Re: Überfall Nähe Laayoune
[Re: Tobias123]
#113711
25/11/10 08:54 PM
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mafra
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Neuer Überfall in der Westsahara aus Buschtaxi kopiert von Grobi » Do Nov 25, 2010 18:39
anbei ein Bericht meines Bekannten. Hallo Freunde daheim, in größeren Städten bekommt man zwischenzeitlich auch in der Westsahara Internet Verbindung, die Städte liegen aber locker 3- 400 km auseinander also es geht nur selten. Vorgestern hat es mir auf der Fahrt bei -Tempo 100 links hinten einen Reifen zerfetzt, die Strassen sind sehr schmal und mit einer scharfen hohen Kante, wenn LKWs mit Schrimps beladen vom Poolen wieder nach Norwegen hochfahren brauchen die Platz und drängen dich zur Seite- dabei muss man runter und rauf auf den Asphalt und man zerschneidet sich die Innenseite der Flanken, so auch bei mir.
Etwa 22 km vor Laayoun (wird verschieden geschrieben) haben wir uns etwa 200 m von der Strasse entfernt einen schönen Rastplatz hinter einer Felsklippe gesucht und waren gut versteckt. Am Nachmittag kam ein Kamelreiter vorbei, er war freundlich wir begrüßten uns plauderten etwas, ich fragte ob es hier gefährlich ist und er sagte nein, hier ist nie etwas passiert, ich schenkte ihm ein Brod, erpackte es in die Kameltasche und ging. Früh um 6°° hörte ich zwei Schritte- da ist es noch stockdunkel, ich lauscht und hörte wie jemand versuchte die Autotür zu öffnen, ich lies einen Schrei los und er sit sehr erschrocken, spang seitlich auf einen kleinen Hügel und ich sah ihn aus dem Fenster mit einem Gewehr klappern und fuchteln. Zuerst war ich sehr wütend undschrie mit ihm aber er fuchtelte mit dem Gewehr und drohte zu schießen, dann schrie er immer Fluss Fluss also Geld und wir sagten wir haben kein Geld, erst Morgen bei der Bank in Laayoun! Wir beschwichtigten ihm mit Freund und Salam, darauf hatten wir etwas Zeit zu überlegen und wir gaben ihm einen Geldbeutel mit etwa 250 Dirham ca. 25 Euro. Erst als er das Geld holte unter dem Zelt sahen wir, dass er ein Bajonett von 60 cm länge dran hatte! Dann stieß er das Bajonet von unten gegen das Zelt und brüllte Telefon! Wir sagten wir haben kein Telefon. Meine Bergleiterin merkte er weicht immer zurück und sie spang aus dem Zelt und ich hinterher, wir sagten wir müssen hier weg. Während er auf der rechten Seite des Autos stand habe ich hinten das Zelt hochgeklappt und mit einem Riemen gesichert, Er hielt Abstand und schrie nur Telefon ich sagte gib ihm die Sonnenbrille und Ulla gab sie ihm auf dem Boden, ich sprag ins Auto und U. auch, wir starteten und düsten los, er versuchte mit dem Bajonett noch zwei mal in die Scheiben zu hauen was scheiterte und wir waren weg.. Bei der nächsten Polizeikontrolle meldeten wir den Vorfall und wurden zum Colonell gebracht. Alles wurde x mal protokolliert und wir führen mit 20 bestausgerüsteten Polizisten 6 Jeeps zu dem Ort. Über GPS leitet der Colonell eine Suchaktion mit Aufklärungsflugzeug und Helikopter ein. Sie brtachten 3 Männer unter anderem auch den Kamelreiter, die waren aber nicht die Täter – alle mussten Fluss schreien und wir erkannte die Stimme des Täters nicht. Danach konnten wir wieder gehen und schliefen am Abend auf einem Campingplatz bei Laayoun.
Zur Zeit sitzten tausende Soldaten in Laayon weil hier Unruhen sind mit der Polisario unser Campingplatz war etwa 50 m von einem Soldatencamp entfernt und nachst sprangen die Soldaten auf mit den Rufen coup de feu also Feuergefecht. Am Morgen war in der Stadt alles ruhig und wir bekamen endlich unseren Gebrauchtreifen.
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