Original geschrieben von: Najib
Muss er auch nicht, solange er sich trotzdem an sie hält.
Häkt er sich nicht daran, dann greift das Strafgesetz, wie für jeden anderen auch.

Diese Logik verstehe ich leider nicht: Ein radikaler Salafist in Deutschland kann sich also frei aussuchen, ob er hier die westlichen Gesetze einhalten möchte? hilfe


Antwort auf:
Das zu sein, was du unter Salafist verstehst, nämlich ein Terrorist.

Salafisten sind eigentlich die, die so leben wollen, wie die frühen Mosleme.
Da kann man sich zwar fragen, wie das in der heutigen Welt gehen soll, aber etwas Schlechtes ist das grundsätzlich wohl nicht.

Nein, ich halte grundsätzlich nicht jeden Salafisten auch für einen Terroristen, sondern es ist vielmehr so, dass es sich bei der Mehrheit der Salafisten wohl nur um politische und nicht um jihadistische Salafisten handelt (Quelle), wobei der überwiegende Teil der aus Deutschland stammenden IS-Terroristen vorher der radikalen deutschen Salafistenszene angehört haben soll, siehe auch die DOKU "Wie Salafisten zum Terror verleiten".

Solange die Salafisten die Gesellschaft in "Gläubige Muslime" (jedenfalls diejenigen Muslime, die sie tatsächlich auch als solche akzeptieren) und "Ungläubige (Kafir)" spalten, scheint ein friedliches Zusammenleben der verschiedenen Bevölkerungsteile mit unterschiedlichen Glaubensausrichtungen insbesondere hier in Deutschland dauerhaft nicht möglich zu sein und das halte ich schon für schlecht! nixweiss1


Als Übertreiber [ghulat] werden im Islam Menschen bezeichnet, die einen Aspekt des Islam aus dem Gesamtzusammenhang nehmen, sich darauf konzentrieren und diesen übertreiben.