10 AM
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Essarghini Offline
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Assalam u 3alaikum,

Fatima:
Ich habe den Eindruck, daß du auf allen Hochzeiten tanzen willst. Ich befürchte aber, daß du am Ende zu keiner eingeladen wirst. Ich glaube, du mußt dir schon einen klaren Kopf machen, was du eigentlich willst !!!
Also muslimische Kinder von einem Pfarrer, der eine Kirche leitet !!!??? Was werden die Menschen im Dorf sagen ??? Ein Pfarrer, der Jesus in der Kirche predigt und seine Kinder und Frau in die nächste Moschee fährt ? Ich persönlich habe von so etwas noch nie gehört. Ist das wirklich realistisch und auch machbar ? Wird der Pfarrer nicht als unglaubwürdig angesehen ?
Fatima, ich galube du mußt dich wirklich mit dieser Sache ernsthaft auseinandersetzen. Ich befürchte nämlich, daß der Pfarrer sein Versprechen nicht einhalten werden kann und entschuldige bitte für diese Aussage. Der Druck wird für ihn einfach zu zu groß sein !!!

Manzana:
Gott spricht also direkt zu dir über deine Gefühle und Gedanken. Nach dir sind wir also alle Propheten. Nur leider in den Gefühlen und Gedanken der Menschen sehe ich keine Einheit Gottes (Das sehen wir schon hier in diesem Forum). Einer, der Krieg führt und andere Menschen umbringt denkt auch, daß er richtig denkt und handelt. Seine Gefühle sind anders als deine. Wenn wir die Gedanken und Gefühle aller Menschen auf dieser Erde auf einem Teller bekommen könnten, um sie ganz genau anzuschauen, dann würden wir sehr überrascht sein und bestimmt große Widersprüche feststellen. Wie kann Gott so unterschiedlich zu uns sprechen ? Oder sind, deiner Meinung nach, nur einige Menschen, wie du, Propheten ?
oder ist das so wie du es in deinem vorherigen Beitrag geschrieben hast, daß einige Menschen nicht soviel vom Herzen bekommen haben ? Du bekommst soviel Herzen und Millionen andere Nichts ?? Dann wäre Gott ungerecht !! aber gepriesen und erhaben sei Er über solche Eigenschaften.

Nein Gott ist niemandem gegenüber ungerecht. Selbst seine Strafe ist eine Gerechtigkeit. Zu den größten Missverständnissen zwischen Islam und Christentum gehört die Vorstellung über den Jenseits. Ich glaube das ist ausschlaggebend für alles. Da die Liebe das Motto der christlichen Religion ist, können sich die Christen keinen Gott vorstellen, Der auch strafen und verfluchen kann. Und du selber bist dir da so sicher (.. niemals...). Ich werde dir aber auf die gleiche Art und weise fragen: Kannst du mir das beweisen ?? Als Christin kennst du bestimmt die Geschichte von Adam und Eva und wie sie vorher im Paradies glücklich waren. Als sie dann gegen dem Befehl Gottes gehandelt haben, sind sie auf die Erde gebracht wurden. Das ist auch eine Strafe !! Oder war das für dich jetzt nur eine Geschichte aus Tausendundeinenacht ? Na gut, dann schau dir mal wieviele Menschen auf dieser Erde Leiden. In der dritten Welt an Hunger und Armut, in der westlichen Welt an psychische Qualen. Warum hat Gott das alles zugelassen ? Warum kann man also nicht denken, daß auch im Jenseits die Menschen auf eine andere Art bestraft werden können. Du wirst mir jetzt sagen, ich werde aber bestimmt nicht zu denen gehören. Ich frage dich auch wieder auf die gleiche Art fragen: Kannst du mir das beweisen ?? Ist das nicht schwierig ? Ich habe hier in Deutschland beobachtet, daß die meisten Menschen solche Fragen einfach verdrängen, damit sie ihr süßes Leben, ihrer Meinung nach, nicht vergiften oder verderben. Das macht ja sowieso keinen Sinn und das ist nur Zeitverschwendung !!! Für solche Menschen wird der Jenseits aber eine Überwältigende Überraschung sein.

Nein die Einheit Gottes finde ich doch in der Religion. Der Islam ist die universelle Botschaft der Eiheit: der Einheit Gottes, der Einheit aller Religionen, der Einheit der Propheten aller Nationen und der Einheit der gesamten Menschheit. Du hast mich falsch verstanden in meinem letzten Beitrag. Ich habe nicht gemeint, daß wir als Menschen unterschiedlich sind, sondern unsere Vorstellungen und Lebenseinstellungen sind unterschiedlich. Im Islam sind alle Menschen vor Gott gleich. Nur die Gottesfürchtigkeit (Takua) spielt bei Gott eine Rolle. Die Juden meinen, daß Gott nur einmal zu einem Volk (das auserwählte Volk !!) gesprochen hat und das war es. Alle anderen sind zum Feuer verdammt. Das Christentum hat aus dem Propheten Jesus einen Gott gemacht und das zur absoluten Wahrheit erklärt (Kein Heil außerhalb der Kirche !!!).
Mohammed kam aber und sagte: Ich bin nur ein Mensch, aber ein Rohr für das Wort Gottes zu euch. Er hat die Araber nicht zum auserwählten Volk erklärt. Er hat alle anderen Propheten anerkannt und versucht die alten Religionen zu reformieren. Er war für alle Menschen da und hat versucht, sie nicht durch irgendwelche Wunder zu überzeugen, sondern durch rationale Zeichen, die mit Ihr Leben zu tun haben. Durch das Beobachten des Universums, durch das Beobachten des Menschlichen Körpers selber wie er funktioniert usw. Diese Rationalität, Logik und Einfachheit des Islams, die von einem analphabeten mitten in einer Wüste weitweg von jeder Zivilisation gepredigt wurde, überzeugt mich von dieser Religion und daß Mohammed ein Prophet war und der Koran das Wort Gottes ist. Für ein Araber kommt natürlich auch an erster Stelle das Lesen und verstehen des Korans in der Originalfassung in der arabischen Sprache. Die Art wie Gott zu uns im Koran gesprochen hat ist einfach ganz anders als die Art eines Philosophen, Dichters oder was auch immer. Nach 1423 Jahren hat sich immer noch keine neue Religion erhoben und noch kein neuer Prophet erschienen, der die Welt so revolutioniert wie das Christentum oder der Islam. Mohammed hat also bis jetzt Recht. Er hat gesagt: Ich bin der letzte.

Auf jedenfall, wir Moslems schlagen viele Spatzen mit einem einzigen Stein, auch, wenn wir das nicht so meinen:
- Wenn es kein Jenseits geben würde und wir alle nach dem Tod nur zu Asche werden, dann haben wir auch nichts verloren. Wir führen genauso ein erfülltes Leben wie alle anderen. Wir heiraten, lieben, kriegen Kinder und gründen Familien.
- Wenn es nur einen lieben Gott geben Würde, der weder bestrafrt noch verflucht, dann wird seine Barmherzigkeit auch uns erreichen.
- Wenn es sich aber herausstellen würde, daß es doch ein Gericht, eine Hölle und ein Paradies gibt (und das ist für die Moslems mit Sicherheit der Fall), dann hoffe ich, daß wir uns einigermaßen vorgesorgt haben. Für viele anderen wird es aber, wie ich das schon angesprochen habe, eine überwältigende Überraschung sein.

Gruß
Essarghini

Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31977
30/11/02 12:36 PM
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Assalamu 3ala mani itaba3a lhoda,
hallo zusammen,

Hallo Marzana,
ich galube, Du weisst ja nicht mal, was Du geschrieben hast !!!

Lies mal deine Fragen an Essargihni.

Du wolltest einen Beweis von ihm.

Ich habe Dir geantwortet und dann hast Du mir ein Beispiel vom Einstein, der erst vor per Jahren gestorben ist. Eine Zeit in der die Muslime sehr weit mit Wissen waren und von Europa, als eigenes behaubtet worden ist.

Ich habe Dir Beispiele, die vor 1423 Jahre statt gefunden haben.

Wasfür Vergleich bringst Du mir, bitte schön.

Du hast nicht mal gelesen, was ich Dir geschrieben habe.

Lies mal alles zu ende und dann können wie reden

Wassalam

amine

Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31978
30/11/02 02:11 PM
30/11/02 02:11 PM
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Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31979
30/11/02 03:10 PM
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Salam zusammen,

Hallo Essarghini Danke für deinen informativen Beitrag .Ich hab nicht behauptet ich sei ein prophet !Ich sagte schon es ist meine Lebensphilosophie ,du hast die deine das Respektiere und dessen bedarf es auch keiner diskussion mehr meinerseits aus. ;-)Amine Ich hab sehrwohl die Beiträge gelesen und zwar bis zum Ende !Und ich weiss sehr wohl was ich geschrieben habe,ich schrieb von meinen Zweifeln an gewissen Dingen, habe aber keine Behauptung in den raum gestellt;-)"was für vergleiche bringst du mir bitteschön" gerngeschehen ;-).Salam Ibno que esta escrito ahi ,lo siento no puedo leer el arabe ;-)

wassalam

Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31980
30/11/02 03:43 PM
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¿Hola Manzana qué tal?


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Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31981
30/11/02 04:11 PM
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Hallo Ibno,

wieder einmal so ein super interessanter Beitrag von Dir, bei dessen Erstellung Du Dir viel Mühe und Gedanken gemacht hast!
Ich möchte folgendes dazu ergänzen:

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Beste Grüße
Thomas

In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31982
30/11/02 05:25 PM
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@Manzana,

schön, daß du dich angesprochen fühlst. Du verlangst hier allen Ernstes die Erbringung von Beweisen, die eine religiöse Überzeugung, eine transzendentale "Wahrnehmung" und die persönliche "Erfahrung" der Einheit und Allmacht Gottes betreffen! Glaubst du nicht auch, daß das Hirnriß ist?!

@Sinah

Wenn du etwas genauer gelesen hättest, was ich geschrieben habe, dann würdest du dort auch meine Ansicht finden, daß Fatimas Freund Christ bleiben soll, wenn er davon überzeugt ist, und daß ich vor jedem Menschen goßen Respekt habe, der an Gott glaubt. Du wüßtest aus meinem Beitrag auch, daß wir Muslime die anderen "Buchreligionen" anerkennen, vice versa aber eben nicht!!!

@ Ulla,
du hast schon in etwa richtig verstanden, was der Islam den Muslimen bedeutet. Aber ich frage dich, wie sieht es mit den Absolutheitsansprüchen des Judentums und des Christentums aus, und mit deren Anerkennung des Islam als geoffenbarte Religion mit einem Propheten und Gesandten und einer Heiligen Schrift, die das Wort Gottes und nicht das Seines Gesandten und Propheten darstellt?

@Jocim

deine utopischen Vorstellungen von "gut integrierten Muslimen" in der deutschen/europäischen Gesellschaft werden wohl utopisch bleiben.
Du scheinst aber verpaßt zu haben, daß der Islam längst zu Europa gehört, nahezu 30 Millionen Muslime leben auf europäischem Boden, und das nicht erst seit der Arbeitsmigration.
Die meisten Muslime sind bereits integriert, das mag vielen aber deshalb nicht aufgefallen sein, weil sie erwarten, daß die Muslime ihre kulturelle Andersartigkeit und Vielfalt bis zur Aufgabe jeglicher Identifikation mit irgend etwas islamischem/türkischem/arabischem/fremdartigen etc. einbüßen.
Die meisten sehen sich unlängst als Teil der europäischen Gesellschaften und sind hier zu Hause, während sie nicht nur rechtlich immer noch als Gastarbeiter und Ausländer bezeichnet werden.
Ich bin Teil und Beobachterin einer sehr ausgewogenen Integration vieler Gruppen von Muslimen, die ihren konstruktiven Teil zum gesellschaftlichen Leben beitragen, und die Rechte und die einheimischen Menschen dieses Landes achten und von einer Isolation nichts wissen wollen.
Wenn aber die Ausblendung religiöser Phänomene und Überzeugungen Voraussetzung für eine Integration sein soll, dann möchte ich gerne wissen, wer denn eine solche Ansicht ernsthaft vertritt und sich trotzdem offen gegenüber allen Menschen wähnt?!

@fatima,

ich habe den Eindruck, du hast deine Entscheidung schon getroffen, warum also noch viel diskutieren?
Wie Essarghini schon gesagt hat, du kannst nicht alles haben! Nur weil du in deinem Kopf eine theoretisch scheinbar funktionierende Vorstellung von einer Ehe mit einem Christen und der Erziehung der Kinder zu haben scheinst, heißt es nicht, daß das praktisch auch zu bewerkstelligen ist, ehrlich gesagt ist das sehr naiv! Abgesehen davon stellst du dir die Frage nach deiner persönlichen religiösen Überzeugung nicht wirklich, wie kommt es sonst, daß du immer noch wankelmütig bist.
Ich weiß nicht genau, ob eine relgiöse islamische auf Koran und Sunna basierte Entscheidung für dich von Bedeutung ist, oder aber eine Entscheidung, die auf Erfahrungen und gutgemeinten Ratschlägen und dem Mitgefühl der Diskussionsteilnehmer basiert.
Vielleicht weißt du es ja selber noch nicht so genau?

Re: Hilfe, ich will einen Deutschen heiraten! #31983
30/11/02 06:38 PM
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Hallo an alle, diese Diskussion freut mich wirklich, da sie doch überwiegend sehr sachlich ist und man eine Menge lernen kann.

Nun habe ich eine Frage. Fatima hat den Wunsch geäußert, beidem in ihrer Beziehung Platz zu geben:

dem Christentum und dem Islam.

Nun sagen die Muslime hier: das funktioniert nicht. Ehrlich gesagt, ich frage mich auch, ob das funktioniert !!!

Trotzdem bleibt die Frage im Raum stehen: Wieso funktioniert es mit der beidseitigen Religionsausübung bei Paaren, in denen die Frau Christin ist und der Mann Muslim ?

Der Islam sagt, die Frau darf weiter ihre Religion praktizieren, obwohl sie mit einem Muslim verheiratet ist.

Wie sieht das ganz praktisch im Familienleben aus, wenn alle Muslime sind und die Ehefrau und Mama der Kinder Christin ?

Heißt das, sie darf Weihnachten feiern ? Ostern ? Darf sie für sich einen Weihnachtsbaum schmücken ? Oder muß sie das im stillen Kämmerlein alleine machen ?

Ich würde mich freuen, ein paar Erfahrungen zu hören !

Danke im voraus !
Ulla


Viele Grüße, Ulla

"Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will" Francois Rabelais
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