Hallo Freunde,
wer jetzt nach Marokko kommt und etwas abnehmen will, ,der sollte nach Midelt kommen und hier mal ne Woche bleiben..Wir haben ein Überangebot an Äpfel und so ist der Preis am Markt und am Busbahnhof auf 20 - 30 Cent das Kilo gesunken..
Es sind mit Abstand die besten Äpfel in Martokko...
Hotels gibts ab 10 €uro pro Person und Natur Pur..
Garantiert 2 Kg Gewichtsverlust beim Verzehr von 5 Kg Äpfeln am Tag, und sonst nur Händel oder Salat..also keine Kohlenhydrate..
und wer das noch toppen will, kann auf der farm mitarbeiten beim Einsäen von Weizen , and Anlage von Rabatten zwischen den Apfelbäumen..
Das Highlight ist dann die morgentliche und abendliche Kneip Guss mit wasserschlauch, bei laufendem Motor und Wasser aus dem Brunnen, von 5 Grad draussen im garten...kostenlos.

alles Gute Don Ronaldo

Ist schon merkwürdig Don Ron, dass Du die Äpfel aus Midelt als gut bezeichnest.
Tatsächlich sind diese Äpfel so "gut", dass die Einheimischen lieber die Importäpfel aus Neuseeland für 25,00 DH/kg bevorzugen, als die für ein paar DH aus Midelt.
Ist aber auch nicht verwunderlich, denn in den steinigen, humuslosen Midelter Magerböden, die zudem aufgrund der nahen ehem. Abbaugebiete hochgradig Blei belastet sind (reichert sich in den Früchten an) wächst nicht mehr.
Schade nur um die armen Bauern, die nichts verdienen.
Nicht grundlos stehen immer mehr Plantagen von Boumia bis Midelt zum Verkauf. Einige siedeln sich in Marokkos Hauptobstanbaugebiet südlich von Meknes an, wo die guten Böden beste Früchte hervorbringen.

Wie immer schreibt der Grosskotz Thomas nur Unsinn um andere nieder zu machen oder zu denunzieren..
Blei gibt es in dem Tal von Ahouli und Mibladen, und wird ev mit dem Wasser des Hout Moulaya nach missour gespühlt...
Da liegt deine Olivenplantage in BeniTajit vor dem grossen Bleiberg dort, der ja in betrieb ist weit aus ungünstiger..

Es gibt keinerlei Bleigehalt auf den höher gelegenen Ländereien der Apfelbauern von Ait Ayash bis Zaida..diese Behauptung ist so lächerlich wie blöd..und zeigt, dass du von Landwirtschaft nicht die geringste Ahnung hast..

Es gibt hier keine Importäpfel für 25 DH das ist im Marjan in den Städten der Fall aber nicht auf dem Souk..Und dort werden die lokalen Sorten Red und Golden Delicios für 9 DH angeboten.

Hallo Don Ron,

wir brauchen uns ja wegen Dingen die Dir nicht bekannt sind oder Du nicht wahrhaben möchtest nicht zu streiten.
Jeder der es ernsthaft wissen möchte kann den Boden oder die entspr. Früchte analysieren lassen, was bei Exportware ja ohnehin verpflichtend wäre.
Die Schwermetallbelastung (Blei und Cadmium) ist dort enorm!
Auf Anfrage stelle ich gerne vorhandene Analyseergebnisse (Boden und Wasser) zu Verfügung.

hallo

thomas,

stell doch das analyseergebnis online, wenn du es hast.

dein tipp mit dem analyse machen lassen, ist doch etwas unpraktisch für das normale forenmitglied.

gruss
Najib

Lieber Thomas.., schon in der Schule , ganz am Anfang haben wir gelernt, das Wasser den Berg run,ter fliesst und nicht hinauf..
was du schreibst ist die Unwahrheit, und das tust du absichtlich..Wenn du Einigen hier persönlich Diffamierungen schreibst interessiert das nur dich, wenn du aber eine ganze Region anständig arbeitender Apfelbauern absichtlich
denunzierst, hat das ein Nachspiel..
Ich lasse den Threat übersetzen und schicke ihn zum Agrarministerium, und zur Landwirtschaftsabteilung der Botschaft, die werden sich dann mit dir in Verbindung setzen nehme ich an..

@Najib,



Werde ich machen sobald ich in meinem Büro wieder Zugang dazu habe, bin derzeit Rabat.



@Don Ron,



Dann grüße den Landwirtschaftsreferenten Herrn Acker von mir! Wir hatten uns zuletzt im Vormonat im Botschaftsgebäude getroffen.
Vor zwei Jahren hatte ich mich mit seinem Vorgänger kurz nach einer Apfelplantagenbesichtigung in Midelt beim Abendessen in Errachidia unterhalten. Auch ihm war der Bleiglaz in den Bewässerungsschächten auf der Farm aufgefallen.
Wie wir erfahren mussten, ist diese Problematik den Einheimischen überhaupt gar nicht bekannt!

Des Problematik ist keinem bekannt; da es sie nicht gibt..
Ansonsten gäde es keine 100te von Apfelplantagen; die seit 30 Jahren erfolgreich bewirtschaftet sind..Mineralien aus Mibladen und die Äpfel aus Midelt sind die grosse Einnahmequella hier und 1000de leben davon..
Nicht ich bezeichne die Äpfel als erstklassig; sondern das ist in ganz Marokko bekannt; nur in der Einöde Beni Tajit weis man das anscheinend nicht..

Hallo,

irre ich mich, oder scheint es diese Analyse nicht zu geben?

Gruß

@Karin,

ausnahmsweise irrst Du mal nicht.
Wie ich schon schrieb bin ich für einige Tage in Rabat und stelle sie ins Forum, sobald ich wieder in meinem Büro bin, obwohl ich glaube, dass es so richtig niemanden interessiert.
Jedenfalls nicht des Verzehrs der Äpfelt wegen sondern wenn, um neue Streitpunkte aufzutun.

hallo

mich würde es schon interessieren, wie belastet die äpfel sind, die unsere kinder essen.

gruss
Najib

Hallo Thomas,
so würde ich das nicht sehen,das ist ein wichtiges Thema,
ich esse die Äpfel aus Midelt auch lieber als Importware,
erstens national,
zweitens schmecken sie teilweise wirklich gut...

Ich war nur ein paar wenige Male in Midelt,
du bist an der Problematik näher dran,
ich dachte auch das es sich so verhält wie Don Ronaldo schrieb :
"Blei gibt es in dem Tal von Ahouli und Mibladen,
und wird ev mit dem Wasser des Hout Moulaya nach missour gespühlt..."

Wennn du noch mehr Infos über den Sachverhalt
oder sogar Analysewerte hast
wäre es sehr nett und hillfreich die hier rein zu stellen sobald du wieder im Büro bist...

F..o.. was auch immer für Streitpunkte,
es gibt halt viele verklärte Marocliebhaber die sich was schönreden....
BIO in Maroc ist schon 25 Jahre vorbei..plutôt une revenez
Beste Grüsse

Wir hatten vor etwa zwei Jahren vor im näheren Bereich von Midelt Heilpflanzen anzubauen.
Deswegen machten wir dort Wasser.- und Bodenanalysen, wobei die Ergebnisse derart waren, dass ein Heilpflanzenanbau dort nicht in Frage kommen konnte, da Früchte und bestimmte andere Pflanzenteile Schwermetalle anreichern.
Die Schwermetalle Blei und Cadmium werden nicht von dem ehem. nahgelegenen Abbaugebiet Mib Laden und Aouli nach Midelt gespült sondern sind dort im Boden vorhanden.
Man kann den Bleischimmer manchmal sogar mit blossem Auge an Wasserläufen sehen.

Äpfel haben wir nicht analysiert, das war nicht unsere Aufgabe, aber wenn man die weit überhöhten Werte des Wassers kennt, dann kann man sich ausrechnen wie sehr die Früchte belastet sind.
Vor 30 Jahren, als das mit dem Apfelanbau in Midelt begann, was Schwermetallbelastung natürlich noch kein Thema.
Bis heute hat sich daran bei den allermeisten Leuten aus diesem Ort nichts geändert aber irgend wann ist jede Information einmal neu.
Dann gibt´s verschiedene Möglichkeiten zu reagieren:

1) Den Überbringer der schlechten Nachricht zu Köpfen oder im
Forum Niedermachen.

2) Die Information ignorieren und alles läuft wie bisher und
Weiterentwicklungen gehen damit an einem vorbei.

3) Umdenken und anders Handeln

Hallo!

Woran kann man erkennen, woher die Äpfel stammen, die man auf dem Markt und in den Supermärkten kaufen kann , um welche Sorten handelt es sich hauptsächlich, die in dem (laut Thomas ) belasteten Gebiet angebaut werden?

ich finde das interessant und wichtig, im Übrigen nicht nur mit den Äpfeln, sondern allgemein. Ich bin ziemlich sicher, dass es im ganzen Land viel durch Pflanzenschutz, Schwermetalle und andere Gift belstetes Obst und Gemüse gibt. Da Kontrollen fehlen, kann ja praktisch jeder Bauer machen was er will. Und als Verbraucher , insbesondere wenn man Obst und Gemüse auf dem Souks kauft wo keiner weiss woher das kommt, weiss man gar nicht was man sich da auf den Tisch holt.

Viele Grüsse

Sara

@Sara,



Im Bereich um Midelt werden meist die überalterten Sorten Roter Delicius, Goldener Delicius und Starking angebaut.
Die sind kleiner als die meisten anderen Äpfel, werden nach einiger Zeit mehlig und haben nach kurzer Lagerung Schimmel im Fruchtkern.
Wenn Du etwas googelst kannst Du sie an diesen merkmalen erkennen.
Die neueren und festeren Sorten kommen aus Marokko´s größtem und (nicht nur) meiner Meinung nach bestem Anbaugebiet südlich von Meknes, also von El Hajeb bis hin nach Immouzer Kandar.

Importäpfel, z.B. aus Neuseeland, sind meist gekennzeichnet, dicker und deutlich teurer als einheimische Äpfel.





Sehr richtig!!!

So kann ich Dir auch sagen, dass das Wassermelonenanbaugebiet um Moulay Bousselham weitläufig(!) mit Brom belastet ist, also für den Anbau von Medizinpflanzen, die nach Deutschland exportiert werden sollen, analysiert wurde und unbrauchbar ist.

Für den Anbau von Lebensmitteln die innerhalb Marokko´s verkauft werden weiss und interessiert das kaum jemanden.

Hallo Thomas,

vielen Dank für deine Informationen.
Weißt du zufällig darüber Bescheid ob die "Spritzgeschichten" aktuell ein Thema sind in Marokko. Wird über eine Regulierung etc. geredet?

Ich finde gut, dass die marokkanische Bevölkerung sehr akribisch ist was das Waschen von Obst und Gemüse angeht. Selbst Orangen und Mandarinen werden gewaschen was ich so bisher nicht gekannt habe. Da man aber auch gespritze Orangen etc. in den Händen hält und danach wieder "fingerfood" zu sich nimmt, ist es natürlich angepasst.

Grüße
Zora

Hallo Silvia,

Vieles was in Europa seit Jahren verboten ist, wird hier noch aus "vollen Rohren" gespritzt, wobei auch der Schutz der Arbeiter kaum gewährleistet ist.
Äusserliches Abwaschen nützt nicht viel, da die Pestizide in die Früchte eindringen.
Die Menschen sind eben noch nicht sensibel für solche Gefahren, benutzen ja u.a. auch noch synthetisch hergestellte gelbe Farbe, die sie ins Essen mischen.

hallo

wenn man einem agraringenieur aus den weiten des internets glauben kann, dann nehmen äpfel eher wenig schwermetall auf, auch wenn sie auf belasteten böden wachsen.
es spielt aber auch die bodenbeschaffenheit eine rolle, so das man wohl doch eine analyse machen müsste, um gewissheit zu haben.

Expertenforum: Obst- und Gemüsegarten

es ist natürlich möglich, dass manche böden für medizinpflanzen nicht geeignet sind, für obst aber schon.


kurz gesagt: ohne analyse des betreffenden obstes vom betreffenden standort weis weder thomas noch donron, wie es wirklich aussieht.



vielleicht werden ja auch äpfel angebaut, weil sie eben kein schwermetall aufnehmen.
dann gelten die 3 punkte hauptsächlich für ihren verfasser selbst.


gruss
Najib

ok soweit, fest steht also, dass Thomas keine Gutachten in irgend einer Art über das Anbaugebiet der Äpfel in Teldsat 1800. m , Ayt Ayash, hinter Midelt und Zaida hat..
und nur Unsinn versprüht..
Die Äpfel in Meknes, Khandar sind wegen des milderen Kliùas viel Mürber und eignen sich nicht zur Kühlung und Einlagerung, wie die stabilen Sorten Delicious und Stark
Die Bezeichnung alte Sorten ist auch überholt, gerade die Engländer suchen delicious, weil er sich zum Backen gut eignet wegen seiner Festigkeit..
Äpfel brauchen kühle Nächte um fest zu werden und die Bâume auch eine Zeit der Ruhe und Kühle im Winter, deshalb ist Midelt und der Atlas ein ideales Gebiet
Ich schicke den Threat wie gesagt nach Rabat oder bin dort um den 20. und gehe beim Agrarministerium vorbei; und werde mich danach wieder melden

Hallo.

Beigefügt findet Ihr die Brunnenwasseranalyse. Leider nutzen auch viele Menschen dieses Wasser zum Trinken.






Die noch erschreckendere Bodenanalyse habe ich nicht mehr.
Wie hoch die zulässigen Höchstwerte in Deutschland sind kann jeder im Internet erfahren.

Weil sich hier wieder Personen einhängen denen es nicht um den Blei.- und Cadmiumgehalt sondern nur um den Streit im Forum geht, werde ich mich hierzu nicht mehr öffentlich äußern.
Wer weiterreichende Informationen möchte, kann mich gerne per PN kontaktieren.

hallo

obwohl ich ja wohl einer bin, die nach thomas' meinung nur auf streit aus sind, will ich doch mal was zur methodik dieses diskurses fragen.

es ging ursprünglich darum, dass thomas behauptete, die äpfel unseres allseits beliebten donrons seien mit blei und cadmium belastet.

als beweis kommt jetzt ein kopierter zettel, der die kontaminierung des brunnenwassers an einem unbekannten ort zu einer unbekannten zeit zeigt.

wenn man im internet nach apfel und schwermetall sucht, dann stösst man drauf, dass äpel anscheinend sehr wenig schwermetall aus dem boden absorbieren und laut bundesforschungsinstitut für kulturpflanzen bis zu 100 mg/kg im boden tolerabel sind.
für cadmium werden 3mg/kg angegeben.

bei thomas sind es 8,52 mg im grundwasser, was durch die auswaschung des bodens stärker belastet sein dürfte, als der boden selbst (da kann ich mich irren), was dann unbedenklich wäre.
risikobewertung-von-schadelementen-schwermetallen-im-system-boden-pflanze auf seite 9 ist ein diagramm.

die frage ging ja nicht um's trinkwasser, sondern um äpfel.

mir scheint es, als ob donron in dem streit wohl recht hätte, aber wirklich was sagen kann man erst, wenn so ein apfel mal untersucht und das ergebnis veröffentlicht würde.

bis dahin essen wir weiter äpfel von den schwiegereltern aus der gegend dort und wundern uns nicht, wenn wir dabei ungewöhnlich viel zunehmen.

gruss
Najib