hallo

Antwort auf:
das was Du angesprochen hast ist ein Problem was viele religiöse Menschen haben:
Sich selbst gegenüber Toleranz fordern, selbst aber nicht zur Toleranz gegenüber anderen bereit sein.


toleranz heisst duldung. wenn man etwas toleriert, dann duldet man etwas.

jetzt erschliesst sich mir aber nicht, wieso ein religiöser mensch auf die duldung von seiten der areligiösen angewiesen sein, ja diese sogar fordern sollte.

ich sehe das nicht so. mir ist es zb egal, ob ein so erbärmlicher mensch wie thomas mich duldet oder nicht.

sein ganzes argumentationsgebäude bricht ja schon zusammen, wenn man weiss, dass er in marokko wohnt, illegal mit einer marokkanerin zusammenwohnt und anscheinend nicht jeden tag verprügelt wird, obwohl er ja nicht müde wird zu betonen, wie dumm, doof verlogen und intolerant seine nachbarn sind.
irgendwie geht das nicht zusammen.
wären die marokkaner intolerant, dann hätte thomas kein problem damit, weil er dann nicht unter ihnen wäre.
er selbst ist das beste gegenargument für seine behauptungen.

aber um mal zu sehen, wie intoleranz in ma aussieht, ein beispiel dafür:
Antwort auf:
Ich bin mir sicher dass dann weniger Gelogenes verkündet würde als derzeit (bei allen Religionen)!


so spricht einer, der andere ansichten als die seinige, nicht akzeptieren kann.
die gläubigen jeglicher coleur sitzen lügen auf.
das behauptet er, ohne auch nur ein zipfelchen eines beweises dafür zu haben.
genausogut könnte man behaupten die erde sei rund und alle, die das nicht so sehen, der lüge bezichtigen.
dabei ist der eindruck einer runden erde nur der lückenhaftigkeit der menschlichen sinne geschuldet.

es ist schon so, wie youssef sagt:

ein glaubender ruht in seinem glauben. ein ungläubiger hat nichts, auf das er sich verlassen kann und muss einsehen, dass sein leben sinnlos ist und sucht sich krampfhaft einen sinn zusammen. was liegt da näher, als denen, die dieses problem nicht haben, ihren lebenssinn madig zu machen.

und noch was:

Antwort auf:
Hängt davon ab wie lange die alten Machthaber am alten Machterhaltungsprinzip, was die religiöse Gläubigkeit/Untertänigkieit mit einbezieht, festhalten.


die schlimmsten regime im letzten jahrhundert waren ausdrücklich nicht religiös begründet.
im namen des atheismus wurden in hundert jahren mehr menschen umgebracht, als im namen der religion die ganzen jahrhunderte zuvor.
da drauf zu kommen ist nicht schwer, einfaches addieren können reicht schon. man darf dazu aber keine scheuklappen aufhaben.
es gibt derzeit auch kein regime, das durch blosse bezugnahme auf die religion seine herrschaft sichert. es ist immer die unterdrückung durch die staatsmacht, die den machterhalt sichert.
andererseits sind auch alle regime, die die religion abschaffen wollten, sang - und klanglos (oder mit einem grossen knall) untergegangen.
es gehört schon eine menge verdrängung dazu, um nicht zu sehen, dass die einzige kontinuität der menschheitsgeschichte der glaube ist, egal wer gerade herrscht.


gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt.

Wandern im Rif

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