Reisebericht Teil 2:
4. Fahrtag Nkob - Draatal - Zagora
Nach einem erholsamen Ruhetag in Nkob geht es wieder weiter durch das Draatal. Die Fahrt ist unspektakulär. Wir kommen bereits Mittags in unserem Hotel an und wollen gleich umsteigen auf die Fahrräder des Hotels und mit diesen durch die Palmeraie nach Tamegroute fahren.
Leider sind nur zwei der 4 Fahrräder halbwegs fahrtüchtig.
Deshalb beschließen wir, dass nur zwei von uns vieren mit dem Fahrrad fahren. Unsere Frauen fahren mit dem Auto nach Tamegroute.
Angesichts des Zustandes der Fahrräder ziehen wir es vor die Straße statt der Palmeraie zu benützen. Durch die Mittagshitze war das anstrengend genug.
In Tamegroute haben wir den Ort und natürlich die Töpferei besichtigt und dabei einige Mitbringsel erstanden.
Anschließend ging es gemeinsam mit dem Auto zur Dune de Tinfou. Die Besteigung in der Mittagssonne war zwar ohne Rummel aber auch sehr heiß. Dafür war das anschließende Bad im Hotelpool um so erfrischender.
Das Hotel "Jardin du Draa" war wieder eine gute Wahl.
5. Fahrtag: Zagora - Foum Zghid - Tata
Diese Strecke ist nicht besonders spektakulär.
Dafür kann man viel schöne Kleinigkeiten entdecken, wie das Verkehrsschild "Vorsicht kreuzende Dromedare", oder umherziehende Nomadenfamilien mit Sack und Pack und natürlich ihren Herden aus Ziegen, Schafen, Eseln und Dromedaren.
Zum Streckenzustand kann ich nur wie oben bereits geschrieben, sagen dass sie mittlerweile durchgehend geteert ist und sehr angenehm zu fahren ist. Deshalb waren wir auch schon am frühen Nachmittag in Tata.
Wir haben dann den späten Nachmittag für eine 2 stündige Wanderung durch die Palmeraie genutzt.
Nach einem sehr leckeren Abendessen haben wir auf der Dachterrasse noch ausgiebig den wunderschönen Sternehimmel beobachtet.
6.Fahrtag Tata - Igherm - Tafraoute
Nach einer kurzen Nacht wegen der Umstellung auf die Sommerzeit haben wir das Frühstück auf der Dachterrasse mit einer traumhaften Aussicht genossen und sind anschließend Richtung Igherm gestartet. Die Strecke wird mit jedem Kilometer spektakulärer. An viele Stellen kann man sehr gut die Entstehung der Berge nachvollziehen. Die deutlich erkennbaren Gesteinsschichtungen ergeben sehr interessante Muster. Der Ort Igherm eignet sich sehr gut für eine kurze Pause und einen kleinen Bummel.
Die Weiterfahrt nach Tafraoute ist immer noch sehr schön.
Die Ankunft im Hotel Chez Amalia war noch rechtzeitig um den Löwen zu erkennen, der um diese Zeit (14:00 Uhr) in voller Pracht über dem Ammelntal thront.
Nach Bezug der Zimmer und einer Runde im Pool haben wir mit dem Auto noch eine Besichtigungstour zu den "Painted Rocks" dem Napoleonfelsen und dem Souk gemacht.

Teil 3 folgt.