Nebenbei: Aufwärmen hilft immer.

nicht nur was mehrmals erwähnt wird, wird in der Regel für wahrer gehalten als eine dosiertere Form der Bewußtmachung (Je öfter eine Dummheit wiederholt wird, desto mehr bekommt sie den Anschein der Klugheit - François Marie Voltaire), mit dem Wiederaufwärmen kann man auch dem Phänomen des "Sich-Versendens" entgegenwirken: ein unglaublicher Vorzug von Foren gegenüber dem Radio. Kein Grund, darauf herumzuhacken, ganz im Gegenteil: die (bei weitem nicht vollständige) Zusammenstellung von Kladden und seinem Fanclub hat es verdient aus dem Keller (dem Forum-zum-Forum) ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt zu werden (wie peinlich auch immer für manche Mitglieder hier im Forum).

Einen stinkenden Fascho hätte ich mich natürlich nicht getraut jemanden zu nennen, der sich ausgerechnet gegen Muslime auf das christlich-jüdische Erbe glaubt berufen zu können: das steht nur unseren jüdischen Mitbürgern zu (der zitierte FAZ-Autor gehört dazu) - die im übrigen auch die Einzigen sind, die die Vergangenheit für vergangen erklären dürfen. Wer nichts aufgewärmt haben möchte, der sollte nichts tun, woran er später nicht mehr erinnert werden will - das gilt im Kleinen ebenso wie im Großen. Helfen könnte jetzt nur noch eine echte, großherzige und großzügige Entschuldigung (von den Trittbrettfahrern) oder ein geknicktes "tut mir leid!" (von Wanderer, der ständig nach dem grossen Bruder greint) oder auch ein "kommt nie wieder vor" (von den Gesperrten Toxica und Kladden).

Ehrlich gesagt, halte ich das Quartett jedoch für unverbesserlich: da wäre ein so porentiefer Integrationskurs in demokratischer Nacherziehung notwendig, daß es sich beim fortgeschrittenen Alter der Protagonisten nicht nur nicht lohnen würde, sondern die biologische Lösung (auch aus rein finanziellen Erwägungen) vorzuziehen ist: schade nur, daß sich Marokkaner mit diesem Herrenmenschentum nicht so gut auskennen - könnten sie lesen, was hier scharz-auf-weiß geschrieben steht, sie würden rennen, was das Zeug hält (egal ob männlich oder weiblich, egal ob Deutscher oder Österreicher).

Bayern, Du hast es gut:

am 9. Oktober 2010 hat Hans Söllner (der grösste lebende Majestätsbeleidiger) auf dem Marienplatz in München anlässlich der Anti-Atomkraft-Demo der Polizei Autogramme geben müssen (!): anstatt der Bilder hier ein passendes Video




Josi