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Re: Chancen und Möglichkeiten [Re: Najib] #114757
29/12/10 10:20 PM
29/12/10 10:20 PM
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lieber himmel najib,

wie bist du denn drauf?

musst du denn gleich so beleidigend werden?

das ist ja wohl unterste schublade!

von dir liest man ja nur solche fiesen sachen.solltest dich was schaemen!

Re: Chancen und Möglichkeiten [Re: sonnenuhr] #114759
29/12/10 10:30 PM
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hallo

sonnenuhr,

gottseidank bin ich nicht so drauf wie du.
irgendwie anders halt. reim' dir was zusammen, wie ich drauf bin. genug fantasie hast du ja.

gruss
Najib


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Re: Chancen und Möglichkeiten [Re: sonnenuhr] #114760
29/12/10 10:54 PM
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@ sonnenuhr

Das ist doch nur der Forumsclown,
den nimmt hier eh niemand mehr ernst.

Er postet munter drauf los, evtl. hat er ja zum 5000. Posting einen goldenen Kühlschrank versprochen bekommen lachen3

Jetzt fehlt nur noch die Seniorin aus München, die mit ihrem morbiden Charme und ihrer Weltfraulichkeit alles andere in den Schatten stellt...und dann natürlich wieder <Afulki>, der sich dann wiederum für ihren wertvollen Beitrag bedankt.

Jeder Blinde mit Krückstock kennt doch dieses System hier...
& irgendwie ist´s ja auch trollig.

The show must go on...

In diesem Sinne



Winken1

Last edited by murmel; 29/12/10 11:07 PM.
Re: Chancen und Möglichkeiten [Re: murmel] #114761
29/12/10 11:00 PM
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Meint ihr nicht, es reicht jetzt dann irgendwann mal?
Muss dieser Thread auch wieder gesperrt werden, weil nur noch alles persönlicher Streit und vollkommen OT ist?


LG
Re: Chancen und Möglichkeiten [Re: Najib] #114762
29/12/10 11:13 PM
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ach Najib,

es ist gut dass du nicht so drauf bist wie ich...ich moechte nicht mir dir auf einer Stufe stehn.
dann waere ich naemlich genauso boesartig wie du...und das bin ich ganz sicher nicht.

ich denke,du bist ein hochintelligenter mensch!
nur schade,dass du dein potential nicht zu besserem nutzt als dazu leute nieder zu machen und zu beschimpfen.

Re: Chancen und Möglichkeiten [Re: 21merlina] #114764
29/12/10 11:15 PM
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@merlina,

ich weiss nicht wieso najib immer aus der rolle fallen muss und andere beschimpft!
vielleicht ist das so seine art?
eigentlich wirklich schade,ich bin sicher,dass er ueber sehr viele hochinteressante informationen verfuegt,die aber niemanden interessiert,weil man immer fuerchten muss,dass man nieder gemacht oder beschimpft wird.
wirklich traurig,auch fuer dieses forum!!!

in diesem sinne ziehe ich mich aus diesem thread zurueck!
habt noch viel spass dabei zu zeigen dass ihr mit dem d-zug durch die kinderstube gerast seit Winken1

Last edited by sonnenuhr; 29/12/10 11:19 PM.
Re: Chancen und Möglichkeiten [Re: sonnenuhr] #114767
30/12/10 12:11 AM
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Sonnenuhr kommt, er legt folgendes Tempo los:

[b]Nun frage ich mich allerdings,wieso so viele Terroristen Muslime sind?Wo das doch so streng abgelehnt wird!
Und ich frage mich auch,wieso man immer noch Frauen steinigt?
Wo Gewalt doch streng verboten ist!
Und ausserdem frage ich mich,wieso Frauen,die uneheliche Kinder bekommen,immer noch geaechtet und von ihren Familien ausgestossen werden?
Wo die Familie und Kinder doch so geachtet werden im Islam!
Eine letzte Frage draengt sich mir noch auf-wieso wird den Mulimen nicht erlaubt ihre Religion frei zu waehlen sondern sie wird ihnen aufgezwungen?


Schreiben so die Menschen, die in einem "muslimischen" Forum diskutieren wollen ? Oder sind es die neuen Totschlagsargumente?

Ein Muslim der "aussteigen" will ist seines Lebens nicht mehr sicher!Das habe ich selbst erlebt!


Wenn Du kein Muslim mehr bist, sollte Dich der Islam nicht mehr interessieren, auch dieses Forum nicht! In Marokko leben einige Ex-Muslime auch! Einer von ihnen hat es sehr weit gebracht, er ist sogar Moderator in einem christlich-amerikanischen (in arabischer Sprache) Sender geworden ( Rachid heisst er und stammt aus Eljadida!), in seinem neuen Sender trägt er nicht nur die Bergpredigt vor!

Und das soll der Koran,der muslimische Glaube sein?
Fuer mich ist das Scheinheiligkeit und Bigotterie!

[/b]

Sollen wir dann eine theologische Diskussionen darüber anfangen, welche Stellen in der Bibel zur Gewalt aufrufen und welche im KOran, und auch darüber wie man einen RELIGIÖSEN TEXT im diesem Jahrhundert verstehen und interpretieren sollte?

Dass Du dich ausgerechnet mit der Murmel solidarisierst, und sogar mit DEINER 2. Antwort Dich und ihn als Märtyrer stlisiern willst, verrät Deine Intenton in diesem Forum!

Keiner in diesem Forum hat die Murmel als Nazi beschimpft, das war seine freiwillige Erklärung!

Re: Chancen und Möglichkeiten [Re: Uschen] #114773
30/12/10 12:39 AM
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murmel und sonnenuhr, ihr beklagt euch über beleidigende worte?
was hier über den islam behauptet wird von eurer seite DAS ist beleidigend und DAS in einem marokkanischen forum..
ihr stellt behauptungen auf die überhaupt nicht belegbar sind und jeden muslim kränken, redet ihr also nicht von beleidigungen!!
wer solche äußerungen in einem marokko-forum tätigt muss mit der entsprechenden reaktion rechnen..
was erwartet man sich auf eine derartige provokation???
und damit ich auch noch eins draufsetzen kann, solche leute haben in einem marokko-forum meiner meinung nichts verloren und auf gut österreichisch sie sollten sich am besten schleichen und ihre beschränkten weltanschauungen wo anders kund tun. es gibt sicher genügend foren die besser zu euch passen und wo eure äußerungen nicht als provokation empfunden werden, dann könnt ihr ja in frieden über den islam weiterschimpfen und habt keinen grund euch aufzuregen weil ja jeder dann eurer meinung ist..
hier seid ihr definitiv fehl am platz!!! kräftig austeilen aber nichts einstecken können..

Last edited by choppy; 30/12/10 12:41 AM.
Re: Chancen und Möglichkeiten [Re: murmel] #114780
30/12/10 01:35 AM
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hallo

wie soll ich dich nennen?
vielleicht mal rabia?
bei der menge an nicks, die du hast, fällt die auswahl schwer.
oder doch lieber rachid aus ououarsdenngleich?

oder bleiben wir lieber bei momo?
mach's uns doch nicht immer so leicht, dich zu erkennen. nenn' dich doch momo1...momo2...momo3... usw. dann kommen wir nie drauf.

aber jetzt zum eigentlichen thema:

Antwort auf:
Er postet munter drauf los, evtl. hat er ja zum 5000. Posting einen goldenen Kühlschrank versprochen bekommen


momentan arbeite ich auf die nummer 4711 hin. dann bekomme nämlich ich eine magnumflasche erfrischungswasser und das schenke ich dann meiner tante.


gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
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Re: Chancen und Möglichkeiten [Re: 21merlina] #114783
30/12/10 02:32 AM
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Original geschrieben von: 21merlina

Wenn du dir so gefallen würdest, warum denn nicht?
Richtig, die Sprache sollte man lernen, wenn man in einem Land lebt. Aber anziehen dürfen sollte jeder, was er will.
Die Tatsache, dass man in Deutschland (und Spanien) auf der Straße mit einer Djellaba unangenehm auffällt, lässt bei mir schon die Alarmglocken läuten. In Marokko laufen die Europäer mit kurzen Hosen und T-shirts herum oder mit Bikini am Strand und niemand feindet sie an.
Ich (als Deutsche :D) habe es schon ein paar Mal gebracht hier in Malaga mit Djellaba herumzulaufen. So im Alltag natürlich nicht. In meinem Job kann ich noch nicht mal ein Kopftuch aufsetzen, sonst fliege ich raus. Aber hin und wieder mal, wenn ich in die Moschee gehe. Ich finde Djellabas schön und praktisch.
Resultat: Jeder meiner spießigen Nachbarn, der mir mal so in der Garage über den Weg gelaufen ist, grüßt mich nicht mehr. Hoffentlich stechen die mir nicht noch die Reifen an.... zuzutrauen wäre es ihnen.
Ich muss mich echt verstecken, wenn ich in irgendwelchen verdächtig islamisch aussehenden Klamotten aus dem Haus gehe. Selbst wenn es nur ein Kopftuch ist, mit ganz normaler Jeans dazu. Bevor ich rausgehe höre ich dann erst, ob im Treppenhaus niemand ist.
Da kommt man doch in Versuchung, sich erst recht nicht anpassen zu wollen. Würde ich damit nicht meinen Job gefährden, würde ich nur noch mit Djelleba rumlaufen - aus Protest, weil ich nicht einsehe, warum ich es nicht darf.
Aber vielleicht sehe ich es ja falsch confused


Liebe Merlina,
in Malaga ist es wärmer als hier, dort würde ich auch meine Jellaba anziehen, aber nicht jeden Tag, da finde ich die Jeanshose doch praktischer, auf dem Fahrrad z.B, oder wenn ich rennen muss...
Aber jeder Mensch soll sich so kleiden und frisieren, wie es ihm lieb ist, diese persönliche Freiheit gönne ich mir und allen anderen auch.
Ich habe kein Problem damit, dass der Islam SICHTBAR wird, andere haben grosse Probleme damit, aber ich bin mir sicher, du kannst schon unterscheiden zwischen Kultur und Religion.
Viele Menschen auf beiden Seiten reduzierst den Islam leider nur auf das Äusserliche...und deshalb radikalisieren sich beide Seiten eben...

Viele Grüsse nach Malaga!
Ich wünsche Dir ein erfolgreiches und gesundes Jahr!

Afulki




Re: Chancen und Möglichkeiten [Re: sonnenuhr] #114785
30/12/10 03:34 AM
30/12/10 03:34 AM
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Hallo
Antwort auf:
ich denke,du bist ein hochintelligenter mensch!

Bitte keine Unterstellungen. gp

Re: Chancen und Möglichkeiten [Re: Uschen] #114787
30/12/10 10:52 AM
30/12/10 10:52 AM
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Original geschrieben von: Afulki

...
Ich habe kein Problem damit, dass der Islam SICHTBAR wird, andere haben grosse Probleme damit, aber ich bin mir sicher, du kannst schon unterscheiden zwischen Kultur und Religion.

Doch, ja, zumindest versuche ich es. Manchmal ist das gar nicht so einfach. Es wird nämlich immer wieder versucht, Konvertiten (ich mag das Wort nicht...egal) etwas als Islam zu verkaufen, was in Wirklichkeit Kultur ist. Und diejenigen, die das machen, machen es nichtmal mit Absicht. Sie können oft selbst die Religion und ihre Kultur nicht auseinanderhalten. Oft ist das ja auch ziemlich eng verflochten.
Original geschrieben von: Afulki

Viele Menschen auf beiden Seiten reduzierst den Islam leider nur auf das Äusserliche...und deshalb radikalisieren sich beide Seiten eben...

Genau so ist es leider. Da habe ich in einem anderen Forum einen interessanten Thread drüber gelesen. Da ist jemand auf die Idee gekommen, diesen Erlaubt/Verboten-Islam, der sich hauptsächlich auf Äußerlichkeiten konzentriert, als "Fastfood-Islam" zu bezeichnen. Also Islam für Leute, die gegen ihren Hunger (=innere Leere, Frage nach dem Sinn des Lebens, was auch immer) schnell etwas Essbares konsumieren wollen, ohne selbst zu kochen (=zu denken). Ist doch praktisch, wenn man alles vorgeschrieben bekommt... muss man nicht selber denken.
Und Leute, die sowas konsumieren, sind dann leichte Beute für Extremisten. Da gibt es ja im Internet genug Seiten mit irgendwelchen haarsträubenden Fatwas, wo man nicht mehr weiß, ob man drüber lachen oder heulen soll.
Solche Muslime a la Pierre Vogel fallen natürlich durch ihr Äußeres Nichtmuslimen sofort ins Auge, und die meinen dann oft, dass das gleich Terroristen sind und dass ja überhaupt alle so sind.
Die Frage ist nur, was man dagegen tun kann?
Original geschrieben von: Afulki

Ich wünsche Dir ein erfolgreiches und gesundes Jahr!

Danke, wünsche ich dir auch.
Wa salam smile


LG
Re: Chancen und Möglichkeiten [Re: Uschen] #114895
01/01/11 01:31 PM
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Liebe Merlina,

das, was Du schreibst kenne ich aus Malaga gut. Man muß jedoch jederzeit wehrhaft sein und ich beglückwünsche Dich zu Deiner Zivilcourage.

Zum Untergang des Abendlandes

Vor kurzem hat mich in einem Posting von Najib irritiert, daß irgendetwas "stochastisch" sein sollte und so bin ich auf Umwegen auf Nassim Nicholas Taleb's "Schwarzen Schwan" gestossen, der zufällig auch noch exakt in mein derzeitiges Studienobjekt "wie rette ich mein Vermögen vor dem Untergang des Abendlandes" gepaßt hat.

Hier ein paar Fundstücke für Afulkis These der Bedrohung der Mittelmeerkulturen durch den Kapitalismus zufällig herausgegriffen:

Antwort auf:
"..Die Mittelmeerkulturen entwickelten im Laufe der Zeit alle ein Dogma gegen Schulden. Ein römisches Sprichwort lautet: Felix qui nihil debet - glücklich der, der nichts schuldet...Wir haben schon aus der Zeit der Babylonier Dokumente, die die üblen Folgen von Schulden zeigen; die Religionen des Nahen Ostens verboten es, Schulden zu machen. Daraus schliesse ich, dass Religion und Tradition auch dazu dienten, Verbote durchzusetzen, um die Menschen einfach vor ihrer eigenen Arroganz zu schützen. Weshalb? Schulden beinhalten eine starke Aussage über die Zukunft und einen hohen Grad des Vertrauens in Vorhersagen...Derzeit lernen wir in Wirtschaftsinstitutionen uns Geld zu leihen, im Widerspruch zu allen historischen Traditionen..."


Der bevorstehende Zusammenbruch eines aufgeblasenen Dinosauriers oder Schulden AIDS

Der zentrale Punkt, für den die alten Lehrer eintreten, ist die Benutzung religiöser Begriffe, von Dogmen (Regeln, an die man sich halten muß, auch wenn man sie nicht versteht), nicht von Kerygmen (Regeln, die man verstehen kann und deren Zweck einem klar ist). Das war in gewisser Weiese die Überlegung hinter dem Epilogismus-Argument der medizinischen Empiriker in der Levante nach der Klassik, die als Einzige den Skeptizismus mit der Entscheidungsfindung in der realen Welt verschmolzen.

Antwort auf:
In den letzten 2500 Jahren, aus denen uns schriftliche Aufzeichnungen vorliegen, haben nur Narren und Platoniker (und noch schlimmer, die Leute, die bei Zentralbanken in leitender Funktion arbeiten) an konstruierte Utopias geglaubt


Was lernen wir daraus:

1. Daß Afulki recht hat, wenn er Länder mit intakten alten Dogmen (mache keine Schulden, betrüge nicht Deine Ehefrau, ehre Deine Eltern) bedroht sieht durch einen auf einem antisoziales Schneeballsystem beruhenden Verfolgungswahn namens Globalisierung, Optimierung, Gewinnmaximierung - Boni und Wettgewinnen.

2. Wenn der europäische Kontinent zu kippen beginnt, werden die vereinzelten Menschen, denen man weisgemacht hat, daß Mobilität alles wäre, daß Familie ein Klotz am Bein und Kinder ein Verarmungsrisiko sind, feststellen, daß sich in diesen fragilen und instabilen Strukturen nur Schädlinge gut halten können und sich darüberhinaus in Windeseile ausbreiten werden: das wird das Ende des Giganten Europa und Amerika sein und ein straff organisierter chinesischer und/oder brasilianisch/indischer Militär wird die Reste einsammeln und sie in Ketten in die Sklaverei schicken.

Etwas zu schwarz/weiß? Kann sein - aber nichts kann derzeit zu schwarz/weiß sein, um das zu beschreiben, was sich hierzulande zusammenbraut (und keiner hören und keiner sehen will).

Warum Länder wie Marokko eine Chance haben

Nicht nur die noch lebendigen Dogmen des Islam machen Marokko widerstandsfähig,
Antwort auf:
"Was für Muslime sind wir?" - Diese Frage stellt die französisch-sprachige Wochenzeitschrift "Telquel" und hat aus diesem Anlass mehr als 1100 Marokkaner in einer repräsentativen Umfrage zu ihren religiösen Einstellungen befragt. Die Studie führte das Magazin in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und der König Abdulaziz al-Saud-Stiftung durch.

Die Umfrage zeigt, dass sich Marokkaner in erster Linie über ihre Religion definieren, sich also zunächst als Muslim und dann erst als Marokkaner sehen. Erst dann folgen laut der Studie die Selbstdefinitionen als Araber, Berber oder Afrikaner. "Die Mehrheit der Marokkaner betrachtet die islamische Religion als überlegene Religion. Die muslimische Identität ist die dominierende Identität in unserer Bevölkerung", so die Studie. Nur 14% der befragten Marokkaner erklärten, die Religion sei Privatsache, die überwiegende Mehrheit ist der Ansicht, die Religion solle auch weiterhin eine dominierende Rolle in der marokkanischen Gesellschaft spielen.

73% der Befragten gaben an, täglich zu beten. In der Altersgruppe der 18 bis 24-Jährigen liegt dieser Wert mit 41% am Niedrigsten. Hier gaben zudem 22% der Umfrageteilnehmer aus dieser Altersgruppe an, gar nicht zu beten. 8% der Marokkaner gehen demnach 5 mal täglich zum Beten in die Moschee. 72% der Befragten gaben an zum Freitagsgebet in die Moschee zu gehen, auch hier lag der Wert unter den 18 bis 24-Jährigen mit 35% am Niedrigsten. Trotzdem erklärten 56% der Befragten die heutige junge Generation sei besser über den Islam informiert als vorherige Generationen.

Zum Gebot des Fastens während des Ramadan erklärten 60% der Befragten, dass jemand der dieses Gebot nicht befolge nicht länger als Muslim betrachtet werden könne, 28% sind gegenteiliger Ansicht. 44% der Marokkaner sind der Meinung, jemand der während des Ramadan nicht faste müsse bestraft werden, 41% halten die Entscheidung darüber für die Privatsache eines jeden Einzelnen.

auch die mangelnde Grösse, die Unorganisiertheit, das Nichtlangfristig-Denkenwollen, die Flexibilität und die kleinen Einheiten: auf kleinen Inseln gibt es pro Quadratmeter mehr Artenvielfalt als in grossen Ländern, sie sind deshalb robuster gegen Schädlinge, können ausweichen, sich auf andere Qualtitäten verlegen, anpassen - ich kenne keinen Marokkaner, der nicht in wenigstens 5 Berufen (und 5 Sprachen) sich irgendein Zubrot verdienen könnte und keine Familie, die nicht noch ein Brot und Olivenöl übrig hätte, für wen auch immer.

Antwort auf:
Nochmal Taleb: "...Kein einziger der Leute, die uns weismachen wollen, dass wir "drei Mahlzeiten" am Tag brauchen und uns "beim Essen Mässigung auferlegen" müssen, hat empirisch überprüft, ob das tatsächlich gesünder ist als periodische Fastenzeiten, auf die grosse Festmähler folgen. Das Problem hat eine Dimension, die in den Bereichen der Wissenschaftssoziologie fällt. Der Wissenschaftsautor Gary Taubes hat mich davon überzeugt, dass die Empfehlungen im Hinblick auf die Ernährung mehrheitlich im Widerspruch zu den Fakten stehen. Er wusste aus Jäger-Beute-Modellen, daß alle Populationen Fülle- und Hungerperioden durchmachen. Das bedeutete, daß wir Menschen darauf angelegt sein mussten, extremen Hunger und extremen Überfluss zu erfahren..."


Doch die Religionen des Nahen Ostens (Judentum, Islam und orthodoxes Christentum) wussten das natürlich (sie wussten ja auch, dass man keine Schulden machen darf), und deshalb gab es dort Fastentage.

Josi

Re: Chancen und Möglichkeiten [Re: Najib] #114903
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Rahden
hi najib
damit es mit dem geld mehr geld endlich klappt kukst du hier=))

http://www.youtube.com/watch?v=R6obXGsgmVI

gruß borgward

Re: Chancen und Möglichkeiten [Re: Borgward] #114904
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hallo

borgwart,

der schaiss tut ja den ohren weh!


gruss
Najib


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Re: Chancen und Möglichkeiten [Re: Summach] #114906
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Danke für den Beitrag. Taleb kannte ich nicht, das Buch scheint ja wirklich interessant zu sein. Kommt auf meine "muss-ich-mal-lesen-Liste", obwohl Wirtschaft sonst gar nicht mein Interessengebiet ist.


LG
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