... für Allradler (für 'normale' PKW nicht empfehlensert):
Von Assa nach M'Sied, wenn nach Zag nix geht. Übernachten dann per Eigenbrödlercamp derrière la dune. Habe keine Mil-Streife gesichtet, bis gelegentlich mal ein Postenhäuschen auf den Djabals.
Von Assa auf der R103 dir S auf der Straße nach Zag, nach 20 km quert die Straße das Oued Draa.

Ca. 20km weiter Abzweig rechts dir W auf angelegte Hartpiste. Man folgt dem Oued Ti Gzert auf steiniger Piste bis Hassi Abbayrat, einsames Örtchen, Leute etwas zurückhaltend, aber freundlich.
Weiter dir W via Dlay'at Lemhar. Man quert das Wadi Akhzane, Bündel von Kakteen stehen auf den Felszapfen wie Kronen am königlichen, steinigen, einsamen Pfad.

Anschließend folgt dann das Wadi Maghdar Lamdayen, bei Regenwetter ist die riesige Schwemmtonfläche dort breitflächig Land unter, die dicken Wolken geben das schon deutlich zu verstehen:

Die rumpelige Piste führt weiter,

quert mehrmals Erdwälle (Mil). Durch einen tiefen Einschnitt des Jabal Tassout, hier bei starkem Sandwind und Regen

erreicht man M'Sied, wo einige ältere Herren vor dem Häuschen sitzen, den Wüstenfahrer zum Tee einladen und sich wundern, daß überhaupt mal wer vorbeikommt.
Ab M'Sied mehrere Möglichkeiten. Wenn es einem nach Meer verlangt >> TanTan, da wieder mal Land unter

und TanTan Plage, mit gutem Café

Wenn es aber noch nicht reicht mit der Einsamkeit, dann 20km dir N von M'Sied vogelwild über die Berge nach Khnig Ali

und weiter dir E bis Aouinet Lahna an der P1308. Von da wieder viele Möglichkeiten, wie so oft in Maroc. Schöne Tour, ungestört einsam und tolle Landschaften. Variabel nach Gusto, immer der Nase nach. Könnte auf der Stelle wieder abfahren ...
Gruß