Hallo Katrin,


Das mag einem, der mit einer anderen Kultur groß geworden ist schwer fallen zu verstehen. Aber dass man es nicht gut heißt, wenn der Partner mit dem anderen Geschlecht befreundet ist oder gar auf irgendwelchen sozialen Netzwerken mit ihm zutun hat – hat für mein eigenes Verständnis nicht unbedingt mit „Eigentumsansprüchen“ zutun.

Für westliche Verhältnisse ist es völlig okay mit beiden Geschlechtern befreundet zu sein und sich mal mit einem guten Freund auf einen Kaffee oder ähnliches zu treffen. Für uns aber nicht.


Es ist üblicherweise so, dass die Frauen untereinander bleiben und die Männer auch untereinander. Und das finde ich persönlich angenehm. Unter Frauen kann man sich viel unbeschwerter Verhalten, wo die eigene Mentalität einen hemmen würde wenn Männer anwesend wären. Und umgekehrt ist es genauso .Männer können auch unbeschwerter reden als mit einer fremden Frau anwesend wo ebenfalls sie aufgrund der Erziehung und der Mentalität wegen gehemmt wären.

Ich betone aber dabei, dass diese Ansicht normalerweise auf beiden Seiten existiert. Dass es viele gibt, die trotzdem gerne mit dem anderen Geschlecht befreundet sind oder treffen ohne schlechte Absicht ist in unserer Kultur nicht die Norm und spätestens in einer ernsten Partnerschaft (Ehe) würde man das nicht tolerieren. Jedenfalls mit Sicherheit nicht, dass man sich als verheirate/r mit dem anderen Geschlecht alleine auf einen Kaffee oder ähnliches trifft. Und das finde ich selbst für die westliche Gesellschaft zuviel des Guten.

Vertrauen schön und gut, die Eifersucht ist trotzdem da. Und wenn man weiß und ein wenig Gefühl dem Partner gegenüber hat - unabhängig der Erziehung und Kultur, dann vermeidet man solche Dinge.


Antwort auf:
nie würde ich eine freundschaft auf´s spiel setzen, denn die sind auch dann noch da, wenn deine beziehung mal im eimer ist.


Die Frage die ich mir stelle ist, inwiefern man bereit ist eine Partnerschaft für eine Freundschaft zum anderen Geschlecht aufs Spiel zusetzen?

Stimmt, eine Partnerschaft kann in die Brüche gehen, die „beste“ Freundschaft aber auch.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass in der Regel die Familie nicht ersetzbar ist und das Wichtigste sein sollte. Für mich persönlich zählt ein Ehemann, Vater der Kinder schon dazu und den würde ich gegen keinen anderen Mann und sei er noch so ein toller Kumpel aufs spiel setzen.