hallo
Bin mir nicht sicher, ob ich Deinen Text richtig aufgefasst habe. Es fällt immer wieder beim Thema Pädophilie der Vergleich zur Homosexualität und das passt meines Erachtens einfach nicht zusammen. Sexueller Missbrauch an Kindern ergibt sich nicht aufgrund von Homosexualität genauso wenig wie aufgrund Heterosexualität.
das meine ich nicht.
ich denke nur, dass ein pädophiler genauso wenig dafür kann, in wen er sich verliebt, wie ein homosexueller oder ein heterosexueller.
nur ist es halt so, dass bis vor erdgeschichtlich kurzer zeit auch die homosexualität fast überall in der welt ein straftatbestand war. heute ist man politisch unkorrekt, wenn man einen schwulenwitz reisst.
wer sagt uns, dass die pädophilie nicht auch mal so einen wandel durchmacht?
Auch wenn ein Pädophiler nicht immer körperliche Gewalt anwenden muss, oder es gar tödlich für ein Kind endet, so wendet er immer psychische Gewalt an und eins ist doch auch ganz sicher: das Kind bleibt ein Leben lang von dem Erlebten geprägt genau wie ein Vergewaltigungsopfer.
bis vor ebenfalls erdgeschichtlich kurzer zeit hat sich niemand um pädophilie gekümmert und noch früher, zu beginn der westlichen zivilisation, gehörte sie zum guten ton.
die ganzen knaben sind doch nicht alle mit einem trauma durch's leben.
kommt's da nicht eher drauf an, ob sie als opfer gesehen werden, oder nicht, um sich dann auch als opfer zu fühlen und das entsprechende trauma zu entwickeln?
ist es nicht möglich, dass so etwas in einer heute fiktiven gesellschaft einfach als phase der sexualentwicklung angesehen wird?
ich will hier nicht für öffentliche anerkennung der pädophilie plädieren, mir ist das auch nicht geheuer. aber den eigenen wertmassstab bis zur verstümmelung des anderen als allgemeingültig zu sehen, ist nicht meine sache.
so wie in kathis augen der moslem nicht anders kann, als seine wahrheit als die einzig wahre anzusehen, so verhält es sich auch mit manchen nichtmoslemischen wahrheiten.
ich sehe die körperliche unversehrtheit und die menschenwürde des anderen als die grenze an, an der meine massstäbe ihr ende erreichen.
ansonsten bin ich mit dir einer meinung.
man sollte gefährliche triebtäter nicht frei herumlaufen lassen.
schon garnicht, wenn ihre taten eigentlich nicht sexuell begründet sind, sondern mit sadismus oder allmachtsstreben.
dem päderasten aber, der nunmal den 13- jährigen jungen liebt, statt den 18 jährigen, und keine gewalt anwendetsollte man nicht in diese kategorie schieben.
denen sollte man ein einigermassen menschenwürdiges leben gönnen.
das deutsche rechtssystem ist gottseidank so, das deutsche volk grossteils nicht.
gruss
Najib
ps:
Najib, mich gruselts bei deinen Zukunftvorstellungen.
ich habe überhaupt keine zukunftsvorstellungen, aber ich habe vergangenheitsvorstellungen.
mit denen rechne ich auf die zukunft hoch und komme jedesmal dahinter, dass es ganz anders kam, als man noch wenige jahre zuvor gedacht hat.
Wenn ein Schwuler einem Schwulen freiwillig folgt, ist das sein/ihr Bier, egal ob die Natur oder ein Gesetz dazwischen ist.
dieser satz ist heute weitgehend öffentlicher konsens.
vor 50 jahren hätte er den meisten die zehennägel hochgerollt und es hätte manchem vor der zukunft gegraust.
in deutschland hat es von eier ab für schwule bis zur schwulenhochzeit mit rentenanspruch gerade mal 50 jahre gedauert.
ein heute 30 jähriger päderast ohne eier könnte also noch erleben, dass er seine eier entschädigt bekommt.
falls sich die geschichte wiederholt im weiteren sinn.
wie es wirklich kommt weiss keiner, du auch nicht.