hallo

sternschnuppe,


Antwort auf:
Hmm....der Meinung bin ich eigentlich nicht...da das Gefühl, welches ich meine auch mit einer Ehrfurcht vor dem Leben einhergeht....und wer Ehrfurcht vor dem Leben hat verursacht kein unnütiges Leid....und einigen damaligen Religionen wird wohl auch klar gewesen sein, daß das Opfer gerne noch weitergelebt hätte. Abgesehen natürlich von denen, die so fanatisch waren, um für ihren Gott zu sterben.


natürlich war den inkas zum beispiel klar, dass ihre opfergaben lieber erst später oder gar nicht ohne herz von der pyramide gestürzt werden.
ich glaube aber nicht, dass auch nur einer von ihnen dachte, unrecht zu tun.

Antwort auf:
Auch hier stimme ich leider nicht so ganz zu....da diese Regeln eher aus den großen Buchreligionen entstanden sind...und schon dort heißt es *du sollst nicht töten*...oder aber auch *liebe deinen Nächsten* ...es waren eher solche Botschaften und der Glaube daran, die wohl bewirkten, daß unsere heutige Gesellschaft mit den Menschenrechten überhaupt erst entstanden ist.


genau das meine ich. du hast das vielleicht noch auf den vorherigen absatz bezogen, so war es aber nicht gemeint.
auch du hast das, was letztendlich deine moralischen massstäbe sind aus den büchern. ohne die bücher wärst du nicht die, die du bist, auch wenn du die bücher nicht zu brauchen glaubst.


Antwort auf:
Aber ja...solange der Mensch nicht gerade eine gestörte Psyche hat...in Grundzügen zwischen gut und böse unterscheiden kann....einen offenen Geist und selbstreflektierenden Charakter hat....und durch den Glauben und die daraus resultierenen Menschenrechte eine Ehrfurcht vor dem Leben hat....kann er auch ohne Bücher auskommen


ja, aber sein gut und böse würde anders aussehen.
wie bei den inkas vielleicht, oder auch ganz unvorstellbar.


Antwort auf:
Um Machtspiele ging es leider schon des öfteren in der Geschichte der Menschheit....und ja...das wird wohl noch in folgenden Generationen so sein.


ja, und deshalb ist es unüberlegt, die religion für blutvergiessen verantwortlich zu machen.

kein mensch weiss, wie die welt ohne religion aussähe und ich nehme halt mal mit dem gleichen recht an, dass sie nicht weniger blutvergiessen gesehen hätte.
seit die religion als kriegsgrund nicht mehr viel hermacht, sind die kriege nur noch unmenschlicher geworden.

Antwort auf:
Doch ich bin ein unverbesserlicher Optimist und hoffe darauf, daß die Menschheit eines Tages wenigstens aus dem Gröbsten heraus ist.


man kann es nicht genug betonen:
es ist eine frage der resourcen, wie die menschheit miteinander umgeht.
reichen die für alle, dann leben die menschen mehr oder weniger in frieden, weil sie sich aus dem weg gehen können.
die resourcen reichen aber nicht, wenn alle den gleichen lebensstandard haben sollen, wie du.
bist du bereit auf dem niveau eines marokkaners zu leben, so dass du mit den eingesparten resourcen drei somalies ermöglichen kannst, wie die marokkaner zu leben?

wenn alle, die mehr haben wie der durchschnitt, bereit wären soviel abzugeben, dass auch sie nur noch durchschnitt sind, dann fallen schon mal die meisten konfliktfelder weg.
aber glaubt wirklich jemand, dass es dazu ohne krieg kommt?


gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt.

Wandern im Rif

Google+