[B]Frauen Literatur Club[/B]
#24043
13/11/06 11:03 PM
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Rachida Azercane
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an alle Literaturinteressierte wie Lady Granada vorgeschlagen hat, eröffne ich hiermit unser Literatur salon Herzlich Willkommen Ihr Leseratten und Literaturfans hier können wir uns über Bücher: Neuerscheinungen, Romane Gedichbücher, Erzählungen austauschen und Empfehlungen geben ich freue mich auf eine rege Beteiligung Donata du bist predestiniert diesen Salon zu bereichern andere Frauen auch Männer können natürlich gern reinschauen :p
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Re: [B]Frauen Literatur Club[/B]
#24046
14/11/06 12:45 AM
14/11/06 12:45 AM
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Lady Granada
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freue mich!!! gute Nacht, gruss Zora
olé
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Re: [B]Frauen Literatur Club[/B]
#24047
14/11/06 01:07 AM
14/11/06 01:07 AM
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kinzelbach
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Donata du bist predestiniert diesen Salon zu bereichern Danke, liebe Rachida, für dein Vertrauen. Ich versuche alles, mich hier nützlich einzubringen. Herzlichst, Donata
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Re: [B]Frauen Literatur Club[/B]
#24048
14/11/06 02:14 PM
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Rabia
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Taroudant
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Whow, eine tolle Idee...ich freue mich auch! Gruss aus Taroudant Rabia
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Re: [B]Frauen Literatur Club[/B]
#24049
14/11/06 02:20 PM
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Anna Norge
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Hallo, alle zusammen! @Rachida Oh, oh... "Frauen Literatur Club"... Willst Du denn, dass der arme @Alizaoua sich beim Anblick dieses Türschildes sich nicht ins Haus hineinwagt? :p Ich wünsche mir vom Admin, dass wir unsere Literaturinteressen in einem neuen Forum "Maktaba" entfalten können. Denn ein einziges Thema als Literaturclub wird wahrscheinlich schnell unübersichtlich. Gruss von Anna
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Re: [B]Frauen Literatur Club[/B]
#24050
14/11/06 11:00 PM
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Lady Granada
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...es kommt darauf an, wie wir uns organisieren...
Zum Beispiel: wir lesen gemeinsam dasselbe Buch, 100 Seiten oder mehr/die Woche und diskutieren, fragen und antworten,besprechen, verarbeiten und kritisieren immer am Wochenend das gelesene.
olé
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Re: [B]Frauen Literatur Club[/B]
#24051
15/11/06 01:46 PM
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kinzelbach
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das finde ich eine gute Idee! Wer macht einen Vorschlag? Oder soll ich einen machen? Wie wäre es mit Leïla Abouzeïd: "Eine Verstoßene geht ihren Weg". (ISBN 3-927069-79-5) (Ausstellungsstücke von der Frankfurter Messe direkt bei mir zum Sonderpreis von 10,00 inkl. Porto). Ist ein emanzipiertes Frauenbuch! Alles Liebe, Donata
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Re: [B]Frauen Literatur Club[/B]
#24052
15/11/06 02:58 PM
15/11/06 02:58 PM
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Lady Granada
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Liebe Donata, Das Thema gefällt mir! Da ich in der Schweiz lebe, ist es wohl besser wenn ich das Buch hier irgendwie auftreibe, was meinst du??? Natürlich warte ich noch ab, ob die anderen auch einverstanden sind. Ein Mann oder mehrere würde ich in diesem Forum begrüssen, auch gerede bei einem solchen Thema Liebe Grüsse Zora
olé
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Re: [B]Frauen Literatur Club[/B]
#24053
15/11/06 03:22 PM
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Zina
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Hallo, ich finde die Idee super! 100 Seiten pro Woche - okay, wenn es ein gutes Buch ist. Kannst du, Donata, ein bisschen zu dem Buch sagen oder den Klappentext hier reinstellen? Es müsste schon die fünf anderen Bücher ausstechen, die noch auf meinem Nachtisch liegen. Gruß PS: In Düsseldorf gibt es ja die Aktion "Düsseldorf liest ein Buch" - wir nennen unsere dann analog dazu "Marokko-Forum liest ein Buch".
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Re: [B]Frauen Literatur Club[/B]
#24054
15/11/06 05:10 PM
15/11/06 05:10 PM
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Siri
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Hallo Elissa, das von Donata genannte Buch hätte sehr wohl das Zeug dazu, deine anderen fünf Bücher auszustechen, wobei ich natürlich nicht weiß, was du auf deinem Nachttisch liegen hast. Ich fand "Eine Verstoßene geht ihren Weg" sehr gut. Zur Information stell ich mal den Text über das Buch von Donatas Webseite hier ein und hoffe, dass Donata nichts dagegen hat: Im Mittelpunkt steht Zahra, eine Frau um die Vierzig, die von ihrem Mann verstoßen wurde. Nachdem sie sich in einem kleinen Zimmer eingerichtet hat, lässt sie ihr Leben Revue passieren. Jung und ungebildet hatte sie in den Fünfziger Jahren einen Französischlehrer geheiratet, dem sie nach Casablanca folgte. Im Gegensatz zu den Frauen aus ihrem Dorf führte sie dort ein Luxusleben. Mit ihrem Mann und Freunden engagiert sie sich im Kampf gegen das französische Protektorat. Nach der Unabhängigkeit Marokkos erhielt ihr Mann einen angesehenen Posten in der Verwaltung - und seine Frau entsprach nicht länger seinen gesellschaftlichen Ansprüchen. Der Mann, korrumpiert wie so viele von der neuen Macht, beginnt ein Verhältnis mit seiner Sekretärin und verstößt seine Frau. Zahra bewahrt ihre Unabhängigkeit und nimmt schließlich in Casablanca eine Stelle als Putzfrau im französischen Kulturinstitut an - Ironie des Schicksals und Versöhnung mit der einstigen Besatzungsmacht... „Zu Beginn des Unabhängigkeitskampfes hatten wir gedacht, dass Hass und Groll weggewaschen würden und Sorgen und Kummer verschwänden – wie durch ein Wundermittel aus dem Sûq. Doch wir hatten uns mehr auferlegt als wir ertragen konnten.“ (Zitat: Leïla Abouzeïd) Das ganze Buch hat 122 Seiten, ist also gut in einer Woche zu lesen. Herzliche Grüße Siri
Es ist schon alles gesagt! Nur noch nicht von allen. (Karl Valentin)
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Re: [B]Frauen Literatur Club[/B]
#24055
15/11/06 06:33 PM
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@ Elissa das mit den 100 Seiten können wir ja noch diskutieren ich bin nähmlich erlich gesagt, nicht die schnellste Lehserin...habe ein bisschen geblufft :p @ Siri Merci für die aufschlussreichen Infos!
olé
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Re: [B]Frauen Literatur Club[/B]
#24058
15/11/06 11:22 PM
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@Anna: Natürlich, ich unterstütze die Literatur-Rubrik. Ich weiß nur nicht ob der Admin schon wieder zu einer Umstellung des Forums bereit ist. Ansonsten wird das Forum bald sowieso nur noch aus Literatur bestehen. @LadyGran, klar, ich wollte mich deiner Blufferei ja auch nur anschließen. 50 tun es auch. @Siri: z.B. Themen aktuell 3 Gruß
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Re: [B]Frauen Literatur Club[/B]
#24059
15/11/06 11:34 PM
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Rachida Azercane
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Hallo Liebe Bücherwürmer(Innen ) das Buch habe ich gelesen, hatte ich bei Donata bestellt fangt schon an zu lesen ich warte eben auf Euch Schnecken das Buch passt zu dem Thema Liebe, herrlich schön.
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Re: [B]Frauen Literatur Club[/B]
#24060
16/11/06 01:41 AM
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Hallo Büchrwürmer!
Hier eine Besprechung aus der NEUEN ZÜRCHER ZEITUNG: Die Früchte der Freiheit pflücken die Männer Leila Abouzeid entwirft ein Frauenschicksal aus Marokko Von der Welle deutscher Übersetzungen in den letzten Jahren wurden nicht alle marokkanischen Autoren erfasst. Das verwundert zumindest im Falle der 1950 geborenen Leila Abouzeid, die 1983 den in ihrer Heimat viel beachteten Roman «Jahr des Elefanten», arabisch: «'Am el-fil», vorlegte, von dem 1989 eine englische Fassung in den Vereinigten Staaten erschien; es war dies der erste auf Arabisch verfasste Roman einer Schriftstellerin aus Marokko, der in eine Fremdsprache übersetzt wurde. Seither erlebte die englische Ausgabe des Buches sechs Auflagen, und es fand Aufnahme in die Lehrpläne marokkanischer, afrikanischer und amerikanischer Universitäten. Jetzt endlich liegt der Roman unter dem Titel «Eine Verstossene geht ihren Weg» auch in einer gelungenen deutschen Übersetzung vor. Im Zentrum des Romans steht Zahra, eine Frau um vierzig, die von ihrem Mann verstossen wurde: «Ich werde dir deine Papiere zukommen lassen, mit dem, was das Gesetz vorsieht.» Die Ich-Erzählerin, völlig auf sich gestellt, kehrt nach zehn Jahren Abwesenheit in ihr Heimatdorf in der Nähe von Fes zurück. Der Dorfscheich, der sich ihrer annimmt, flösst ihr Selbstvertrauen ein: «Der Scheich ist ein Quell des Guten in einer Zeit, in der selbst Prediger jede Moral verloren haben.» Als Erbe ist ihr lediglich ein armseliger Raum im Elternhaus geblieben; für 100 Tage und Nächte reicht der gesetzlich vorgeschriebene Unterhalt, und wie schon Scheherazade beginnt Zahra, ihre Nächte zu zählen; gleichzeitig aber lässt sie ihr bisheriges Leben Revue passieren. Vom Revolutionär zum Bourgeois Zahra heiratet in den fünfziger Jahren, fast noch ein Kind, einen Französischlehrer. Sie folgt ihm nach Casablanca, Marokkos Finanz- und Handelsmetropole. In einem luxuriösen Appartement führt sie, im Unterschied zu den anderen Frauen in ihrem Dorf, ein materiell angenehmes, aber langweiliges Leben. 1953 hebt mit der Verbannung von Sultan Sidi Mohamed Ben Jussef nach Madagaskar die heisse Phase des marokkanischen Unabhängigkeitskampfes an: «Wir begannen, ihn im Mond zu sehen. Er nahm im Exil das Schicksal Frankreichs in Marokko in die Hand – nicht umgekehrt.» Zahra und ihr Mann schliessen sich der Widerstandsbewegung an. Die Protagonistin, die Seite an Seite mit Männern kämpft, verteilt Flugblätter, organisiert Alphabetisierungskurse für Frauen und schmuggelt Waffen. Im November 1955 kehrt der Sultan zurück, und ihr Mann bekommt, als Dank für sein antikolonialistisches Engagement, einen hohen Posten in der neuen Verwaltung. Zahra, die nie lesen und schreiben gelernt und ihm bisher keinen Stammhalter geboren hat, genügt von nun an den bourgeoisen Ansprüchen ihres Mannes nicht mehr. «Gefällt es dir nicht, dass ich mit der Hand esse? Soll das die Unabhängigkeit sein? Passt es dir nicht, dass ich mich mit den Bediensteten zusammensetze? In ihrem Namen haben wir den Kolonialismus bekämpft – und jetzt denkst du wie die Kolonisatoren!» Seine Antwort ist kurz und bündig: Er verstösst sie. Es hat den Anschein, als ob Zahra in ihrem Heimatdorf menschlich und sozial auf der Strecke bleibt. Doch bald begreift sie: «Die Vergangenheit ist Illusion. Was zählt, ist die Wirklichkeit.» Ihr Unglück begann mit der Unabhängigkeit. Alle Fortschritte, die sich die Frauen während des Befreiungskampfes eroberten, wurden auf dem Altar der alten Traditionen und der ungebrochenen Dominanz der französischen Sprache, Kultur und Lebensweise geopfert. Es gibt keinen Zweifel: Die postkolonialen Eliten sind in die Fussstapfen der ehemaligen Kolonialherren getreten. In einer langen Reihe von Gesprächen, die Zahra mit dem geduldigen Dorfscheich führt, findet sie zu sich selbst. Sie kehrt ihrem Heimatdorf den Rücken, um in die Stadt zurückzukehren: «Ich hatte das Gefühl, in eine längst vergangene Epoche zu fahren, erneut in der Vergangenheit zu leben, als hätte sich nichts geändert. Aber für mich hatte sich alles geändert!» In Casablanca findet sie – Ironie des Schicksals – eine bescheidene Stelle im französischen Kulturinstitut. Doch entscheidend ist, dass sie ihre individuelle Freiheit gefunden hat. Ausser einigen verblassten Erinnerungen ist von ihrem Kummer – Alleinsein, Scheidung und Entfremdung von ihrem Heimatdorf – nichts geblieben, und an ihren einstigen Wohlstand erinnert sie sich nur vage. Fortwirkende Vergangenheit Dieser erstaunliche Roman, der mit sensibler Aufmerksamkeit das individuelle Schicksal wie auch die historische Epoche registriert, ist auch als ein Gleichnis auf den sich stets gegen sein Verhängnis auflehnenden Menschen zu lesen. Die Schilderung des teilweise fast mittelalterlich anmutenden, bunten Marokko der fünfziger Jahre, dessen Zauber heute fast schon der Vergangenheit angehört, verleiht diesem kleinen grossen Roman, der in einer bildkräftigen und poetischen Sprache voller eigenwilliger Metaphern geschrieben ist, dichterische Intensität. Das Buch, das sich gleichermassen durch literarische Qualität wie handwerkliches Können der Autorin auszeichnet, macht besser als jede Analyse deutlich, wie verhaltensprägend und mächtig die überlieferten Traditionen Marokkos nach wie vor sind und wie Vergangenheit in der gelebten Kultur immer präsent ist. So gut haben das bisher wenige Marokko-Romane vermocht. Mourad Kusserow Leila Abouzeid: Eine Verstossene geht ihren Weg. Aus dem Arabischen von Imke Ahlf-Wien. Verlag Donata Kinzelbach, Mainz Neue Zürcher Zeitung, 5. Oktober 2005, Ressort Feuilleton
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Re: [B]Frauen Literatur Club[/B]
#24061
19/11/06 06:22 PM
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kinzelbach
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Hallo, wo seid ihr denn alle? Auf dem Sofa mit einem (hoffentlich guten) Buch? Einen guten Start in die neue Woche wünscht Donata
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Re: [B]Frauen Literatur Club[/B]
#24063
20/11/06 01:14 AM
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Rachida Azercane
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Liebe Frauen und Männer ich habe dieses Buch eben bestellt und ich habe den Kommentar gelesen und finde es sehr interessant http://www.sbg.ac.at/ger/samson/rvws2005-06/schreiner2005.pdf das Buch heisst:Das Wunder von Al andalus ISBN3-406-529062 von Georg Bossong C-Beck Verlag ich neige Z.Zeit zu der andalusische Literatur weil ich Wallada als Staatsfrau und Poetin wieder entdeckt habe Wallada muß nicht nur schön, sondern intellektuell aufregend gewesen sein. Selbst Dichterin und Staatsfrau, versammelte sie nach dem Tod ihres Vaters, des Kalifen von Cordoba in den Jahren 1024 bis 1025, Künstler und Gelehrte um sich. Als Ibn Zaydun sich mit einer ihrer schwarzen Sklavinnen einließ, wurden aus den gegenseitigen Liebesgedichten, dann allerdings Schmäh-und Spottverse. ------------------------------------------------ Ach, wenn du Achtung zeigtest unserer Liebe / nie hättest meine Sklavin du erwählt!/ Den Zweig voll Schönheitsfrucht hast du verlassen / und wandtest unfruchtbarem Ast dich zu. Du weißt, ich bin der volle Mond am Himmel! Wie kannst du in Planeten dich verlieben?
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Re: [B]Frauen Literatur Club[/B]
#24065
20/11/06 11:27 AM
20/11/06 11:27 AM
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aquawatch
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moin an den rhein, hallo elke. mal ne frage: was heisst eigentlich (b)Frauen Literatur Club (/b)] gibts auch nen A Club? nichts fuer ungut.
du hast noch nicht einmal nicht den ocean gesehen? die reden von nichts anderes im himmel! knocking on heavens door
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Re: [B]Frauen Literatur Club[/B]
#24066
20/11/06 12:54 PM
20/11/06 12:54 PM
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Rachida Azercane
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Hi Rainer typisch mann meldet sich nur um alles in Frage zu stellen :p und schon Thema verfehlt wir sind doch frei A oder B spielt keine Rolle wir haben das Alphabet für uns gepachtet
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Re: [B]Frauen Literatur Club[/B]
#24067
20/11/06 03:32 PM
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Lady Granada
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hallo, ich habe das buch heute abgeholt (eine verstossene geht ihren weg) ! ich freue mich sehr auf die Lektüre!!! @ Rachida ich bin dir dankbar für den neuen buchtipp!!! @ Rainer wäre schön, wnn du auch mitlesen würdest
olé
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Re: [B]Frauen Literatur Club[/B]
#24068
20/11/06 03:52 PM
20/11/06 03:52 PM
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don't worry, liebe lady granada, meine mutter behauptet heute noch, dass meine starke kurzsichtigekeit vom: "nachtsheimlichmittaschenlampeunterderbettdeckelesen" komme. also ich mache gerne in dem salon/club (what denn nu?) mit, wenns auch nur die b-klasse ist, rachidia hab mir gerade zum eingewoehnen das allal von bowles bestellt. letztens hatte ich ein buch über essaouira (irgendein wildes maennlein/weiblein versteckspiel) in die finger bekommen, fand ich aber nicht so dolle.
du hast noch nicht einmal nicht den ocean gesehen? die reden von nichts anderes im himmel! knocking on heavens door
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Re: [B]Frauen Literatur Club[/B]
#24069
20/11/06 04:49 PM
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kinzelbach
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Ja, Rainer, wär schön, wenn du (und andere?) dich unserer "Frauenleseecke" anschließen würdest. Wir beißen auch kaum... Liebe Grüße, Donata
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Re: [B]Frauen Literatur Club[/B]
#24070
20/11/06 11:14 PM
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Hallo, das nenne ich gutes Timing. Ich habe das Buch auch heute erhalten. Danke. Gruß
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Re: [B]Frauen Literatur Club[/B]
#24071
24/11/06 06:50 PM
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Hey Ladies, ich habe das Buch gelesen, seid ihr auch soweit???
olé
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Re: [B]Frauen Literatur Club[/B]
#24073
24/11/06 11:30 PM
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Hallo, habe in der Tat noch nicht sonderlich viel gelesen, so etwa die ersten 40 Seiten und muss zugeben, dass ich bislang nicht sonderlich begeistert bin, besonders vom literarischen Gesichtspunkt aus betrachtet. Aber vielleicht habe ich auch zu viele Bücher von arabischen/muslimischen Schriftstellerinnen gelesen, die sich um das Schicksal von unterdrückten oder gedemütigten Frauen drehen. Ich wünschte mir einfach mal was anderes. Gruß Gruß
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Re: [B]Frauen Literatur Club[/B]
#24074
24/11/06 11:36 PM
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ja das stimmt literarisch ist das Buch kein Genuss aber die Geschichte ist emotional geladen und ich könnte sagen sie ist wahr weil in die 70er waren unsere Intellektuelle so drauf hab Geduld und lese es durch
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Re: [B]Frauen Literatur Club[/B]
#24075
25/11/06 12:20 PM
25/11/06 12:20 PM
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Rainer, mach doch mit! Wir beißen auch kaum... Versprochen! So, ich geh jetzt auf die Büchermesse, wer kommt mit? Alles Liebe, Donata
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Re: [B]Frauen Literatur Club[/B]
#24076
25/11/06 12:24 PM
25/11/06 12:24 PM
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Ja, literarisch gibt es Anspruchsvolleres (Khaïr-Eddine oder Serhane, auch Fadéla Sebti, wenns `ne Frau sein muss!). Aber die Geschichte ist sehr interessant und authentisch, weswegen es in Amerika sogar auf dem offiziellen Lehrplan an Universitäten und Schulen steht! Bis dann, Donata
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Re: [B]Frauen Literatur Club[/B]
#24077
26/11/06 07:42 PM
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Ich empfand das Buch auch als sehr autetisch und fand auch den geschichtlichen Hintergrund spannend, da ich marokkanische Literatur (noch) nicht so kenne. Ich habe das Buch von Fatéma Oufkir gelesen (Gefangen in den Gärten des Königs) und ich konnte mir gut ein Bild machen von der damaligen Situation. Frage: -wie verfährt eigentlich das neue Familiengesetz von Mohammed VI mit dem Verstossen der Frau? -war es möglich für eine verstossene Frau wieder zu heiraten oder wer war gesetzlich verantwortlich für sie nach diesen 100 Tagen?
olé
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Re: [B]Frauen Literatur Club[/B]
#24078
26/11/06 10:55 PM
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Hallo Lady Granada eine verstossene ist ein geschiedene Frau im gesetzlichen Sinn die Familie der Frau ist für sie ihr Zuflucht und Schutz vielleicht lautet deine Frage anders als ich verstand? Das Buch von Malika oufkir habe ich boykotiert, ich wollte es nicht lesen weil ich diese Periode in Marokko kenne und teils erlebt habe und auch ganz gut darüber wiess wie die Kehrseite der Medaille aussah Oufkir war ein ganz schlimmer General er war Machtbessesen, hat viel Familen und Junge Männer vernichtet, er hatte kein Herz. was seinen Kinder passiert, hat er mit Tausende gemacht, das entschuldigt natürlich nichts auch nicht die Grausamkeit aber ich habe die Marketingart der Oufkir Familie nicht unterstützen wollen und habe deshalb das Buch nicht gelesen, das war auch ein gefundes FRessen für die Medien obwohl Oufkir Familie nicht das Marokko das Volk presentiert das waren die Elite die über das Volk entschied. Nun ist alles nur Geschichte wir marokkanerInen haben uns sowiet versöhnt mit unserer Geschichte, in marokko geht man als betroffene ganz anders um als die Westlichen Medien
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Re: [B]Frauen Literatur Club[/B]
#24079
26/11/06 11:06 PM
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Ach wei toll, ein Literaturklub... Auf die Idee muss zu erst eine kommen. Gratuliere. Ich werde wohl im Moment eher passiv mitlesen, bin gerage an eime ganz anderen Buch und mag eingeltich die Bücher dieser Gattung nicht besonders . Es gibt einfach zu viele, und ich wiess gar nicht, welche Geschichten wahr und welche gelogen sind. So wie das Buch von Betty Mahmoody... "Nicht ohne meine Tochter". War sehr wütend , als ich erfuhr, das viele Details gar nicht stimmen, die sie dort beschreibt!!! Das Buch, dass ihr aber gerade lesat, interessiert mich schon lange, es wird bestimmt eines meiner nächsten sein.... Viel Spass also beim lesen und diskutieren, bin gespannt...
"Maktub"
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Re: [B]Frauen Literatur Club[/B]
#24080
26/11/06 11:50 PM
26/11/06 11:50 PM
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Liebe Rachida, ich habe wohl in ein Wespennest gesstochen mit der erwähnung des Namens Ofkirs Trotzdem denke ich, ist ihre Geschichte ein Spiegel der Geschehnisse zu dieser Zeit (fehbesetzung der hohen Posten, Rechtssprüche ohne Prozesse, Uneinigkeiten zw. MarokkanerInnen, Korruption...). Ich empfand ihr Buch keinenfalls als Rechtfertigung über die taten ihres Mannes, sondern es ist eine Verarbeitung einer Mutter, die mit aller Kraft 19 Jahre Gerechtigkeit für ihre unschuldigen Kinder forderte...
olé
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Re: [B]Frauen Literatur Club[/B]
#24081
27/11/06 12:10 AM
27/11/06 12:10 AM
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Zina
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Hallo, ich habe das Buch von Malika Oufkir gelesen als es herauskam. Ich habe es eigentlich nicht so in Erinnerung, dass es die Taten des Generals rechtfertigt (aber es kann auch sein, dass ich das damals beim Lesen relativiert habe, indem ich mir immer klar machte, dass sie ja die Ehefrau von Oufkir war). Allerdings ging es in diesem Buch ja tatsächlich mehr um das Schicksal der Frau und der Kinder und dieses ist in KEINER Weise mit dem zu "verrechnen", was Oufkir anderen angetan hat. Wo kämen wir denn da hin?? Ich habe es eher als einen Bericht über die schrecklichen Geschehnisse in den "geheimen Gefängnissen" Marokkos zur Zeit Hassan II. aufgefasst, in die jegliche Regimegegner gelangen konnten, egal aus welcher Sozialschicht sie stammten. Bezüglich Leila Abouzeid gebe ich euch Recht, dass "Eine Verstoßene.." einen interessanten Einblick in die Zeit der Widerstandsbewegung gibt und eben auch einen Eindruck davon welche Rolle Frauen darin gespielt haben. Gruß
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Re: [B]Frauen Literatur Club[/B]
#24082
27/11/06 12:37 AM
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Joined: Jul 2005
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Rachida Azercane
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Elissa Allerdings ging es in diesem Buch ja tatsächlich mehr um das Schicksal der Frau und der Kinder und dieses ist in KEINER Weise mit dem zu "verrechnen", was Oufkir anderen angetan hat. Wo kämen wir denn da hin?? ------------------------------------------------- Niemals würde ich ihr Schiksal als Verrechnung der Taten des Generals aber :rolleyes: sie war selbst sehr gefürchtet, sie hat manchen geschadet und lebte in obere Liga und wusste nichts vom rest der Marokkaner, das was ihr angetan würde werde ich nie entschuldigen oder gar gutheissen, wo kämen wir hin? nein ich wollte nur Erinnern und auch informieren kehren wir zu unserem Literaturklub noch ein Buch was ich empfehlen kann ist Nedjma
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