Kneipenbesitzer Zinos ist vom Pech verfolgt: erst zieht seine Freundin Nadine für einen neuen Job nach Shanghai, dann erleidet er einen Bandscheibenvorfall. Als er in seiner Not den exzentrischen Spitzenkoch Shayn engagiert, bleiben auf einmal auch noch die ohnehin schon wenigen Stammgäste aus. Und als wäre das nicht schon genug, taucht auch noch sein leicht krimineller Bruder Illias auf und bittet ihn um Hilfe. Während Zinos noch überlegt, wie er den Laden los wird, um Nadine nach China folgen zu können, locken Musik und die ausgefallene Speisekarte immer mehr Szenepublikum an. Das ,,Soul Kitchen" rockt und boomt wie nie zuvor. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse.
heute Abend 20.15 bei Sat 1 Ich weiß jetzt, was ich heute Abend mache...
worum geht´s? Mortimer Folchart, genannt Mo, findet in einem Schweizer Antiquariat das sehr seltene Buch Tintenherz. Auch sein alter Bekannter Staubfinger ist hinter dem Buch her und will es Mo entwenden, doch der kann mit seiner Tochter Meggie zu ihrer Großtante Elinor fliehen. Sie ist eine Büchersammlerin, und etwas unfreundlich nimmt sie die beiden Folcharts bei sich auf. Staubfinger ist den beiden gefolgt und überfällt sie mit Hilfe von tintenverschmierten Männern, die die Bibliothek in Brand setzen und die Familie in die Festung ihres Herrn Capricorn entführen.
Es stellt sich heraus, dass Mo „Zauberzunge“ genannt wird, weil er mit seiner Stimme Gegenstände und Personen aus Büchern herauslesen kann, die dann in der Realität auftauchen. Gleichzeitig verschwindet eine reale Person in die Welt des Buches. Dies geschah auch neun Jahre zuvor, als Mo seiner Frau Resa aus dem Buch Tintenherz vorlas.
In Capricorns Festung wird Mo gezwungen aus Tausendundeine Nacht vorzulesen, um Schätze aus der Erzählung Ali Baba und die vierzig Räuber herbeizuholen. Dabei taucht plötzlich Farid, einer der Räuber, auf. Capricorn nimmt Tintenherz an sich, verbrennt es, und alle werden in den Kerker gesperrt, in dem auch ein Einhorn, fliegende Affen aus Der Zauberer von Oz, das Krokodil aus Peter Pan und andere Fabelwesen ihr Dasein fristen...
Als ich Tintenherz gelesen habe, dachte ich: ... so eine Liebesschnulze. Aber hey... der Trailer sieht cool aus. Die Idee eine nieder geschriebene Geschichte zum Leben zu erwecken, hatte wohl jeder mal von uns. Ja...schau ich mir auf jeden Fall an. Aber bestimmt nicht heut Abend .....
Den Film habe ich eigentlich weniger als Liebesschnulze aufgefasst. Dafür wird die Fantasie beflügelt.
Fantasy hat seine Wurzeln in Mythen und Sagen und ist somit den Märchen nahe: Magie, Zauber - Elfen, Engel, Zeitreisen, Mythische Geschöpfe, fremde Welten, Paralleluniversen... Dieses Genre hat kaum Genzen. Alles, was der Mensch sich erträumen kann, ist möglich.
I´m lovin it.
Hier eine Liste der besten Fantasyfilme(Reihenfolge ohne Wertung):
...und täglich grüßt das Murmeltier Sindbads Reisen The lost World - Die verlorene Welt Excalibur Der Sternenwanderer Robinrot (Triologie: und auch die 2 Teile, die noch verfilmt werden: Saphirblau & Smaragdgrün) Cloud Atlas Alice im Wunderland Avatar Die unendliche Geschichte Die Chroniken von Narnija Speil des Lebens Eine zauberhafte Nanny Prince of Persia (ich glaube dazu gehört auch) Shutter Island und Butterflyeffect Das Kabinett de Dr. Parnassus Dragonball In meinem Himmel Illuminati Mitternachtszirkus Akte X Paul - Ein Alien auf der Flucht (zum wegschießen...) Piraten der Caribic (alle Teile) Underworld (alle Teile) X-man (alle Teile einschl. Wolverine) Die Legende von Aang Der goldene Kompass Eragon Dragonheart Prinz Eisenherz Brothers Grimm Percy Jackson The Village - Das Dorf Van Helsing Krabat Frau Holle Hulk Die Nebel von Avalon The green Mill Jurassic Park Batman Tintenherz Der Sternenwanderer Fantastic four Star Wars (alle) Per Anhalter durch die Galaxis Hänsel und Gretel Das Haus am See Nachts im Museum Gremlins (alle) Ronja Räubertochter ET - Der Außerirdische Superman Die zwölf Monate Die kleine Meerjungfrau Frankenstein Charly und die Schokoladefabrik Bad Time Storys King Kong (1933 & 1985) Harry Potter (alle Filme) Highlander - Es kann nur einen geben (von1986 mit Christopher Lambert) Der Herr der Ringe Der Zauberer von Oz (1939) Twilight (Mädchenschnulze) Der seltsame Fall des Benjamin Button Die Mumie (alle Teile) Die Reise zum Mittelpunkt der Erde (2008) Edward mit den Scherenhänden Der Dieb von Bagdad Der kleine Muck
Oh man, jetzt merke ich wieder was alles so in meiner Videothek noch fehlt. Sollte hier noch ein Fantasyfan sein, bitte gern ergänzen.
Hier ein Film, den ich vor einigen Jahren gesehen habe. Dieses Thema betrifft weltweit Menschen und sollte nicht tabuisiert werden, ganz gleich wie man dazu steht. Er beruht auf einer wahren Begebenheit und kann vielleicht selbst jene zu Nachdenken bringen die sich sonst eher von diesen Menschen distanzieren und sie auch (heimlich) verurteilen.
Boys don't cry (1999)
Handlung: "Nachdem sich Teena Brandon die Haare kurz schneiden lies und sich nun Brandon Teena nennt, beginnt er im 40 Kilometer entfernten Kaff Falls City ein neues Leben als Junge. Dort findet Brandon schnell Freunde, vor allem Lana, die sich ernsthaft in ihn verliebt, aber auch John und Tom sind von ihm angetan. Als die Wahrheit ans Licht kommt, werden sie gewalttätig."
Hilary Swank spielt in der Hauptrolle sehr gut und überzeugend.
Auch ein großartiger Film der das Thema Homosexualität und AIDS thematisiert. Überzeugend wie in fast jedem ihrer Filme Tom Hanks und Denzel Washington.
Handlung:
So sieht ein gelungener Berufsstart aus: Andrew Beckett (Tom Hanks) hat sein Studium an der renommierten Universität von Pennsylvania erfolgreich beendet und arbeitet nun in einer der besten Kanzleien Philadelphias. Bald schon wird er Partner! Bislang ist es Beckett gelungen, seine Homosexualität und HIV-Positivität erfolgreich zu vertuschen. Als erste äußerliche Symptome sichtbar werden, verschwindet urplötzlich eine wichtige Prozessakte, für die Beckett Verantwortung trug, und die dazugehörige Computerdatei ist gelöscht. Zwar kann gerade noch rechtzeitig das Schlimmste verhindert werden, doch der einstige Protégé wird in Windeseile fallengelassen. Damit will sich der zunehmend geschwächte Beckett nicht abfinden - er bittet den Afroamerikaner Joe Miller (Denzel Washington), seinen Fall zu übernehmen...
einer meiner Lieblingsfilme ist. Ich stelle ihn an dieser Stelle vor:
Die Vorlage für diesen Film war ein Roman von Winsten Groom. Ich mag diesen Film besonders, weil er viele kleine scharfsinnige, ironische Denkanstöße liefert. Forest Gump (Der Name soll auch schon eine Ironie auf ein Cornflakes Produkt sein...) hat einen IQ von 75 und körperliche Schwächen. Deswegen wird er von anderen Kindern gehänselt. Seine Mutter sorgt unbeeindruckt davon für eine gute Ausbildung (Die Szene wie sie den Direx "überredet", Forest in eine "normale" Schule aufzunehmen und Forest´s Reaktion darauf ist köstlich.) Parallel dazu beginnt seine Freundschaft mit Jenny, die von ihrem Vater missbraucht wird.
Man erfährt in diesem Film, dass Elvis, der King, seinen Hüftschwung von Forest hat, wie die Smileys entstanden , welchen Persönlichkeiten er begegnete ( John F. Kennedy, John Lennon, Lyndon B. Johnson und Richard Nixon - stellt euch nen Typen mit IQ 75 vor, der dem Präsidenten der USA seinen "Vollmond" zeigt.). Er baut die „Bubba Gump Shrimp Corporation" mit einem Freund auf und wird reich. (Was ihn aber nicht sonderlich interessiert und er sein Geld dann in Obst investiert, was ihn noch reicher machte...
Schaut ihn euch an. Dieser Film ist es wert.
Nach der Meinung von Jonas Keller von zelluloid.de ist Forrest Gump „ein fantastischer, faszinierender Film, den man gesehen haben muss, voller Herz und Humor, ein modernes Märchen, das bewegt, denn die Welt ist nicht mehr die gleiche, wenn man sie mit den Augen von Forrest Gump gesehen hat“
Einige meiner Lieblingssprüche stammen aus diesem Film:
Forrest Gump: What's my destiny, Mama? Mrs. Gump: You're gonna have to figure that out for yourself.
Hier noch ein Tip von Bubba für Shrimps: Bubba: Anyway, like I was sayin', shrimp is the fruit of the sea. You can barbecue it, boil it, broil it, bake it, saute it. Dey's uh, shrimp-kabobs, shrimp creole, shrimp gumbo. Pan fried, deep fried, stir-fried. There's pineapple shrimp, lemon shrimp, coconut shrimp, pepper shrimp, shrimp soup, shrimp stew, shrimp salad, shrimp and potatoes, shrimp burger, shrimp sandwich. That- that's about it.
Ich kenne nur wenige Filme mit ihm, die mir nicht gefallen haben. In Dramen und Komödien find ich ihn gut, dagegen haben mich Filme wie z. B. "Davincicode" mit ihm nicht überzeugen können. Fand diese Figur, den Charakter einfach nicht für Ihn passend - obwohl er ein sehr guter Schauspieler ist.
Und Forrest Gump liebe ich auch
Eine meiner Lieblingsstellen:
Übrigens,kennst Du die indische Version von Forrest Gump?
My Name is Khan
Der Film ist soooooo süss und traurig, aufjedenfall sehenswert.
Auch für Bollywood-kitsch-filme Allergiker geeignet, ehrenwort
ich habe mich erfolgreich gegen alle bollywood angriffe gewehrt. also nicht, dass ich nicht den einen oder anderen gesehen hätte (eine meiner töchter ist ein groopy), aber ich wollte nie, nie, niemals freiwillig so einen film gucken.
duuuuuuuuuuuuuuuuu bist schuld, dass ich es nun doch tue.
klingt wirklich gut, deine beschreibung und der trailer.
.............und der typ sieht richtig rrrrrrrrrrrr............. aus.
Das keine indische Variante von Forrest Gump. Forrest Gump ist die seichte amerikanische Variante zu diesem Film. Wer dicht am Wasser gebaut hat, Taschentücher bereitlegen. Bei mir war´s soweit, als die Hilfe nach Wilhelmina kam.
"Familien sind nicht nur aus Blut, sondern auch aus Liebe."
"Mr. Präsident, mein Name ist Khan und ich bin kein Terrorist."
"I repare almost everything" schreibt Rizvan auf sein Schild, als er Geld verdienen muss. Ja, alles. Bis auf das was ihm wichtig ist.
"Das Dinner mit dem Präsidenten kostet 500 Dollar, okay!" "Das, das sind 500." "Welcher Kirche gehören sie an?" "Kirche? Kirche?" "Das ist eine Veranstaltung nur für Christen." "Aber da steht doch, dass das eine Spendengala ist für die Dürreopfer in Afrika." "Für Christen Schätzchen!" "Schätzchen? Schätzchen, behalten sie´s. Für die in Afrika, die keine Christen sind. Schätzchen! Schätzchen, helfen sie Afrika."
Risvan nimmt an einem Gottesdienst für die gefallenen Soldaten im Irak auf. Auch der Name von Sam wird mit auf die Liste gesetzt. Menschen, die starben, weil reiche Machthaber sie aufeinander hetzen.
Die Auseinandersetzung in der Moschee: "Diese Geschichte(die als Abraham seinen Sohn opfern sollte), das der Weg Allahs der Weg der Liebe ist, nicht des Hass und des Krieges."
"Darf ich sie mal was fragen? Ist dieses Foto vor dem 11.September gemacht worden?" "Ja, warum?" "himmm..." "Was ist daran so lustig?" "Nichts daran ist lustig, gar nichts. Sie verwechseln einen Sikh mit einem Moslem und ändern ihr ganzes Leben. Doch wenn ein Moslem nicht als Mensch angesehen wird, dann ändern sie nicht mal ihre Termine."
"Die Frage ist nicht, warum er den Präsidenten treffen will. Die Frage ist, was ist falsch daran, wenn ein Bürger seinen Präsidenten treffen will. Oder ist es nur dann ein Unrecht, wenn ein Moslem das will?"
Ich könnte den ganzen Film hier rezitieren, er bringt alle Vorurteile auf den Punkt. Es ist erschreckend, wie negative Taten von einzelnen ganze Bevölkerungsgruppen aus dem gesellschaftlichen Leben verbannen. Die Dinge, die einem im Leben wirklich wichtig sind, sind nicht mit Geld zu kaufen und wenn sie kaputt sind, sind sie nicht zu reparieren... Ein wunderbarer Film, der mir heute Nacht den Schlaf geraubt hat.
Es gibt nur zwei Arten von Menschen auf dieser Welt... We Shall Over Come
nach so einem Film traut man sich gar nicht, etwas seichtes reinzusetzen. Aber so ist das Leben. Irgendwann muss auch mal wieder Spaß kommen. Los geht´s!
Hab´s endlich geschafft, "Hänsel und Gretel Whitch Hunters" zu schauen. Hat mich so ein bisschen an Twilight auf hexisch erinnert. Die können flitzen wie Vampiere, sind fast unverletzbar und fliegen klappt mit Besen ganz gut. Ab 22:00: Der Fluch des Heißhungers auf Kriechtiere - abgefahren!!! Die Hexe bei 30:00 sieht ein bisschen nach Grufti aus. Also Kopf senken, schwarze Sonnenbrille runter ziehen und fragen: "Hast du Blut?"
51:35 ... und der Typ heißt auch noch Edward. lol
Wie tötet man eine Hexe? Kopf abtrennen hat sich bewährt:
ab 70:30 der Trick mit den Querbändern ist gut: flatsch! Das erinnert mich irgendwie an "Happy Tree Friends"
ab 74:00 Die Moral aus der Geschichte: Rothaarige weisse Hexen können viel bewirken, nur bleiben sie dabei selbst auf der Strecke.
uhhhhrggghhh: 78:00
Mein Fazit: Der Film ist was zum Abschalten (Hirn oder Fernseher) ohne viel Sinn, nicht mal richtig eklig an den Stellen, wo er es hätte sein können. Seichte Unterhaltung eben. Trotzdem viel Spaß beim schauen.
"Frida" erzählt nicht nur die Geschichte der mexikanischen Malerin Frida Kahlo, dieser Film dient auch als Beleg für die Willensstärke und Schauspielkunst einer Frau, die "Frida" gegen viele Widerstände durchgesetzt hat: Salma Hayek.
Die vitale Frida (Salma Hayek) wird als 18-Jährige 1925 in Mexiko bei einem Busunglück schwer verletzt und übersteht 22 Operationen. Monatelang ist sie dadurch ans Bett gefesselt und kann nichts anderes tun als Malen, was für sie zur Theraphie ihrer psychischen und physischen Schmerzen wird. Nachdem sie mühsam wieder gelernt hat zu laufen, präsentiert sie ihr Werk dem berühmten Maler Diego Rivera (Alfred Molina) und bittet ihn um eine ehrliche Einschätzung ihres Talents. Rivera ist fasziniert von Fridas Talent – und noch viel mehr von ihrer Schönheit. Bald schon heiraten sie und werden zu einem der schillerndsten und aufregendsten Paare des 20. Jahrhunderts. Ihre ungewöhnliche Liebesgeschichte, die Bisexualität, Polygamie und eine Scheidung überlebt, erfährt zahlreiche Höhen und Tiefen, und hält bis zu Fridas Tod.
KEIN SIFI-FILM Ein lockerer, kiffender Alien, der die Urlaubsreise von zwei Nerds "etwas" ducheinander bringt. Alle Figuren in diesem Film sind irgendwie schräg, durchgeknallt und schrill.
Wer also ein wenig lachen möchte, freche Sprüche mag und das Herz nicht zu kurz kommen lassen will (nein keine Liebesschnulzen), ist mit diesen Filmen gut beraten.
„Wie heißt du“, wird die Seele gefragt, als sie von noch nicht mit Parasiten (Seelen) befallenen Menschen gefangen genommen wurde. (Der Parasit hat einen Namen. Lol! Nein nicht irgendeinen.) Wenn man die typische Herz-Schmerz-küss-mich-küss-mich-nicht-Schai… weglässt… Stephanie Meiers ist eine Groschenromanschreiberin. Trotzdem haben mich der Film und auch das Buch nachdenklich gemacht. Was, wenn zwei so unterschiedliche Kulturen aufeinander treffen? Können sie sich überhaupt verstehen? Was wenn zwei Seelen in einem Körper wohnen, zwei Seelen, die unterschiedlich denken und fühlen? Wer gewinnt die Oberhand? Wer vertraut wem wann und warum? Sind 100% friedliche Völker wirklich 100% friedlich? Wie weit würden sie gehen, um diesen Frieden zu schützen? Eigentlich ist „Seelen“ ein reiner Mädchenfilm. Trotzdem ist er interessant, da es um das Leben zwischen Völkern geht, die unterschiedlicher nicht sein können.
Der Film ist kurzweilig. Für nen Oskar würde ich ihn nicht nominieren, aber er ist anschauenswert.
Der Film hält sich sehr nahe am Buch, so dass man entscheiden kann, ob man lieber liest oder schaut.
ich habe ihn gestern Abend gesehen und fand ihn sehr schön. Ich kann später noch mehr darüber schreiben, muss aber erst noch eine Radtour -allerdings kein Wettrennen- mit meiner Lebensgefährtin machen an diesem schönen Herbsttag... lg Lothar
Zum Film fällt mit so viel ein, dass ich gar nicht weiß wo anfangen.
Mal gucken was ich zu dieser Morgenstund zusammenkriege:
- er war berührend, viel Herz, Menschlichkeit, menschliche Abgründe
- tolle Schauspieler, vor allem das sympathische und gleichzeitig freche und vorlaute Mädchen und die schöne Mutter
- hochinteressante und real wirkende Einblicke in eine mir ansonsten nicht gerade präsente Gesellschaft.
- der unbeschwerte Umgang der Kinder untereinander, also Wadjda und ihr Freund. Ein paar Jahre später ist dann Schluss mit unbeschwert
- schockierende Rechtlostigkeit der Frauen, selbst ein radfahrendes Mädchen stellt einen Riesenskandal dar. Wobei minimale Erfolge durch beharrliches Festhalten an Zielen selbst in Saudi-Arabien möglich sind.
- was für eine Welt, wo sich Frauen verstecken müssen, der völligen Willkür von Fahrern und Ehemännern ausgesetzt sind. Im Film wurde das Herz Wadjdas und der schönen und ergebenen und treu sorgenden Mutter gebrochen, weil sie keinen Jungen zur Welt brachte. Trotz allem geht die Menschlichkeit nicht völlig verloren.
- Wenn solche gesellschaftlichen Zustände, die praktisch die Hälfte der Gesellschaft von wesentlichen Teilen des Lebens ausschließen im Sinne Gottes wären (sie sind ja offiziell ihm zuliebe so eingerichtet), dann wäre Gott nicht barmherzig. Dann wäre er ein Despot und ein blöder Macho.
- Der saudische Islam ist nicht sympathisch, der marokkanische schon.
Der nächste Film, auf den ich mich freue heißt Exit Marrakech LG Lothar
Der nächste Film, auf den ich mich freue heißt Exit Marrakech LG Lothar
Hallo Lothar,
freu dich nicht zu früh.
Exit Marrakech
Habe den Film heute geschaut. Wir erwartet, ist es eine F-Sicht auf das Land, in dem die Story spielt. Eine Vater – Sohn Geschichte, für die Marokko lediglich als Hintergrund gilt. (Die Geschichte selbst interessant. Die Seite der allein erziehenden Mutter ist wenig ausgeleuchtet worden.) Sie hätte in jedem anderen Land stattfinden können. Außer ein paar schönen Landschaftsaufnahmen, die jeder, der einmal in Marokko war, kennt, finde ich den Marokkobezug nicht authentisch. In die Handlung einbezogen wurden eine Prostituierte, die mit ihrem Geld die Familie im Atlas unterstützt, deren Familie, die ängstliche Mutter und der gewalttätigen Bruder, zwei schwule Marokkaner, die sich als Denunzianten (oder Helfer der Polizei, je nach Sichtweise) herausstellten, Kinder, die mehr fordernd als freundlich waren, Korruption und ein Führer, der auch wiederum Verräter oder Helfer war.
Einzig kurz vor der letzten Klappe wurde eine Bauernfamilie gezeigt, die nach einem Unfall von Vater und Sohn die Verletzten uneigennützig rettete, sie bei sich aufnahm und ins nächste Krankenhaus fuhr. Diese Art der Gastfreundschaft, die eigentlich üblich für Marokko ist, ging unter in der zugespitzen Situation für ein Happy End alias Hollywood. Für diesen Film kann man sich die viel zu teueren Eintrittskarten sparen und auf eine Ausstrahlung im dritten Programm warten.
Stoneangels: Ein Film nach "Die Engel von Sidi Moumen" von Mahi Binebine
Habe mir vor ein paar Wochen den Film Stoneangels angeschaut. Gut, dass ein solcher gesellschaftskritischer Film in Marokko gezeigt wird. Aber für alle, die lesen können, tut es. Der Film wird dem Buch nicht gerecht.
ich fand nicht, dass das rausgeschmissenes Geld war. Mir hat der Film sehr gut gefallen. Den ganz großen und völlig authentischen Marokkobezug habe ich von Anfang an nicht unbedingt erwartet. Ich erwartete eine bewegende Geschichte und tolle Landschaften. Beides wurde erfüllt.
Darüber hinaus empfand ich die Einblicke, die der Film in die marokkanische Gesellschaft eröffnet dennoch als ziemlich authentisch. Nicht alles, aber größtenteils. Ich finde wie Du auch, die Kinder waren mehr fordernd als lachend dargestellt. In einer touristischen Region ist das aber durchaus real. Nur freundlich lächelnde Kinder wären kitschig gewesen.
Super gemacht fand ich, wie der naive Idealismus eines 17-jährigen, der glaubt, mal eben ganz easy die Familie seiner Prostituierten-Freundin besuchen zu können oder sie auf seine Reise mitnehmen zu können auf die Realität im Atlasdorf trifft. Und da ist sowas natürlich völlig undenkbar bzw. würde das Dorfleben total auf den Kopf stellen.
Der schwierige Umgang mit dem Thema Prostitution wurde am Rande beleuchtet. Dies hat mir im Film Tangerine besser gefallen.
Und dann hatte ich jede Menge Deja-vues. Das witzigste war in Taliouine. Da wurde im Film das potthässliche und leerstehende Hotel Ibn Toumert gezeigt. Dort habe ich mir auch einmal ein Bier besorgt. Alles war genauso verlassen und überhaupt nicht wirklich auf Gäste vorbereitet wie im Film. Auch die netten und gleichzeitig völlig tiefenentspannten Hotelmitarbeiter haben gepasst.
Hier und da war es schon auch ein bisschen klischeehaft, aber alles in allem geht mein Daumen nach oben
Dieser Film hat mir wesentlich besser gefallen, kam vor Kurzem auf ZDF kultur. Marrakesch (Originaltitel: Hideous Kinky) ist ein britisch-französisches Filmdrama aus dem Jahr 1998. Regie führte Gillies MacKinnon, das Drehbuch schrieb Billy MacKinnon anhand eines Romans von Esther Freud. Die Handlung spielt im Jahr 1972. Die Londoner Hippie-Frau Julia und ihre zwei kleinen Töchter reisen nach Marokko, wo Julia spirituelle Inspiration sucht. Sie verliebt sich dort in den Einheimischen Bilal, der in einem Steinbruch beschäftigt ist, aber auch von Diebstahl und Betrug lebt. Die einheimischen Frauen können Julia nicht verstehen während die mit ihr befreundete Eva sie bedrängt, zu studieren. Die Familie durchlebt finanzielle Schwierigkeiten. Julias ältere Tochter Bea vermisst die Schule. Am Ende bezahlt Bilal Julia und ihren Töchtern die Rückfahrt nach England. Wer weiss, ob es diesen auf DVD gibt?
26 Jahre nach Veröffentlichung des Buches folgt jetzt die erste Verfilmung. Das 850 Seiten starke, über sechs Millionen Mal verkaufte Buch wurde in einem zweieinhalb stündigen Film durch den Regisseur Philipp Stölzl und seine Crew abgedreht.
Der wissbegierige Rob Cole reist im 11. Jahrhundert von England ins persische Isfahan, um dort beim besten Arzt seiner Zeit Medizin zu studieren. Doch der junge Christ begibt sich mit dieser Reise in die muslimische Welt in tödliche Gefahr und muss sich als Jude verkleiden, um zu überleben. Der Film gibt ein Abbild des Mittelalters und des Zusammentreffens verschiedener Kulturen, plädiert für Toleranz zwischen den Religionen und beschäftigt sich mit dem Streben nach Wissen und dem Erkunden des menschlichen Körpers. Dazu kommt eine Liebesgeschichte, die gegenüber dem Buch stark verändert wurde. Robs große Liebe ist nicht mehr die rothaarige Schottin Mary, sondern eine verheiratete Jüdin namens Rebecca.
Gedreht wurde vorwiegend in Studios. Die fantastische Landschaftsaufnahmen wurden in Marokko gedreht. Für Aufnahmen standen ebenfalls die Atlas-Studios in Ouarzazate zur Verfügung. Die Statisten in Ouarzazate, der Filmstadt am Rand des Atlas-Gebirges, gelten als Profis. Jeder von ihnen hat schon in einem Film mitgespielt. "Gladiator", "Alexander", "Die Päpstin" und "Das Königreich der Himmel" wurden hier gedreht.
"Immer wenn es besonders warm und staubig aussehen muss, kommen die Filmteams hier her", sagt Mohammad Baalla, der einen Mullah spielt. "Wir Laiendarsteller lassen uns lange Bärte wachsen, damit wir authentisch aussehen. Je mehr Falten und je weniger Zähne man hat, desto häufiger wird man gebucht", sagt er und lacht breit. Der "Medicus" ist schon sein 39. Film.
Der Film ist ab übermorgen in den Kinos zu sehen. Ich bin neugierig, wie realistisch und tolerant der Film wirklich ist.
Heute hatte ich endlich die Möglichkeit den Film "Inside WikiLeaks- Die fünfte Gewalt" zu schauen. Sehr empfehlenswert! (Die Streitereien zwischen den Filmemachern und den Machern von WikiLeaks mal außen vor gelassen.) Es geht um Gerechtigkeit, Wahrheit und die Transparents von Informationen. Es ist die Rede von Kollateralschäden (z. B. ein iranischer Vater, der seine Kinder zur Schule bringt, Journalisten) und der menschenverachtenden Reaktion seitens der Verursacher. Es geht um den Mut, seine Meinung öffentlich zu machen und auch mit den Konsequenzen daraus zu leben.
Was wenn du aktiv an etwas teilhast, was du persönlich ablehnst? Was wenn durch Veröffentlichung von Informationen Menschen zu Schaden kommen? Sind sie Helden oder Kriminelle?
...der nächste große Wurf waren die irakischen Kriegsprotokolle... Die fast 400000 Dokumente beschreiben ausführlich, wie das US-Militär vorsätzlich Informationen über zivile Opfer und systematische Folter verschwiegen hatte. "Präsident Obama genehmigte... und es ist ein Verstoß gegen die Genfer Konventionen..von denen man weiß, dass sie foltert...es gab 1300 Berichte zum Teil von Ärzten von wirklich grauensamer Folter...wir reden hier von Unzucht, von Misshandlungen mit Gummischläuchen, von Schlägen, von Mord... ...von jener Folter von der wir den Irak eigentlich hatte befreien wollen...damit hatte die Obama-Regierung Kriegsverbrechen begangen... ...die Depeschen deckten kriminelle Machenschaften und Korruptionen von Tyrannen in Ägypten, Tunesien und Libyen auf und trugen dabei maßgeblich zu Entstehung des sogenannten arabischen Frühlings bei... ...sie urteilten außerdem über den Charakter von Staatsoberhäuptern... und zwar auf eine Art und Weise, die deutlich machte, dass Amerika ihre diese Enthüllungen hat Auswirkungen auf fast jede Beziehung die die Vereinigten Staaten zu anderen Ländern pflegen... ...brachte auch Vergehen der Vereinigten Staaten ans Licht, wie etwa kriminelle Vertuschungsaktionen oder den systematischen Einsatz von Diplomaten zu Spionagezwecken...
Er muss verfolgt werden, auch wenn die Gesetze geändert werden müssen. Es ging nicht etwa gegen die Verursacher, die USA. Nein, gegen Julian Assange und nur gegen ihn und auch nicht gegen andere Medien wie die NY-Times oder Washington Post, die diese Dokumente ebenfalls veröffentlichten.
Ein Cyberkrieg beginnt. Die WikiLeak-Finanzen werden eingefroren, die Website von WikiLeaks mit Angriffen attackiert. Mit im Bunde Visa, Mastercard und PayPal, die wiederum durch Anonymous, die WikiLeaks unterstützten, attackiert wurden.
Am Ende muss man erkennen, dass J.A. trotz seiner Enthüllungen nur ein Mensch mit Fehlern ist. Aus meiner Sicht ein sehr realistischer Film mit vielen dokumentarischen Einspielungen. Auch wenn dieser Film von Kritiken zerrissen wurde, finde ich, dass er sehr viel und treffsicher über Daten, Macht und Wissen aussagt und nebenbei durch die dokumentarischen Einblendungen, die realen Verbrechen aufdeckt.
Hallo Katrin ich bin auch Deiner Meinung mit dem Film Exit Marrakech. Den würde ich kein zweites Mal schauen. Im Gegensatz zum Film Marrakesch mit Kate Winslet. Diese DVD habe ich schon mehrmals reingezogen
Den Film Five Broken Cameras habe ich mir heute noch einmal angeschaut. Sehr beeindruckend. Geht tief in die Seele. Reale Bilder aus einer kranken Welt.
Hier noch ein paar Hintergrund-Infos:
Der Film «5 Broken Cameras», der für den Oscar nominiert gewesen war, ist an der 41. Auflage der internationalen Emmy-Auszeichnungen zum besten Dokumentarfilm gekürt worden. Es handelt sich um ein Gemeinschaftswerk des Palästinenser Emad Burnat und des Israeli Guy Davidi. Burnat ist der erste palästinensische Filmschaffende, dem diese Ehre zuteil geworden ist. «5 Broken Cameras» ist die Chronik des gewaltlosen Widerstandes der Palästinenser. Der Film wurde aus Material hergestellt, das Burnat, einem Einwohner des für seine regelmässige Kundgebungen gegen die Besatzung bekannt gewordenen Westbank-Dorfes Bilin, seit 2005 aufgenommen hat. Burnat dokumentiert die Kindheit seines Sohnes Gibreel vor dem Hintergrund der Proteste gegen die Errichtung des Sicherheitszaunes auf Land, das den Dorfbewohnern gehört. Während der Filmaufnahmen gingen mehrere Kameras von Burnat bei Zusammenstössen mit israelischen Soldaten in die Brüche. Burnat verewigte auch Szenen, in denen IDF-Soldaten seine Freunde und Verwandte verletzten. Der Film hatte am Jerusalemer Filmfestival den Preis für den besten Dokumentarfilm erhalten und ist auch am Sundance Film Festival ausgezeichnet worden.
Auf dem Weg zur Preisverleihung hielten US-Behörden den Oscar-Anwärter fest. Er war auf dem Weg zu einem Oscar-Dinner, doch am Flughafen wollte man ihn nicht ins Land lassen...Selbst als er ihnen die Einladungen auf seinem Smartphone und die Hotelreservierungen zeigen wollte, hätten sie gedroht, ihnen die Einreise zu verweigern. Er und seine Familie hätten Angst gehabt, zurückgeschickt zu werden...weil er nicht "Oscar-mäßig" genug aussah, schob er später ironisch nach.
Seit Wochen lief nicht viel Interessantes im Kino. Dafür in dieser Woche um so mehr.
Für alle Twilightfans ein Muss ist der 2. Teil der verfilmten Triologie der Bücher von Kerstin Gier: Saphirblau Ein Film um Liebe, Loyalität und Macht vermischt mit einem Sifi-Faktor Zeitreisen. Für einen deutschen Film gut intiiert.
Film Nr.2: Transformers - Ära des Unterganges Solche Sprüche wie: "Der Feind meines Feindes ist mein Freund" (gleichgültig welches Aggressionspotential er hat.) und sinngemäß: "Wenn wir es in den Griff bekommen, können wir die zukünftigen Kriege ohne Menschen führen, damit keine Amerikaner mehr in Kriegen sterben. Somit werden unsere Kriege menschlicher," kommen mir irgendwie bekannt vor. Ansonsten steht dieser Transformers seinen Vorgängern in Nichts nach.
Für alle, die Klamauk kombiniert mit Rassismusverarsche und ein wenig Ablenkung vom Alltag wollen, ist Monsieur Claude und seine Töchter genau das Richtige. Wenn man sich selbst nicht zu wichtig nimmt, werden die Lachmuskeln genug zu tun bekommen. Streotype, Rassismus auf eine andere Art und die Bedeutung der Familie mal aus einer anderen Sicht. Für alle, die einen Marokkobezug wollen... ...jaaaaaa, hat er! Der Algerier wollte keinen Marokkaner als Schwager und die Schwiegerfamilie von der Elfenbeinküste kam mit einer marokkanischen Airline zur Hochzeit
Für heute habe ich mir Planet der Affen - Prevolution vorgenommen. Marokkobezug?...wenn das Wort Moslem reicht...wurde mir von einem türkischen Moslem als Anti-Kriegsfilm empfohlen. Filmkritik folgt...
Nachdem in „Planet der Affen –Prevolution“ klar war, dass die Menschen an den Affen ein Virus getestet haben, dass diesen einen Sprung in ihrer Entwicklung brachte, sie selbst aber fast gänzlich ausrottete, begannen Affen und Menschen ein voneinander getrenntes Leben zu führen. Zehn Jahre später in „Planet der Affen – Revolution“ kommt es zur Konfrontation zwischen Affen und Menschen. Verwicklungen, verursacht durch Misstrauen und gegenseitige Schuldbezichtigungen, nehmen ihren Lauf. Dieser Film hat starken Realitätsbezug zur heutigen Situation der Staaten untereinander, lassen die Sifi-situation nicht realitätsfremd erscheinen. Werden sich bei den Machtkämpfen innerhalb der Gemeinschaften die Kräfte durchsetzen, die Frieden wollen oder siegen die Kräfte, die Affen nicht als nicht ebenbürtig oder Menschen als notorische Lügner sehen? Ist ein Krieg zwischen Affen und Menschen abwendbar? Werden Vertrauen und das Wirken auf einen dauerhaften Frieden, den endgültigen Durchbruch in der Beziehung zwischen Menschen und Affen bringen? Ist ein bevorstehender Krieg abwendbar, wenn wirklich sämtliche Kräfte, die Frieden wollen, alles dafür Notwendige tun? Wie sehr Krieg oder Frieden am seidenen Faden hängt, wie wichtig die richtigen Führer für die Durchsetzung einer friedlichen oder kriegerischen Politik sind und wie groß der Einfluss eines einzelnen Individuums ist, hängt oft von Zufall, Glück und auch der richtigen Information der Massen ab. Abgesehen vom Inhalt ist dieser 3D Film ein würdiger Nachfolger des letzten Filmes. Spannung, Liebe, großartige Bilder, Aktion und Spaß kommen nicht zu kurz. Wer bereits Fan der ersten Verfilmungen von 1968, 1970 bis 1974 war: Die Story ist eine andere, weniger realitätsfremde als die alten Filme, sie ist eine Neuinitiierung des alten Themas und ganz gewiss nicht weniger dramatisch.